Ein heißer Wunsch wird wahr (German Edition)
Augen auf, lächelte, und schlang einen Arm um seinen Nacken.
„Ich liebe dich, Merry.“
„Du bist nett, Jason.“
„Ich bin wirklich in dich verliebt.“
Sie lächelte ihn auf eine geheimnisvolle Weise an, aus der er nicht schließen konnte, was sie wirklich empfand. „Das ist schön.“
„Du glaubst mir nicht.“
„Natürlich tue ich das. Bis zu einem gewissen Grad.“ Meredith drehte sich auf den Rücken, um ihm beide Arme um den Hals zu legen und ihn zu sich hinunter zu ziehen. „Ich werde es dir zeigen, Jason.“
Am nächsten Tag wurde es Mittag, bis er sie zum Abschied küsste. „Ich habe den ganzen Nachmittag über Termine, und um vier Uhr treffe ich mich mit Sebastian, Robert, Will und Keith, um ihnen zu erzählen, was wir in Dorians Dateien entdeckt haben und um sie über den Brand zu informieren.“
„Sei vorsichtig in der Stadt.“
„Das werde ich. Und du bleibst hier auf der Ranch und rührst dich nicht vom Fleck, okay?“ Er gab ihr einen langen, leidenschaftlichen Kuss. „Bis heute Abend.“
Meredith sah ihm nach, dachte an seine Liebeserklärungen und erinnerte sich daran, dass sie seinen Worten keine große Bedeutung beimessen durfte. Wieder einmal sagte sie sich, dass sie packen und in ihr gewohntes Leben zurückkehren musste, anstatt weiter hier wie im Traum zu leben.
9. KAPITEL
Einige Stunden später saß Jason im eleganten Tagungsraum des Clubs, wo Eistee sowie kühles Bier bereitstanden. Will und Sebastian waren von der Arbeit gekommen, hatten sich ihrer Jacketts und Krawatten entledigt und in den komfortablen Ledersesseln Platz genommen. Keith und Robert waren wie er selbst eher lässig in Jeans und Hemden erschienen.
Jason schaute ernst in die Runde. „Danke, dass ihr gekommen seid. Ich habe euch gebeten, das Treffen vertraulich zu behandeln.“
„Gibt es einen guten Grund, Dorian aus unserer Runde auszuschließen?“ fragte Sebastian besorgt, und Jason vermutete, dass Sebastian immer noch an die Unschuld seines Halbbruders glauben wollte, auch wenn das immer schwerer wurde.
„Ja, ich denke schon“, antwortete er. „Merry und ich sind bei ‚Wescott Oil‘ eingedrungen.“
„Ihr wart die Einbrecher?“ fragte Will ungläubig.
„Wo ist Merry? Und wie geht es ihr?“ fragte Robert.
„Es geht ihr gut. Sie ist auf meiner Ranch.“
„Nun, jetzt flüchtet sie nicht mehr“, bemerkte Robert amüsiert. „Gibt es dafür einen Grund?“
„He, vielleicht werde ich ja als letzter Junggeselle übrig bleiben und die Wette gewinnen.“ Keith sah Jason an.
„Du kannst doch nicht unseren hiesigen Playboy schlagen“, meinte Robert, der Jason aufmerksam beobachtete und grinste. „Oder doch, Jason?“
Jason zögerte mit der Antwort, was ein Fehler war, weil ihn sofort alle aufzogen und mit Fragen bombardierten.
„Unser Playboy wird zahm“, sagte Robert. „Die Wildkatze hat ihn sich gekrallt.“
„Die Wildkatze wird ihn noch vor den Altar zerren“, prophezeite Keith.
„Sie wird mich nicht zerren müssen“, erwiderte Jason und erntete dafür ungläubiges Gelächter.
„Dann wirst du der letzte Junggeselle sein“, bemerkte Robert zu Keith.
„Nun nicht so schnell“, warnte Jason. „Die Lady hat nicht Ja gesagt. Ich habe sie noch nicht gefragt.“
„Oh, unser Playboy hat sich nicht getraut“, meinte Sebastian, was noch mehr Gelächter provozierte.
„Okay“, winkte Jason schließlich ab. „Ihr habt euren Spaß gehabt. Lasst uns jetzt zum eigentlichen Anlass für unser Treffen kommen. Es gibt einen Grund, weshalb ich euch um Vertraulichkeit gebeten habe.“
„Ich denke, es geht um den Einbruch bei ‚Wescott Oil‘, den du und deine zukünftige Frau verübt haben, wie ich erst jetzt erfahren habe“, sagte Will.
„Ich wusste von ihrem Plan“, warf Sebastian ein. „Ich habe es dir nicht erzählt, weil ich dachte, je weniger Leute eingeweiht wären, desto besser wäre es.“
„Merry hat sich in Dorians Computerdateien eingeloggt“, informierte Jason sie.
„Verdammt, ich dachte, wir hätten die Computer so abgesichert, dass das keiner schafft“, empörte sich Will.
„Nun, Merry hat nur fünf Minuten dazu gebraucht“, erklärte Jason.
„Das ist peinlich, weil wir ‚Wescott‘ einen Teil der Software verkauft und installiert haben. Die Wildkatze ist wohl doch nicht so verrückt“, fügte Keith hinzu.
„Auf jeden Fall wurden wir unterbrochen, weil Dorian in sein Büro kam. Merry hat einige Dateien kopiert, die belegen, dass Dorian eine
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