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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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jenem Augenblick erkanntest und sicher wiederum erkennen wirst.
    LEKTION 158
    Heute lerne ich geben, wie ich empfange.
    1.
    Was ist dir gegeben worden? Die Erkenntnis, dass du Geist bist, im GEIST, und ausschließlich Geist, für
    immer sündenlos und gänzlich furchtlos, weil du erschaffen wurdest aus der LIEBE. Auch hast du deine QUELLE
    nicht verlassen und bleibst so, wie du erschaffen wurdest. Das wurde dir als Erkenntnis gegeben, die du nicht
    verlieren kannst. Es wurde ebenfalls jedem Lebewesen mitgegeben, denn nur durch diese Erkenntnis lebt es.
    2.
    Das alles hast du bekommen. Es gibt niemanden, der auf Erden wandelt, der dies nicht bekommen hätte.
    Nicht diese Erkenntnis ist es, die du gibst, denn das ist etwas, was die Schöpfung gab.
    Das alles kann man nicht
    lernen. Was also sollst du heute geben lernen? Unsere gestrige Lektion hat ein Thema angesprochen, das sich
    vornean im Textbuch findet. Erfahrung lässt sich nicht direkt mit andern teilen auf die Art, in der die Schau es
    kann. Die Offen barung, dass der VATER und der SOHN eins sind, wird zu seiner Zeit zu jedem Geiste kommen.
    Doch diese Zeit wird durch den Geist selbst bestimmt und nicht gelehrt.
    3.
    Die Zeit ist schon bestimmt. Sie erscheint ziemlich willkürlich. Doch gibt es keinen Schritt auf diesem Weg,
    den irgend jemand nur aus Zufall tut. Er ist bereits von ihm gegangen worden, auch wenn er sich noch gar nicht
    auf den Weg gemacht hat. Denn die Zeit erstreckt sich nur scheinbar in eine Richtung. Wir unternehmen lediglich
    eine Reise, die schon vorbei ist. Und dennoch scheint sie eine Zukunft zu haben, die uns noch unbekannt ist.
    4.
    Zeit ist ein Kunstgriff, ein Taschenspielertrick, eine Riesenillusion, in der Figuren wie durch Zauberei
    kommen und gehen. Doch hinter den Erscheinungen gibt es einen Plan, der sich nicht ändert. Das Drehbuch ist
    geschrieben. Wann die Erfahrung eintreten wird, um dein Zweifeln zu beenden, das steht fest. Denn wir sehen die
    Reise nur von jenem Punkt, wo sie geendet hat, indem wir auf sie zurückblicken und uns einbilden, wir würden sie
    noch ein mal unternehmen und im Geist Revue passieren lassen, was vergangen ist.
    5.
    Ein Lehrer vermittelt keine Erfahrung, weil er sie nicht gelernt hat. Sie hat sich ihm zu der ihr bestimmten
    Zeit offenbart. Doch Sch au ist seine Gabe. Diese kann er unmittelbar geben, denn CHRISTI Erkenntnis ist nicht
    verloren, weil ER eine Schau hat, die ER jedem geben kann, der darum bittet. Der WILLE des VATERS und der
    SEINE sind in der Erkenntnis verbunden. Doch gibt es eine Schau, die der HEILIGE GEIST sieht, weil der Geist
    CHRISTI sie ebenfalls erblickt.
    6.
    Hier wird die Verbindung zwischen der Welt des Zweifels und der Schatten und dem Nichtgreifbaren
    hergestellt. Hier ist ein ruhiger Ort in der Welt, geheiligt durch Vergebung und durch Liebe. Hier werden alle
    Widersprüche versöhnt, denn hier endet die Reise. Erfahrung - nicht gelernt, nicht gelehrt, nicht gesehen - ist
    einfach da. Das liegt jenseits unseres Zieles, denn es tran szendiert das, was erreicht werden muss. Wir befassen uns
    mit CHRISTI Schau. Diese können wir erlangen.
    7.
    Die Schau CHRISTI hat ein Gesetz. Sie schaut nicht auf einen Körper und hält ihn für den SOHN, den
    GOTT erschaffen hat. Sie sieht ein Licht jenseits des Körpers, eine Idee jenseits dessen, was man berühren kann,
    eine Reinheit, die ungetrübt ist von Irrtümern, jämmerlichen Fehlern und angstbesetz ten Schuldgedanken aus
    Sündenträumen. Sie sieht keine Trennung. Und sie blickt auf jedermann, auf jeden Umstand, auf alle
    Begebenheiten und Ereignisse ohne das geringste Nachlassen des Lichtes, das sie sieht.
    8.
    Das kann gelehrt werden, und das müssen alle lehren, die sie erlangen möchten. Es erfordert nichts als die
    Einsicht, dass die Welt nichts geben kann, was sich an Wert auch nur im entferntesten damit messen könnte, noch
    ein Ziel aufstellen kann, das nicht einfach vergeht, wenn dies wahrgenommen worden ist. Und dies gibst du heute:
    Sieh niemanden als Körper. Begrüße ihn als den SOHN GOTTES, der er ist, indem du anerkennst, dass er eins in
    Heiligkeit mit dir ist.
    9.
    Auf diese Weise werden seine Sünden ihm vergeben, denn CHRISTUS hat eine Schau, die die Macht hat, über
    sie alle hinwegzusehen. In SEINER Vergebung sind sie vergangen. Und von dem EINEN nicht gesehen,
    schwinden sie einfach dahin, weil eine Schau der Heiligkeit, die jenseits ihrer liegt, ihren Platz nun einnimmt. Es ist
    nicht von Belang, weiche

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