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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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»Mit Veronique.«
    Ich hob die Brauen. »Oh, die arme Zelda.«
    »Das ist wohl wahr.«
    »Haltet den Mund!«, schrie Peter. »Alle beide. Haltet euer Maul! Es interessiert mich nicht, was ihr gemacht habt. Es interessiert mich nicht, wie viele es von euch gibt. Weißt du, wie viele Morde ich auf dem Kerbholz habe? Nein? Ich weiß es auch nicht, weil es so verdammt viele sind! Ich könnte die Hälfte von euch mit geschlossenen Augen noch heute Nacht kaltmachen.« Sein Blick zuckte zu seinen Freunden. Sie sahen ein bisschen weniger selbstsicher aus als zu dem Zeitpunkt, als sie hereingekommen waren. Aber in den Händen hielten sie allesamt eine gefährliche Waffe. Eine Waffe, mit der sie stechen, metzeln, töten konnten. Zudem war die Macht der Verzweiflung auf ihrer Seite, und ihr unbändiger Hass.
    Peter sprang von der Bühne ins Publikum, das sich ihm entgegengestellt hatte.
    Dann brach die Hölle los.
    Es war eine Sache, den Vampiren klarzumachen, dass sie sich selbst verteidigen könnten, aber eine ganz andere, wenn es dann wirklich hart auf hart ging. Viele von ihnen flüchteten,
rannten zu den Ausgängen, drängten sich an den erschrockenen, überrumpelten Jägern vorbei, die ihnen den Weg versperren wollten. Ich wurde von der Menge mitgerissen, die mich von Thierry und Quinn trennte.
    Ich kämpfte gegen die Flut der Leiber an, aber ich wurde von allen Seiten bedrängt. Die Vampire flippten völlig aus. Entweder kämpften sie gegen das Duzend Jäger, oder sie versuchten irgendwie zu fliehen. Plötzlich schoss eine Hand unter einem Tisch hervor und zerrte mich hinunter. George.
    »Bleib einfach hier hocken«, sagte er. »Es ist gleich vorbei.«
    »Aber Thierry …«
    »Thierry will sterben. Das weiß doch jeder. Rette dich selbst, Honey.«
    Er wollte nicht grausam sein, sondern versuchte nur, mir zu helfen. Das war mir klar. Ich zog ihn an mich und gab ihm einen dicken Kuss auf die Wange.
    »Lass dich nicht erstechen.« Ich kroch unter dem Tisch heraus.
    »Ich versuch’s«, sagte er traurig. »Du auch.«
    Ich suchte die Menge nach jemandem ab, den ich kannte, aber ich war von fremden Gesichtern umgeben, auf denen sich Wut, Angst oder Verwirrung abzeichnete. Wo waren Quinn und Thierry? Warum konnte ich Barry und Amy nicht finden?
    Wusste Veronique überhaupt, was los war? Ich musste ins Büro und sie warnen. Ich befand mich gerade in der Nähe der Bar und hangelte mich an der Stange entlang durch die Menge, die mir entgegenströmte. Dann lief ich den Gang hinunter, stieß die Tür vom Büro auf, stürmte hinein und schlug sie hinter mir zu. Dann sah ich mich um.

    Zelda stand unmittelbar vor mir. Sie lächelte zuckersüß.
    »He, Sarah.« Sie schlug mir mit dem Handrücken quer ins Gesicht. »Schön, dass du uns Gesellschaft leistest.«
    Vor meinen Augen explodierten weiße Sterne. Ich stürzte zu Boden und versuchte von ihr wegzukriechen, benommen von dem Schlag und dem Schmerz. Was ging hier vor? Sollte Veronique nicht auf sie aufpassen?
    Ich blickte hoch. Veronique lang bewusstlos auf dem Sofa. Ein Holzpflock ragte aus ihrer üppigen Brust heraus; ihr Designerkleid war ruiniert, und an ihren Füßen steckte nur noch einer der teuren Schuhe; der andere war quer durch den Raum geschleudert worden, wobei der Absatz abgebrochen war.
    Ich kroch zu Thierrys Schreibtisch und zog mich daran hoch. Meine Ohren klingelten von dem Schlag. Ich hatte nicht gewusst, dass Mädchen so hart austeilen konnten, aber Zelda war schließlich auch kein Mädchen. Sie war ein dreihundert Jahre alter Vampir, der im Moment ziemlich gereizt war.
    Wir drei waren außerdem nicht die Einzigen im Raum. Peter tauchte aus einer Ecke auf und lächelte mich an.
    »Netter Auftritt da draußen, Sweetheart. Das habe ich wirklich nicht kommen sehen.«
    »Ehrlich gesagt scheinst du zurzeit sowieso nicht allzu viel kommen zu sehen.« Ich nahm den vertrauten Geschmack von Blut in meinem Mund wahr. »Jedenfalls nicht, wenn es von links passiert, richtig?«
    Sein Lächeln erlosch und wich einem finsteren Blick.
    »Hast du mir irgendetwas zu sagen?«, schnauzte Zelda mich an.
    »Nein.« Ich würde ihr nicht die Genugtuung verschaffen, auch nur irgendetwas aus mir herauszubekommen. »Nicht das Geringste.«

    Einen Moment schien sie fast enttäuscht zu sein. Dann zuckte sie mit den Schultern.
    »Okay, Peter, ich verschwinde. Ich habe alles gemacht, was du wolltest.«
    Er starrte sie an. »Danke. Du warst sehr hilfreich. Obwohl ich nicht gerade behaupten

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