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Ein Fall für die Weihnachtsdetektive: Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln (German Edition)

Ein Fall für die Weihnachtsdetektive: Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln (German Edition)

Titel: Ein Fall für die Weihnachtsdetektive: Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfram Hänel
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eigentlich der Hund von Oldenburg? Als du ihn gesehen hast, hatte er doch keinen Hund dabei, oder?«
    »Den hat er bestimmt auch weggeworfen!«, schluchzt Moritz wieder los.
    Und dann stehen wir vor der Tierarztpraxis. Wir wollen gerade durch die Tür, da kommt uns ein Schäferhund entgegen. Natürlich nicht alleine, sondern mit einem Mann, der zwei Plastiktüten trägt …
     
    Wer ist der Mann mit den Plastiktüten?
    Lies morgen weiter!

9. Dezember
     

     
    E ine Stunde später sind wir endlich wieder zu Hause. Kalle und Sabine haben sich erst mal ziemlich aufgeregt, weil wir so spät kamen. Klar, wir hatten ja eigentlich nur kurz eine Runde mit Friedolin drehen sollen. Und dann waren wir für fast drei Stunden verschwunden! Aber nachdem wir alles erzählt haben, hat Kalle uns sogar gelobt, dass wir mit dem Terrier gleich zu der Tierärztin gegangen sind.
    »Das habt ihr genau richtig gemacht«, hat er gesagt.
    Und Sabine hat ein Würstchen für Friedolin aus dem Kühlschrank geholt! Weil er es ja eigentlich war, der den vermissten Hund gefunden hat. Friedolin natürlich, nicht der Kühlschrank.
    Von Herrn Oldenburg haben wir übrigens nichts erzählt. Weil Herr Oldenburg aller Wahrscheinlichkeit nach auch nichts mit dem Fall zu tun hat. Also, er ist zwar eindeutig ein schräger Vogel, dem man nicht über den Weg trauen sollte. Aber dieses Mal scheint er tatsächlich unschuldig zu sein. Wir haben nämlich die Tierärztin gefragt, aus deren Praxis er ja gerade kam, als wir reinwollten. Und dabei hat sich rausgestellt, dass sie den Schäferhund von Herrn Oldenburg operiert hatte. Irgendeine Geschwulst, die weggeschnitten werden musste. Und so lange der Schäferhund nach der Operation noch betäubt war, ist Herr Oldenburg wahrscheinlich einkaufen gegangen. Deshalb hatte er auch die Plastiktüten dabei! Und dann ist er draußen auf dem Parkplatz vom Supermarkt rumgelaufen, während er darauf gewartet hat, dass sein Hund wieder aufwacht. Jedenfalls sieht es ganz so aus, als wäre er nur zufällig an dem Müllcontainer gewesen …
    Das mit Herrn Oldenburg haben wir natürlich erst ganz zum Schluss gefragt. Nachdem die Tierärztin den Terrier versorgt hatte. Sie hat ihm ganz vorsichtig die Klebebänder aufgeschnitten und ihm irgendwelche Tropfen eingeflößt.
    »Damit er wieder zu Kräften kommt«, hat sie gesagt. »So eine Sauerei! Der Hund hat schon seit mindestens zwei Tagen nichts getrunken und gefressen. Ein Wunder, dass er überhaupt noch am Leben ist. Aber Terrier sind zähe, kleine Kerle, das wird schon wieder!«
    Und dann hat sie noch gesagt, dass sie ihn erst mal über Nacht bei sich in der Praxis behalten will. Um auf ihn aufzupassen, falls doch noch irgendwas ist.
    Natürlich haben wir auch noch darüber geredet, wem der Terrier überhaupt gehört. Wir haben auch von der Tierarztpraxis noch mal bei der Nummer angerufen, die auf dem Zettel stand. Aber es hat wieder keiner abgenommen.
    »Sehr merkwürdig«, hat die Tierärztin gesagt. »Er hat kein Halsband mit irgendeiner Adresse um und er ist auch nicht gechipt. Aber ihr werdet schon recht haben, es ist sicher der Hund, der vermisst wird. Also versucht, das morgen mal rauszukriegen! Die Besitzer sollten jedenfalls ganz sicher zur Polizei gehen, um eine Anzeige zu machen. Gegen Unbekannt, wegen Tierquälerei …«
    Und jetzt sitzen wir beim Abendessen, und Caro sagt: »Vorhin hat übrigens so ein Typ für Phillip angerufen.«
    »Und wer?«, frage ich.
    »Habe ich vergessen. Aber er hat sowieso nur Blödsinn geredet. Irgendwas, dass alle Spuren auf den Saunaclub hinweisen würden …«
    »Saunaclub?«, fragen Kalle und Sabine gleichzeitig.
    »Alexander wahrscheinlich«, sage ich schnell zu Kalle und Sabine. »Er hat seit Kurzem ein eigenes Detektivbüro und ist hinter einem Typen mit einem Geländewagen her, auf dem irgendwas von ›Susies Saunaclub‹ steht.«
    »Aber damit haben wir nichts zu tun«, setzt Jasper noch beruhigend hinzu.
    »Das will ich hoffen«, sagt Kalle nur.
    »Es könnte allerdings gut sein«, quatscht Moritz plötzlich los, »dass der süße, kleine Terrier der Hund von Susie ist. Whitie, meine ich. Er ist echt so süß, Leute, das glaubt ihr gar nicht! Und wenn Susie weiterhin nicht ans Telefon geht, dann behalten wir ihn einfach, was meint ihr, das ist doch eine gute Idee, oder?«

     

     
    Kalle und Sabine starren Moritz an, als würden sie sich ernsthaft fragen, ob er wirklich zur Familie gehört.
    Jasper und ich verdrehen nur die

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