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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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dieser Welt für mich geöffnet werde, damit ich über sie hinaus zu der Welt blicken
    möge, die GOTTES LIEBE widerspiegelt.
    4.(29) GOTT ist in allem, was ich sehe.
    Hinter jedem Bild, das ich gemacht habe, bleibt die Wahrheit unverändert. Hinter jedem Schleier, den ich über das
    Antlitz der Liebe zog, bleibt ihr Licht ungetrübt. Jenseits all meiner wahnsinnigen Wünsche ist mein Wille, vereint
    mit meines VATERS WILLEN. GOTT ist immer noch und auf ewig überall und in allem. Und wir, die wir Teil
    von IHM sind, werden dereinst über alle Erscheinungen hinwegblicken und die Wahrheit jenseits von ihnen allen
    erfassen.
    5.(30) GOTT ist in allem, was ich sehe, weil GOTT in meinem Geist ist.
    In meinem eigenen Geist, hinter all meinen wahnsinnigen Gedanken der Trennung und des Angriffs, liegt die
    Erkenntnis, dass alles ewig eins ist. Ich habe die Erkenntnis dessen, WER ich bin, nicht verloren, nur weil ich sie
    vergaß. Sie wird für mich im GEISTE GOTTES aufgehoben, DER SEINE GEDANKEN nicht verlassen hat.
    Und ich, der ich unter ihnen bin, bin eins mit ihnen und mit IHM.
    LEKTION 57
    Lass uns heute diese Leitgedanken wiederholen:
    1.(31) Ich bin nicht das Opfer der Welt, die ich sehe.
    Wie kann ich das Opfer einer Welt sein, die völlig aufgehoben werden kann, sobald ich mich dafür entscheide?
    Meine Ketten sind gelöst. Ich kann sie fallen lassen, einfach dadurch, dass ich danach verlange. Das Tor des
    Gefängnisses steht offen. Ich kann es verlassen, indem ich einfach hinausgehe. Nichts hält mich in dieser Welt.
    Nur mein Wunsch, zu bleiben, hält mich gefangen. Ich möchte meine wahnsinnigen Wünsche aufgeben und
    endlich an das Licht der Sonne treten.
    2.(32) Ich habe die Welt erfunden, die ich sehe.
    Ich habe das Gefängnis, in dem ich mich selbst sehe, erfunden. Das einzige, was ich tun muss, ist, das zu begreifen
    - und ich bin frei. Ich habe mich dahingehend irregeführt, zu glauben, es sei möglich, den SOHN GOTTES zum
    Gefangenen zu machen. Ich habe mich in dieser Überzeugung sehr geirrt, die ich nun nicht mehr will. GOTTES
    SOHN muss ewig frei sein. Er ist, wie GOTT ihn schuf, und nicht, was ich aus ihm machen möchte. Er ist, wo
    GOTT ihn haben will, und nicht, wo ich ihn gefangen zuhalten glaubte.
    3.(33) Es gibt eine andere Art, die Welt zu betrachten.
    Da der Sinn und Zweck der Welt nicht der ist, den ich ihr zuschrieb, muss es eine andere Art und Weise geben, sie
    zu sehen. Ich sehe alles verkehrt herum, und meine Gedanken sind das Gegenteil der Wahrheit. Ich s ehe die Welt
    als ein Gefängnis für den SOHN GOTTES an. Demzufolge muss die Welt in Wirk lichkeit ein Ort sein, an dem er
    befreit werden kann. Ich möchte die Welt so sehen, wie sie ist, und zwar als Ort, wo der SOHN GOTTES seine
    Freiheit findet.
    4.(34) Ich könnte statt dessen Frieden sehen.
    Wenn ich die Welt als einen Ort der Freiheit sehe, dann wird mir klar, dass sie GOTTES Gesetze spiegelt und
    nicht die Regeln, die ich erfunden habe, damit sie ihnen gehorche. Ich verstehe dann, dass Frieden in ihr wohnt,
    nicht Krieg. Und ich nehme dann wahr, dass der Frieden ebenso in den Herzen aller wohnt, die diesen Ort mit mir
    teilen.
    5.(35) Mein Geist ist Teil von GOTTES GEIST. Ich bin sehr heilig.
    Wenn ich den Frieden der Welt mit meinen Brüdern teile, beginne ich zu verstehen, dass dieser Frieden tief aus
    meinem Inneren kommt. Die Welt, die ich erblicke, hat das Licht meiner Vergebung angenommen und leuchtet
    Vergebung auf mich zurück. In diesem Licht beginne ich zu sehen, was meine Illusionen über mich verborgen
    hielten. Ich beginne, die Heiligkeit aller Lebewesen, mich eingeschlossen, und ihr Einssein mit mir zu verstehen.
    LEKTION 58
    Diese Leitgedanken sind heute zu wiederholen:
    1.(36) Meine Heiligkeit umhüllt alles, was ich sehe.
    Aus meiner Heiligkeit kommt die Wahrnehmung der wirklichen Welt. Da ich vergeben habe, sehe ich mich nicht
    mehr als schuldig an. Ich kann die Un schuld akzeptieren, die die Wahrheit über mich ist. Mit verständigen Augen
    gesehen, ist die Heiligkeit der Welt das einzige, was ich sehe, denn ich kann nur die Gedanken bildhaft vor mir
    sehen, die ich über mich selber habe.
    2.(37) Meine Heiligkeit segnet die Welt.
    Die Wahrnehmung meiner Heiligkeit segnet nicht nur mich. Jeder und alles, was ich in ihrem Licht sehe, hat an der
    Freude teil, die sie mir bringt. Es gibt nichts, was abseits von dieser Freude wäre, weil es nichts gibt, was meine
    Heiligkeit nicht mit mir teilt. Wenn ich meine

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