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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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GEIST.......................................................................................................................................................705
    EPILOG................................................................................................................................................................................706
    EINLEITUNG
    1.
    Dies ist ein Kurs in Wundern. Es ist ein Pflichtkurs. Nur die Zeit, in der du ihn machst, steht dir frei. Freier Wille bedeutet
    nicht, dass du den Lehrplan bestimmen kannst. Es bedeutet nur, dass du wählen kannst, was du zu einer gegebenen Zeit lernen
    willst. Der Kurs zielt nicht darauf ab, die Bedeutung der Liebe zu lehren, denn das ist jenseits dessen, was gelehrt werden kann. Er
    zielt vielmehr darauf ab, die Blockaden zu entfernen, die dich daran hindern, dir der Gegenwart der Liebe, die dein angestammtes
    Erbe ist, bewusst zu sein. Das Gegenteil von Liebe ist Angst, doch was allumfassend ist, kann kein Gegenteil haben.
    2.
    Dieser Kurs kann daher ganz einfach so zusammengefasst werden:
    Nichts Wirkliches kann bedroht werden.
    Nichts Unwirkliches existiert.
    Hierin liegt der Frieden G O T T E S .

Kapitel 1
DIE BEDEUTUNG VON WUNDERN
    I. Grundsätze der Wunder
    1.
    Es gibt keine Rangordnung der Schwierigkeit bei Wundern. Eines ist nicht »schwieriger« oder »größer« als ein
    anderes. Sie sind alle gleich. Alle Äußerungen der Liebe sind maximal.
    2.
    Wunder als solche spielen keine Rolle. Das einzige, was eine Rolle spielt, ist ihre QUELLE, DIE weit jenseits der
    Bewertung ist.
    3.
    Wunder geschehen auf natürliche Weise, als Äußerungen der Liebe. Das wirkliche Wunder ist die Liebe, die sie
    inspiriert. In diesem Sinne ist alles, was aus der Liebe kommt, ein Wunder.
    4.
    Alle Wunder bedeuten Leben, und GOTT ist der GEBER des Lebens. SEINE STIMME wird dich ganz konkret
    anleiten. Alles, was du wissen musst, wird dir gesagt werden.
    5.
    Wunder sind Gewohnheiten und sollten unwillkürlich geschehen. Sie sollten nicht unter bewusster Kontrolle
    stehen. Bewusst ausgewählte Wunder können fehlgeleitet sein.
    6.
    Wunder sind natürlich . Wenn sie nicht geschehen, ist etwas fehlgegangen.
    7.
    Auf Wunder hat Jedermann Anrecht, aber zuerst ist Läuterung nötig.
    8.
    Wunder heilen, weil sie einem Mangel abhelfen; sie werden von denen, die zeitweilig mehr haben, für die vollbracht,
    die zeitweilig weniger haben.
    9.
    Wunder sind eine Art von Austausch. Wie alle Äußerungen der Liebe, die im wahren Sinne des Wortes immer
    wunderbar sind, kehrt der Austausch die physischen Gesetze um. Sie bringen dem Gebenden und dem Empfangenden
    mehr Liebe.
    10. Wunder als Schaustücke zu verwenden, um Glauben zu erwecken, ist ein Missverständnis ihres Sinns und Zwecks.
    11. Das Gebet ist das Medium der Wunder. Es ist ein Kommunikationsmittel des Erschaffenen mit dem SCHÖPFER.
    Durch das Gebet wird Liebe empfangen, und durch Wunder wird Liebe ausgedrückt.
    12. Wunder sind Gedanken. Gedanken können die niedrigere oder körperliche Erfahrungsebene darstellen oder aber
    die höhere oder geistige Erfahrungsebene. Die eine macht das Physische, die andere erschafft das Geistige.
    13. Wunder sind sowohl ein Anfang als auch ein Ende, und somit verändern sie die zeitliche Ordnung. Sie sind immer
    Bestätigungen der Wiedergeburt, die scheinbar zurückgehen, in Wahrheit aber gehen sie voran. Sie heben die
    Vergangenheit in der Gegenwart auf und befreien auf diese Weise die Zukunft.
    14. Wunder zeugen für die Wahrheit. Sie sind überzeugend, weil sie aus Überzeugung entstehen. Ohne Überzeugung
    verkommen sie zu Magie, die geistlos und daher zerstörerisch oder, besser gesagt, die unschöpferische Verwendung des
    Geistes ist.
    15. Jeder Tag sollte Wundern gewidmet sein. Der Zweck der Zeit ist, dir die Möglichkeit zu geben, zu lernen, wie du die
    Zeit konstruktiv verwenden kannst. So ist sie denn eine Lehreinrichtung und ein Mittel zum Zweck. Die Zeit wird
    aufhören, wenn sie nicht mehr nützlich ist, um das Lernen zu erleichtern.
    16. Wunder sind Lehreinrichtungen, die aufzeigen, dass Geben ebenso selig ist wie Nehmen. Sie mehren gleichzeitig die
    Kraft des Gebenden und verleihen dem Empfangenden Stärke.
    17. Wunder transzendieren den Körper. Sie sind plötzliche Verlagerungen von der Ebene des Körpers weg ins
    Unsichtbare. Deswegen heilen sie.
    18. Ein Wunder ist ein Dienst. Es ist der maximale Dienst, den du einem Anderen erweisen kannst. Es ist eine Art,
    deinen

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