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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Hause. Ich würde vorschlagen, dass Sie das Gleiche tun. Suchen Sie Ihren Schöpfer und verschwinden Sie.«
    »Meinen was?«
    »Ihren Schöpfer.«
    »Was ist denn das?«
    Er deutete mit einem Nicken auf meinen Hals. »Der, der Ihnen diesen Knutschfleck verpasst hat. Sie brauchen Ihren Schöpfer, damit er Sie einführt.«
    Ich berührte die Wunde an meinem Hals und zuckte zusammen. »Diese Kerle haben den umgebracht, der das gemacht hat.« Ich hatte einen Kloß im Hals, als ich das sagte. Was sie Gordon angetan hatten, ging mir unablässig durch
den Kopf. Ein paar Tränen traten mir in die Augen, und ich wischte sie mit meinem nassen Ärmel weg. »Er war ein Trottel, völlig durchgeknallt, aber er hatte... so etwas nicht verdient. Sie haben ihn umgebracht und wollten mit mir dasselbe tun. Es war grauenhaft.«
    »Sie haben Ihren Schöpfer ermordet«, wiederholte der Fremde. Mehr sagte er nicht, sondern starrte mich nur an.
    Mir wurde mulmig unter seinem Blick. Das heißt, noch mulmiger, als ich mich sowieso schon fühlte. Die Idee, nach Hause zu gehen, kam mir plötzlich genial vor. Die Cops konnte ich auch von dort aus anrufen.
    »Haben Sie von ihm getrunken?«, erkundigte sich der Fremde.
    »Was?«
    Er seufzte. »Haben Sie von Ihrem Schöpfer getrunken, bevor er getötet wurde?«
    »Ich hatte ein paar Margaritas zum Dinner.«
    »Das habe ich nicht gemeint.«
    Ich blinzelte verständnislos. »Dann lautet die Antwort Nein. Nach dem Dinner gab es nichts mehr zu trinken. Hören Sie, vielen Dank für...« Ich stockte, weil ich nicht wusste, wie ich diesen Sprung in die rettende Tiefe nennen sollte. Ich blickte zur Brücke zurück. »Für diese Nummer da drüben.«
    Er antwortete nicht.
    Ich schob meine Hände in die aufgeweichten Taschen meines Ledermantels. Dreck war eine Sache, Wasser dagegen war eine vollkommen andere. Vermutlich war der Mantel jetzt ebenfalls ruiniert. Ich hatte wirklich ein verdammtes Pech. Ich zwang mich zu einem gequälten Lächeln, bevor ich dem Fremden den Rücken zukehrte und Anstalten machte, wegzugehen.

    »Warten Sie«, rief er, als ich fast einen halben Block weit gekommen war. »Sind Sie sicher, dass Ihr Schöpfer tot ist?«
    »Absolut«, erwiderte ich grimmig. Das Bild von den leeren Kleidern schoss mir durch den Kopf. Was war mit der Leiche passiert? Wahrscheinlich hatte mir die Dunkelheit einen Streich gespielt. Es war stockfinster gewesen, und ich hatte doppelte Margaritas zum Essen getrunken.
    »Wie heißen Sie?« Er kam auf mich zu.
    Ich zögerte etwas mit der Antwort. Ich hatte echt genug und wollte nur noch nach Hause. »Sarah«, antwortete ich schließlich. »Sarah Dearly.«
    Seine Miene wirkte irgendwie angespannt, als ringe er innerlich mit sich. Ich sollte mit dem Kerl nicht rumhängen, sagte ich mir. Auch wenn er mein Leben gerettet hatte. Er hatte schließlich versucht, sich umzubringen, jedenfalls seinen eigenen Worten zufolge. Das konnte man kaum als normales, vernünftiges Verhalten bewerten.
    »Hat Ihr Schöpfer Ihnen etwas erklärt, bevor er ermordet wurde?«
    »Ich weiß nicht, wieso Sie ihn unaufhörlich meinen Schöpfer nennen. Er war eine Verabredung, ein Blind Date, wenn Sie es genau wissen wollen.«
    »Schön. Also, hat Ihr... Ihre Verabredung Ihnen etwas erklärt?«
    »Erklärt, was?«
    »Ihren Hals betreffend und was es bedeutet.«
    Ich legte unwillkürlich die Finger auf meine Wunde.
    »Er sagte, er wäre ein Vampir, und dass ich jetzt auch einer wäre.«
    Der Fremde nickte. »Gut, das ist immerhin ein Anfang. Und weiter?«

    »Dann habe ich ihm Pfefferspray ins Gesicht gesprüht und bin weggelaufen. Er war verrückt.«
    Der Fremde sah mich finster an. »Er hat nicht gelogen.«
    »Nein, ich bin sicher, dass er glaubte, was er da erzählte. Das ist ja eines der Anzeichen von Wahnsinn, richtig?«
    Der Fremde kam noch näher, und jetzt konnte ich ihn zum ersten Mal richtig betrachten. Er sah gut aus, auch wenn sein Gesicht im Mondlicht sehr blass wirkte und seine Augen fast silbern zu sein schienen; sie spiegelten selbst das dämmrige Licht wie die Augen einer Katze.
    Als er weitersprach, sah ich seine langen Reißzähne.
    »Sie sind ein Vampir, Sarah. Er war nicht verrückt.«
    Wie ein Blitz zog ich die Dose Pfefferspray hervor und hielt sie ihm vor die Nase. »Gehen Sie sofort weg!«
    »Ihr einziges Verbindungsglied zu Ihrer neuen Welt ist getötet worden. Sie müssen mir zuhören, wenn Sie überleben wollen.«
    »Es gibt keine Vampire.« Meine Stimme klang fest,

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