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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Verknallt? Ja. Verliebt? Absolut. Aber Liebe? Kein Wunder, dass ich mit Quinn niemals glücklich werden würde, obwohl er mir viel bedeutete, so viel, dass es mich fast schmerzte.
    Aber Thierry, Thierry liebte ich.
    »Sarah …« Seine Stimme klang erstickt von seinen eigenen Gefühlen, wurde vom Wind verweht, der gerade auffrischte. Ein Sturm braute sich zusammen. Der erste große Schneesturm des Jahres. Ich schmeckte es in der Luft, fühlte mit jeder Faser meines Körpers, dass er kam. Und außerdem hatte ich den Wetterbericht in Barrys Autoradio. Für die kommende Nacht wurden zwanzig Zentimeter kaltes weißes Zeug vorhergesagt.
    Thierry machte einen Schritt auf mich zu, und ich versuchte einen Schritt näher zu ihm zu gelangen, aber ich rutschte ab, stieß einen überraschten Schrei aus, ruderte mit den Armen durch die Luft – und fiel.
    Thierry ließ seinen Pflock fallen und erwischte mich am Handgelenk, hielt mich fest, hoch oben über dem Don River. Ich sah verzweifelt zu ihm hoch.
    »Zieh mich hoch!«
    Er legte den Kopf auf die Seite. »Wolltest du nicht sowieso springen?«

    »Ich habe meine Meinung geändert! Zieh mich hoch!«
    »Und was ist mit den anderen Dingen, die du gesagt hast? Dass du mich liebst? Hast du darüber auch deine Meinung geändert?«
    Ich schluckte, sah hinunter, dann wieder in sein Gesicht. »Nein. Ich liebe dich. Ehrlich!«
    »Dann sollte ich dich vielleicht hochziehen.«
    »Hör auf, das Arschloch zu spielen und zieh mich gefälligst hoch, sofort!«
    Er lächelte. Er war stark genug, dass er mich die ganze Nacht so hätte halten können, wenn ihm danach war. »Du musst an deiner Ausdrucksweise arbeiten, Sarah. Also gut.« Er stützte sich an der Brücke ab, um mich endlich hochzuziehen. Doch eine Bö traf ihn, bevor er sicher stand. Er verlor den Halt und rutschte von der Brücke.
    »O Scheiße!« Ich kreischte, als wir zum zweiten Mal gemeinsam in das eiskalte, dunkle Wasser stürzten.

27
    D rei Wochen später lag ich an einem Strand in Puerto Vallarta, einen großen Schlapphut auf dem Kopf und einer dunklen Sonnenbrille auf der Nase, dazu vier Bikinis im Gepäck. Ich Augenblick trug ich gerade den roten. Machte sich ziemlich gut auf meiner weißen Haut. Ich hatte mich gar nicht erst bemüht, braun zu werden. Die Sonne war viel zu grell, und ich mochte mich einfach nicht mit diesen schmierigen Hautbräunungscremes abgeben. Von Sonnenstudios ganz zu schweigen. Nie im Leben!

    Ich seufzte zufrieden, als ich die rote Sonne gemächlich hinter dem Horizont verschwinden sah. Mexiko war wunderschön. Ich fühlte den kühlen Sand zwischen meinen Zehen und hörte die Wellen sanft ans Ufer schwappen.
    Der Strand war ziemlich verlassen um diese Zeit. Die meisten Touristen saßen beim Abendessen oder starteten ihre Trinkgelage, denn schließlich war dies ein All-Inklusive-Club. Aber sie servierten einem um diese Uhrzeit auch Drinks am Strand, wenn man es wünschte. Zwar mit mürrischer Miene, aber sie hielten sich an den Grundsatz, dass der Kunde König war.
    Ich hatte eigentlich nicht vorgehabt, hierherzufahren. Nach allem, was geschehen war, fühlte es sich irgendwie nicht richtig an, die Sachen zu packen und in Urlaub zu fahren. Aber ich brauchte Luftveränderung. Musste einen klaren Kopf bekommen. Das Drama bewältigen, die Trauer, den Schmerz. Ich fand, das hatte ich verdient.
    Vorsichtig schlich der Kellner über den Sand zu mir, das Tablett in beiden Händen. Er lächelte freundlich und reichte mir einen Tequila Sunrise. Ich nahm das Glas und trank einen großen Schluck.
    »Köstlich. Muchas gracias .«
    » De nada . Ihr Cranberrysaft, Sir?«
    Thierry nahm das Getränk entgegen. » Gracias .«
    »Ich hoffe, Sie genießen Ihren Urlaub«, meinte der Kellner.
    »Oh, das tun wir ganz bestimmt.« Ich lächelte Thierry an. Wir stießen an, nachdem der Kellner gegangen war.
    »Worauf sollen wir trinken?«, fragte ich.
    Er sah mir in die Augen und lächelte zurück. »Auf neue Anfänge.«

    Wir tranken darauf, und ich kuschelte mich an seinen komplett bekleideten Körper. Ich hatte ihn bislang noch nicht zu einer Badehose überreden können, aber das war nur eine Frage der Zeit.
    Amy und Barry waren immer noch in ihren Flitterwochen an den Niagarafällen. Thierry hatte den Club für ein paar Wochen dichtgemacht und hatte allen – das heißt, Barry, George und dem neuen Kellner – bezahlten Urlaub gegeben. Der Laden selbst stand zum Verkauf, weil seine Lage den wenigen Jägern, die hatten

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