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Ein Bodyguard zum Heiraten? (German Edition)

Ein Bodyguard zum Heiraten? (German Edition)

Titel: Ein Bodyguard zum Heiraten? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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hinüber und blickte hinaus. „Damit ist mein Job erledigt.“
    Das klang so endgültig, dass sie nicht wusste, was sie sagen sollte. Nach einigem Zögern murmelte sie: „Ja, stimmt wohl.“
    Über die Schulter sah er sie an. „Ist alles in Ordnung mit dir?“
    „Klar. Mir geht’s gut.“ Das entsprach natürlich nicht der Wahrheit.
    „Kann ich sonst noch irgendwas für dich tun?“
    Liebe mich. Bleib bei mir. Lass uns eine echte Ehe führen. All das hätte sie am liebsten herausgeschrien, aber sie schüttelte nur stumm den Kopf.
    „Wenn das so ist … tja, dann werde ich mal gehen.“
    „Nochmals vielen Dank für alles“, brachte sie hervor.
    Noch Minuten, nachdem Luc gegangen war, saß Téa wie betäubt hinter dem riesigen Schreibtisch. Es war vorbei. Binnen kürzester Zeit hatte er ihr alles gegeben, was sie zu wollen glaubte. Sie stand für immer in seiner Schuld.
    Weil er ihrem Cousin von Anfang an misstraut hatte, hatte er mit großem Aufwand Nachforschungen anstellen lassen, den hinterhältigen Plan aufgedeckt und verhindert. Und weil er sich einverstanden erklärt hatte, sie zu heiraten, hatte sie rechtzeitig ihr Erbe antreten können, bevor Connie es ausschlachten konnte. Mit viel Arbeit und Einsatz würde sie Billings jetzt wieder auf Erfolgskurs bringen und ihrer Familie eine sorglose Zukunft sichern können. Aber dennoch würde sie etwas viel Wichtigeres verlieren.
    Luc.
    Ihre Mundwinkel zuckten. Luc verlieren? Das setzte ja voraus, dass sie ihn überhaupt je besessen hatte. Unendlich erschöpft lehnte sie sich zurück und schloss die Augen. Sie liebte ihren Mann. Liebte ihn von ganzem Herzen, mit jeder Faser ihres Körpers. Und gerade weil sie ihn so liebte, hatte sie ihn gehen lassen. Weil sie ihn kannte, wusste sie, dass das nicht einfach werden würde, trotz seiner Abneigung gegen die Ehe. Sie würde ihm beweisen müssen, dass sie auf eigenen Beinen stehen konnte. Und sie würde einen Weg finden müssen, die Ehe zu lösen, ohne dass er wie der Schuldige dastand.
    Leider wusste sie auch schon genau, wie das gehen sollte. Ja, sie würde ihn aufgeben, egal wie sehr sie das schmerzte. Wenn sie nur wüsste, was sie ihm geben konnte, um ihm ihre Dankbarkeit zu beweisen!
    Zaghaft klopfte es. Juice blickte durch den Türspalt. „Wo ist denn Luc?“, fragte er.
    „Der ist schon gegangen.“ Plötzlich kam ihr eine Idee. So würde sie sich bei Luc revanchieren können! „Äh, Juice … ob Sie mir noch einen großen Gefallen tun könnten?“
    „Klar doch.“ Schnell trat er ein. „Sagen Sie mir einfach, worum es geht.“
    „Es gibt da jemanden, den Sie für mich aufspüren müssten …“
    Luc sah auf seine Armbanduhr und verzog das Gesicht. Für das Treffen mit Téa war er spät dran. Keine Riesenverspätung, aber doch mehr, als ihm lieb war. Vielleicht wollte er so unbewusst das Unvermeidliche hinauszögern. Denn er konnte sich denken, was sie von ihm wollte. Sie wollte die Ehe beenden, damit sie sich wieder in aller Ruhe ihrer großen Aufgabe widmen konnte – für ihre Familie zu sorgen. Natürlich wollte auch er einen Schlussstrich unter diese Ehegeschichte ziehen. Für ihn gab es keine längerfristigen Beziehungen. Das hatte er ihr ja deutlich gemacht.
    Warum dann dieser innere Widerstand?
    Es konnte ja wohl kaum mit den Worten zu tun haben, die sie in ihrer Hochzeitsnacht geflüstert hatte. Worte, die sich in sein Herz eingebrannt hatten. Worte, von denen er sich nicht sicher war, dass sie sich überhaupt noch daran erinnerte. Die Worte, dass sie ihn liebte. Noch immer klangen sie in seinen Ohren, ließen ihn nicht los.
    „Mein Name ist Luc Dante“, sagte er etwas zu barsch zum Oberkellner. „Ich bin hier mit jemandem verabredet.“
    „Ja, Mr Dante, die Dame ist bereits da. Ich bringe Sie zu Ihrem Tisch.“
    Luc folgte dem Mann zu einem Tisch, der etwas abseits stand. Dort saß bereits eine Frau – aber es war nicht Téa. Bevor er den Oberkellner auf seinen offensichtlichen Irrtum aufmerksam machen konnte, war dieser bereits verschwunden. Unsicher lächelte Luc die Dame an.
    „Tut mir leid, da muss ein Fehler vorliegen. Ich wollte mich hier mit meiner Frau treffen und …“
    „Es hat schon alles seine Richtigkeit“, erwiderte die Frau charmant lächelnd. „Sie erkennen mich nicht mehr, nicht wahr? Hilft es Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge, wenn ich Ihnen sage, dass Sie mir vor fünf Jahren das Leben gerettet haben?“
    Schlagartig fiel es ihm wieder ein. Der Autounfall. Kurt

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