Ein heißer Wunsch wird wahr (German Edition)
Sofort befahl sie sich, nicht auf Worte hereinzufallen, die er schon oft gesagt haben könnte. Doch er küsste sie so hungrig, dass ihr schon wieder ganz heiß wurde und sie den Ball und alles andere vergaß, worüber sie geredet hatten. Sie gab sich ganz seiner Leidenschaft hin und erwiderte sie.
Zwei Stunden später war Meredith fertig angezogen und ging ins Wohnzimmer, wo Jason auf sie wartete. Als sie das Zimmer betrat, verschlug ihr sein Anblick den Atem. In dem dunklen Anzug und dem weißen Hemd sah er unglaublich gut aus.
Er wiederum fand ihr Outfit nicht weniger reizvoll. Sein heißer Blick jagte ihr einen prickelnden Schauer über den ganzen Körper. „Schatz, wir sollten öfter zu ‚Claire’s‘ gehen. Du siehst toll aus.“
„Danke. Ich kann das Kompliment nur zurückgeben.“ Sie trug ein simples schwarzes Etui-Kleid mit V-Ausschnitt, das knapp oberhalb ihrer Knie endete und ihre weiblichen Formen perfekt betonte.
Jason kam auf sie zu. „Jetzt habe ich gar keinen Appetit mehr auf alles, was es bei ‚Claire‘s‘ gibt. Ich hätte viel lieber dich, aber ich werde dich zumindest vorher ausführen.“
„Das ist eine gute Idee.“
„Nein, mit dir ins Bett zu gehen, ist eine viel bessere.“
Meredith hakte sich bei ihm unter. „Lass uns gehen, Jason.“ Als sie bemerkte, dass er die Pistole in seine Manteltasche gesteckt hatte, wurde sie sich der Probleme, die sie hatten, wieder bewusst. Sie sah ihn an.
„Ich könnte sie vielleicht brauchen“, beantwortete er ihre stumme Frage.
„Das allerdings ist für mich ein Grund, lieber hier zu bleiben.“
„Du wirst in Sicherheit sein“, sagte er so entschlossen, dass ihr eiskalt wurde.
„Ich bin froh, dich erst jetzt kennen gelernt zu haben.“
„Ob ich nun für die CIA tätig bin oder nicht, bin ich immer noch derselbe Mann. Normalerweise trage ich keine Waffe, aber wenn jemand mein Haus in die Luft jagt, ändert sich die Situation.“ Wortlos gingen sie zum Auto, und er hielt ihr die Tür auf.
„Jason“, sagte Merry, als sie die Ranch verließen, „wenn Dorian ein gutes Alibi für die Mordnacht hat, kann er nicht der Killer sein. Auch wenn die anderen Anhaltspunkte wie seine Tagesberichte und seine zwielichtige Vergangenheit auf ihn als Täter deuten.“
„Laura Edwards hat bestätigt, dass er im ‚Royal Diner‘ war. Die Polizei hat die Frau überprüft und zweifelt nicht an ihrer Aussage. Wahrscheinlich ist Dorian damit aus dem Schneider, aber es kann ja nicht schaden, die Augen offen zu halten.“
Um halb neun Uhr betraten sie das elegante Restaurant. Im gedämpften Licht des Foyers kam ihnen ein Paar entgegen.
„Hallo, Jason“, grüßte ein großer, gut aussehender Mann. Merry warf einen Blick auf die attraktive dunkelhaarige Frau neben ihm.
„Merry, das sind Pamela und Aaron Black, Freunde von mir. Und das hier ist Meredith Silver. Sie kommt aus Dallas.“
„Wir sind uns schon begegnet.“ Aaron zwinkerte ihr zu.
Meredith wurde rot, als sie nickte. „Aaron war im ‚Texas Cattleman‘s Club‘, als ich dort Dorian gesucht habe“, erklärte sie Jason.
„Wie geht es dem Baby?“ fragte Jason.
Pamela lächelte. „Bestens. Sie ist jetzt fast sieben Monate alt.“
„Ich habe zufällig das letzte Foto von ihr bei mir. „Aaron zog es aus seiner Brieftasche. „Das ist unsere Amy.“
Meredith betrachtete das süße Baby mit den großen blauen Augen. „Sie ist schön.“
„Danke, das finden wir auch“, erwiderte Aaron stolz.
„Steck das Foto weg.“ Pamela lachte. „Aaron ist ein so begeisterter Vater, dass er ständig Fotos von unserem Baby herumzeigt.“
„Das ist toll“, meinte Meredith.
„Ja, das ist es.“ Jason bedankte sich noch einmal bei Aaron für seine Hilfe bei dem Brand.
„Es war nett, Sie kennen zu lernen“, sagte Pamela zu Merry.
Das Paar verabschiedete sich und verließ das Restaurant.
„Er ist ein benachbarter Rancher und ebenfalls Mitglied des ‚Texas Cattleman‘s Club‘. Er war im diplomatischen Dienst und hat die hiesige High-School-Schönheit geheiratet“, erklärte Jason.
„Sie scheinen sehr glücklich zu sein.“
„Ja. Ich habe Aaron nie vorher so glücklich und zufrieden gesehen.“
„Also muss eine Ehe nicht immer schrecklich sein.“
„Das habe ich auch nie gesagt. Ich war nur der Ansicht, dass sie nichts für mich wäre. Aber das war, bevor ich dich getroffen habe.“
„Du bist ja ein richtiger Charmeur.“ Meredith war entschlossen, sich nicht von ihm
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