Ein Hummer macht noch keinen Sommer
warme Semmeln verkauften.
Rosie bekam nicht nur einen kleinen libanesischen Halbbruder in Bielefeld, sie bekam mit Natalie auch eine Ersatzmutter, mit der sie sich bestens verstand und die in der Grundschule eine Arbeitsgemeinschaft namens Kleine Leseratten gründete.
Sie hatte nun auch zwei Onkel, die sie beide nach Strich und Faden verwöhnten: David und Thedodo.
Und eine Oma, die weiterhin Französisch lernte.
Natalies Roman Berliner Sommer war nach wenigen Wochen abgeschlossen.
Sie schreibt bereits an einem zweiten Teil, den sie Berliner Herbst nennen will.
Doch das und vieles mehr ist die Zukunft.
Ä hnlichkeiten mit lebenden oder gestorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Einige Örtlichkeiten, die in diesem Roman Erwähnung finden, sind allerdings real und einen Besuch wert:
Lietzenseepark
Romantische Parkanlage mit natürlichem See und einem malerisch gelegenen Café ( Bootshaus Stella ), von dessen Deck aus man einen herrlichen Blick übers Wasser und auf den Funkturm hat. Die Charlottenburger lassen nichts kommen auf ihren Lietzensee.
Funkturm
Neben dem Zentralen Busbahnhof, inmitten der Messehallen, steht der Funkturm, der aus der Berliner Skyline einfach nicht wegzudenken ist. Man kann hoch hinaus: Die Aussichtsplattform befindet sich in einer Höhe von 125 Metern. (Zum Glück gibt es einen Fahrstuhl.) Im Originalstil der Zwanzigerjahre präsentiert sich das Restaurant in fünfzig Metern Höhe. Hier sitzt man sehr behaglich beim Essen, hat die Stadt im Blick und kann erleben, wie ringsherum das große Leuchten und Funkeln beginnt.
Café Dollinger
Stuttgarter Platz 21. Eine urige Mischung aus Café und Kneipe. Am besten im Sommer draußen.
Paul Wald, Königsberger Marzipan
Pestalozzistraße 54a. Ein in den Vierzigerjahren gegründetes Familienunternehmen. Noch heute gibt es den kleinen, wunderhübschen Marzipanladen, der köstlichste Kreationen ausliegen hat.
Café und Restaurant ruz
Auguststraße 63. Hier ist es immer schön: morgens, mittags, abends. Und die Tapas sind ein Muss.
Fresh Eatery
Auguststraße 58. Vegetarisch, vegan oder auch nicht. Asiatische Küche, originelle Säfte. Alles frisch.
Amano-Bar
im Hotel Amano, Auguststraße 43. Hier wird noch von Hand aufgelegt, und wer mag, kann ein bisschen tanzen. Gute Cocktails. Die Dachterrasse ermöglicht einen traumhaften Blick über Berlin by night oder im Sonnenuntergang.
Aux Délices Normands
Neue Kantstraße 26. Croissants, tartes au citron. Vive la France.
Reinhard’s
Kurfürstendamm 27. Wenn Ku’damm, dann auch Reinhard’s …
KaDeWe
Tauentzienstraße 21–24. Erklärt sich wohl von allein.
Das Strandbad Wannsee
»Pack die Badehose ein« … Seit über hundert Jahren ist das Strandbad Wannsee ein Stückchen heile Berliner Sommerwelt.
Café zur weißen Kastanie
Schloßstraße 22, Charlottenburg. Gibt es schon seit vielen Jahren, ist trotzdem ein Geheimtipp. Gemütliches kleines Café mit zauberhaftem Biergarten unter mächtigen Kastanienbäumen.
Gasthaus Lentz
Stuttgarter Platz 20. Einer der großen Vorzüge: Keine Musikberieselung, man hört nur Geschirr klappern, Zeitungen rascheln, Leute murmeln. Und alles andere ist dort auch sehr gut. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt die
Salumeria da Pino
Windscheidstraße 20. Italienisches Schlaraffenland: Weine, Käse, Wurst und Schinken, Olivenöl und frische Brote. Einfach »hmmm«, zum Dortessen oder Mitnehmen. Oder beides.
Café BilderBuch
Akazienstraße 28, Schöneberg. Urgemütliches Interieur, wie bei Oma, gleichzeitig Bibliothek, Galerie und Veranstaltungsraum.
Habibi
Akazienstraße 9, Schöneberg. Libanesischer Imbiss. Unbedingt den Habibi-Teller bestellen. Tee gibt es gratis dazu.
Rogacki
Wilmersdorfer Straße 145/146. »Ro-gatz-ki« gesprochen. Berliner Traditionsladen, wenn es um Fisch geht.
Flohmarkt am Ostbahnhof
Erich-Steinfurth-Straße 1. Hier kann man noch richtige Schätze heben: Modeschmuck aus den Zwanzigerjahren, Schellackplatten, Möbel, alte Sammlungen, aber auch originelles DDR -Design.
Berliner Zoo
Hardenbergplatz 8. Bei der Eisbärenfütterung zuschauen oder sich auf der Brücke im Krokodilhaus freuen, dass man nicht runterfallen wird – im Zoo von Berlin (übrigens der artenreichste der Welt) kann man sich tagelang tummeln. Und wem das nicht reicht, der geht gleich noch nach nebenan ins Aquarium und besucht Howard.
Suarezstraße
U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz. Eine sehr stimmungsvolle Straße, in der
Weitere Kostenlose Bücher