Ein Kurs in Wundern
Heiligkeit wiedererkenne, erstrahlt die Heiligkeit der Welt, so dass
sie alle sehen.
3.(38) Es gibt nichts, was meine Heiligkeit nicht vermag.
Meine Heiligkeit ist in ihrer Heilkraft unbegrenzt, weil sie in ihrer Erlösungs kraft unbegrenzt ist. Was außer
Illusionen gibt es, wovon man erlöst werden müsste? Und was sind alle Illusionen anderes als falsche
Vorstellungen über mich selbst? Meine Heiligkeit hebt sie alle auf, indem sie die Wahrheit über mich selbst
bekräftigt. In der Gegenwart meiner Heiligkeit, die ich mit GOTT SELBST teile, schwinden alle Götzen dahin.
4.(39) Meine Heiligkeit ist meine Erlösung.
Da meine Heiligkeit mich aus aller Schuld erlöst, heißt meine Heiligkeit erfassen, meine Erlösung zu erfassen. Es
heißt auch, die Erlösung der Welt zu erfassen. Habe ich meine Heiligkeit erst einmal akzeptiert, so kann mich
nichts mehr ängstigen. Und weil ich furchtlos bin, muss jeder mein Verstehen mit mir teilen, das die Gabe
GOTTES an mich und an die Welt ist.
5.(40) Ich bin gesegnet als SOHN GOTTES.
Hierin liegt mein Anspruch auf alles Gute, und nur auf das Gute. Ich bin gesegnet als ein SOHN GOTTE S. Alle
guten Dinge sind mein, weil GOTT sie für mich bestimmt hat. Ich kann weder Verlust noch Entzug oder Schmerz
erleiden aufgrund dessen, WER ich bin. Mein VATER unterstützt mich, schützt mich und führt mich in allen
Dingen. SEINE Fürsorge für mich ist grenzenlos und bei mir immerdar. Ich bin ewig gesegnet als SEIN SOHN.
LEKTION 59
Heute schauen wir auf folgende Leitgedanken zurück:
1.(41) GOTT geht mit mir, wohin auch immer ich gehe.
Wie kann ich allein sein, wenn GOTT immer mit mir geht? Wie kann ich zweifeln und meiner selbst nicht sicher
sein, wenn vollkommene Gewissheit in IHM weilt? Wie kann mich irgend etwas stören, wenn ER in absolutem
Frieden in mir ruht? Wie kann ich leiden, wenn Liebe und Freude mich durch IHN umgeben? Lass mich keine
Illusionen über mich selbst hegen. Ich bin vollkommen, weil GOTT mit mir geht, wohin auch immer ich gehe.
2.(42) GOTT ist meine Stärke. Die Schau ist SEINE Gabe.
Lass mich heute nicht auf meine Augen zählen, um zu sehen. Lass mich bereit sein, meine jämmerliche Illusion des
Sehens gegen die Schau einzutauschen, die von GOTT gegeben wird. Die Schau CHRISTI ist SEINE Gabe, und
ER hat sie mir gegeben. Auf diese Gabe will ich mich heute berufen, damit dieser Tag mir helfe, die Ewigkeit zu
verstehen.
3.(43) GOTT ist meine QUELLE. Ich kann nicht getrennt von IHM sehen.
Ich kann sehen, was GOTT möchte, dass ich sehe. Ich kann nichts anderes sehen. Jenseits SEINES WILLENS
liegen nur Illusionen. Und diese wähle ich, wenn ich glaube, getrennt von IHM sehen zu können. Diese wähle ich,
wenn ich versuche, mit den Augen des Körpers zu sehen. Doch die Schau CHRISTI wurde mir gegeben, um sie zu
ersetzen. Diese Schau ist es, durch die ich mich entscheide zu sehen.
4.(44) GOTT ist das Licht, in dem ich sehe.
Ich kann in der Dunkelheit nicht sehen. GOTT ist das einzige Licht. Wenn ich sehen soll, muss es deshalb durch
IHN sein. Ich habe versucht zu definieren, was Sehen ist, und ich habe mich geirrt. Jetzt ist es mir gegeben, zu
verstehen, dass GOTT das Licht ist, in dem ich sehe. Lass mich die Schau und die glückliche Welt, die sie mir
eröffnen wird, willkommen heißen.
5.(45) GOTT ist der GEIST, mit dem ich denke.
Ich habe keine Gedanken, die ich nicht mit GOTT teile. Getrennt von IHM habe ich keine Gedanken, weil ich
keinen Geist getrennt von SEINEM habe. Als Teil SEINES GEISTES sind meine Gedanken die SEINEN, und
SEINE GEDANKEN sind die meinen.
LEKTION 60
Diese Leitgedanken sind für die heutige Wiederholung vorgesehen:
1.(46) GOTT ist die LIEBE, in der ich vergebe.
-GOTT vergibt nicht, weil ER nie verurteilt hat. Die Schuldlosen können nicht beschuldigen, und diejenigen, die
ihre Unschuld angenommen haben, erblicken nichts, was zu vergeben wäre. Doch die Vergebung ist das Mittel,
durch das ich meine Unschuld wiedererkennen werde. Sie ist das Spiegel bild der LIEBE GOTTES auf Erden. Sie
wird mich dem HIMMEL genügend nahe bringen, damit die LIEBE GOTTES zu mir herunterreichen und mich
zu IHM emporheben kann.
2.(47) GOTT ist die Stärke, auf die ich vertraue.
Es ist nicht meine eigene Stärke, durch die ich vergebe. Es geschieht durch die Stärke GOTTES in mir, an die ich
mich erinnere, wenn ich vergebe. Wenn ich zu sehen beginne, erkenne ich SEINE Widerspiegelung auf Erden
wieder. Ich vergebe
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