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Ein heißer Wunsch wird wahr (German Edition)

Ein heißer Wunsch wird wahr (German Edition)

Titel: Ein heißer Wunsch wird wahr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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Treffen war das noch anders gewesen. Sie war lebhaft, hitzig, impulsiv und eigentlich nicht sein Typ. Doch auch wenn er noch so sehr versuchte, sich das einzureden, sein Herz sagte etwas ganz anderes. Er wollte sie, brauchte sie, liebte sie. Obwohl es schon so viele Frauen in seinem Leben gegeben hatte, hatte er sich zum ersten Mal bis über beide Ohren verliebt. Alle Affären vorher hatten ihm nichts bedeutet.
    Er sah zu Meredith hinüber, die gelassen aus dem Fenster auf die im Dunkeln liegende texanische Landschaft blickte. Er hätte sie gern an sich gezogen und geküsst. Seine tiefen Gefühle für sie erstaunten ihn. Er hätte nie erwartet, dass ihm das jemals passieren würde. Er hatte sich immer gegen die Liebe gewehrt und nicht geglaubt, dass sie in seinem Leben jemals eine Rolle spielen würde. Und nun war sie für ihn lebenswichtig geworden. Nur zu gern hätte er Meredith gesagt, was er empfand, wollte aber die passende Gelegenheit für seine Liebeserklärung abwarten.
    Sie würde bestimmt Kinder haben wollen. Jason hatte nie an Kinder gedacht, weil eine Heirat nie für ihn infrage gekommen war. Die Vorstellung, mit Meredith ein Kind zu haben, flößte ihm Respekt ein. Aber vorher würden sie sich leidenschaftlich lieben. Er erinnerte sich daran, wie Meredith sich ihm hingegeben und in Ekstase seinen Namen geschrien hatte. Und während er langsamer fuhr, um sie sicher nach Hause zu bringen, musste er sie immer wieder anschauen. Sie schien seine Blicke nicht wahrzunehmen, und er überlegte, was ihr durch den Kopf ging.
    „Woran denkst du?“ fragte er schließlich.
    „An Dorian und sein Alibi. Und daran, dass uns jemand gefolgt ist. Wenn jemand dein Haus in die Luft gejagt hat, um uns zu warnen, warum ist er uns dann gefolgt? Wenn Dorian mit dem Brand nur die Disketten vernichten wollte, hätte er keinen Grund dazu. Es sei denn, dass jemand uns etwas antun will und mit der Bombe sein Ziel nicht erreicht hat.“
    „Wir sind in Sicherheit. Mach dir deswegen keine Sorgen. Und jetzt folgt uns niemand mehr.“
    „Nein, aber derjenige, der uns gefolgt ist, wird ja wohl wissen, wo wir jetzt hinfahren.“
    „Ich passe auf und bin bewaffnet.“
    „Irgendwie beruhigt mich das nicht. Ich will nicht in eine Schießerei verwickelt werden.“
    „Das wird nicht passieren. Wer immer es auch ist, er geht nicht so weit. Überlass es mir, die tatsächliche Gefahr einzuschätzen. Ich habe gehofft, dass dir etwas ganz anderes durch den Kopf geht.“ Jason strich ihr leicht über den Nacken.
    „Was denn?“
    „Dass wir beide uns bald lieben werden.“
    Meredith lehnte sich zu ihm und küsste seine Wange. „Das haben wir doch erst vor ein paar Stunden getan, Mister.“
    Er stöhnte. „Merry, das ist die längste Heimfahrt meines Lebens.“
    Sie lachte weich und strich über seinen Oberschenkel. „Konzentrier dich bitte auf die Straße.“
    In den frühen Morgenstunden kuschelte sich Meredith an Jason. Er lag auf der Seite und stützte den Kopf auf die Hand, um sie zu betrachten. Sie hatte die Decke bis unter die Achseln gezogen, aber ihre Schultern waren entblößt und die seidigen kastanienbraunen Locken fielen über ihre helle Haut.
    Jason fuhr mit dem Finger über ihre Hüfte. Er war verliebt und dachte erneut an ihre Unterhaltung.
    „Wie wirst du erkennen, wenn du den Richtigen triffst?“
    „Ich werde es wissen.“
    „Einfach so?“
    „Ich werde es spüren. Du weißt doch bestimmt, wie es ist, verliebt zu sein.“
    Er hatte ihr erzählt, dass er schon verliebt gewesen war, aber jetzt wusste er, dass er sich geirrt hatte. Erst jetzt hatte er sich bis über beide Ohren verliebt, was ihm einen Schock versetzte. Er hatte sich immer gegen zu tiefe Gefühle gewappnet, aber vielleicht hatte es ja auch schlichtweg daran gelegen, dass er Meredith erst jetzt begegnet war. Und nun wurde es ihm von Stunde zu Stunde wichtiger, dass sie sich auf eine Bindung mit ihm einließ. Er wollte nicht, dass sie nach Dallas zurückkehrte.
    Und auch wenn sie ihm ihre Liebe noch nicht gestanden hatte, war sich Jason ihrer Gefühle sicher, denn sie hatte sich ihm völlig hingegeben. Er küsste ihre Schulter, liebkoste dann ihren Hals und fühlte erneut ein heftiges Verlangen nach ihr. Und das, obwohl sie sich fast schon die ganze Nacht lang geliebt hatten. Er zog die Decke herunter, um ihre Brüste zu streicheln und ihre Brustspitzen zu küssen. Als sie sich bewegte und stöhnte, hob er den Kopf, um sie anzusehen. Sie machte langsam die

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