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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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den Traum erzeugt, und solange dieser währt, wird das
    Erwachen auch gefürchtet werden. Genauso wenig wird der Ruf gehört werden, aufzuwachen, weil er der Ruf zur
    Angst zu sein scheint.
    10. Wie jede Lektion, die der HEILIGE GEIST dich zu lernen bittet, ist das Wunder klar. Es zeigt auf, was ER
    dich lernen lassen möchte, und zeigt dir, dass dessen Wirkungen das sind, was du willst. In SEINEN Träumen der
    Vergebung werden die Wirkungen der deinen aufgehoben und die verhassten Feinde als Freunde mit barmherziger
    Absicht wahrgenommen. ihre Feindschaft wird jetzt als ursachlos gesehen, weil sie sie nicht gemacht haben und du
    kannst die Rolle des Machers ihres Hasses akzeptieren, weil du siehst, das er keine Wirkungen hat. Nun bist du um
    diesen Teil des Traums befreit: Die Welt ist neutral, und die Körper, die sich noch immer als getrennte Dinge
    darin zu bewegen schei nen, brauchen nicht gefürchtet zu werden. Und so sind sie auch nicht krank.
    11. Das Wunder bringt die Ursache der Angst zu dir zurück, der du sie gemacht hast. Es zeigt indessen auch, dass,
    da sie keine Wirkungen hat, sie nicht Ursache ist, weil es die Funktion der Ursächlichkeit ist, Wirkungen zu haben.
    Und wo Wirkungen vergangen sind, ist keine Ursache vorhanden. So wird der Körper durch Wunder geheilt, weil
    sie zeigen, dass der Geist die Krankheit machte und den Körper dazu nutzte, Opfer oder Wirkung dessen zu sein,
    was er gemacht hatte. Die halbe Lektion lehrt indessen nicht die ganze. Das Wunder ist nutzlos, wenn du nur
    lernst, dass der Körper geheilt werden kann, denn das ist nicht die Lektion, die zu lehren es gesandt ward. Die
    Lektion ist: Der Geist war krank, der dachte, dass der Körper krank sein könne; seine Schuld hinauszuprojizieren
    hat nichts verursacht und hatte keine Wirkungen.
    12. Diese Welt ist voller Wunder. Sie stehen in leuchtendem Schweigen neben jedem Traum von Schmerz und
    Leiden, von Sünde und von Schuld. Sie sind des Traums Alternative, die Wahl, Träumer zu sein, statt die aktive
    Rolle bei der Erfindung des Traumes zu verleugnen. Sie sind die frohen Wirkun gen davon, dass die Folgen der
    Krankheit auf ihre Ursache zurückgeführt werden. Der Körper wird befreit, weil der Geist anerkennt: »Das wird
    nicht mir getan, sondern ich tue das«. Nun ist der Geist frei, statt dessen eine andere Wahl zu treffen. Von hier aus
    schickt sich die Erlösung an, die Richtung eines jeden Schrittes im Niedergang zur Trennung zu verändern, bis
    jeder Schritt rückgängig gemacht, die Leiter fort und alles Träumen der Welt aufgehoben ist.
    III. Die Übereinkunft, sich zu verbinden
    1.
    Es soll uns nicht kümmern, was in vollkommener Gewissheit jenseits der Erlösung wartet. Denn du hast kaum
    begonnen, zu erlauben, dass deine ersten, ungewissen Schritte auf der Leiter aufwärts gelenkt werden, auf der die
    Trennung dich hinabgeführt hat. Jetzt soll dich nur das Wunder kümmern. Hier müssen wir beginnen. Und haben
    wir begonnen, so wird der Weg des Aufstiegs zum Erwachen und zur Beendigung des Traumes heiter dir und
    leicht gemacht. Wenn du ein Wunder annimmst, dann fügst du deinen Angsttraum nicht einem anderen hinzu, der
    schon geträumt wird. Und ohne Unterstützung wird der Traum ohne Wirkungen verblassen. Denn deine
    Unterstützung ist es, die ihn stärkt.
    2.
    Kein Geist ist krank, solange nicht ein anderer Geist ihm zustimmt, dass sie getrennt sind. Und daher ist es
    ihre gemeinsame Entscheidung, krank zu sein. Wenn du dein Einverständnis vorenthältst und die Rolle akzeptierst,
    die du dabei spielst, Krankheit wirklich zu machen, dann kann der andere Geist, ohne dass du ihm dabei hilfst,
    sich selber als getrennt und von dir unab hängig wahrzunehmen, seine Schuld nicht projizieren. So wird der Körper
    von euer beider Geist von verschiedenen Standpunkten aus nicht als krank wahrgenommen. Sich mit dem Geiste
    eines Bruders zu vereinen verhindert die Ursache der Krankheit und wahrgenommener Wirkungen. Heilung ist die
    Wirkung von Geistern, die sich verbinden, wie Krankheit von Geistern, die sich trennen, kommt.
    3.
    Das Wunder tut nichts, gerade weil Geister verbunden sind und sich nicht trennen können. Beim Träumen
    aber ist dies umgekehrt werden, und separate Geister werden als Körper gesehen, die getrennt sind und sich nicht
    verbinden können. Lass nicht zu, dass dein Bruder krank ist, denn ist er es, dann hast du ihn seinem eigenen
    Traume überlassen, indem du ihn mit ihm geteilt hast. Er hat die

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