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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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gebären. Und woher sie kommen, dorthin werden sie zurückkehren.
    6.
    Der Geist kann denken, dass er schläft, das ist aber auch alles. Er kann das nicht verändern, was der Zustand
    seines Wachseins ist. Er kann keinen Körper machen noch in einem Körper wohnen. Was dem Geist fremd ist,
    das existiert nicht, weil es keine Quelle hat. Denn der Geist erschafft alle Dinge, die sind, und kann ihnen weder
    Eigenschaften geben, die ihm fehlen, noch seinen eigenen ewigen geistigen Zustand ändern. Er kann das Physische
    nicht machen. Das, was zu sterben scheint, ist bloß das Zeichen, dass der Geist schläft.
    7.
    Das Gegenteil von Leben kann nur eine andere Form von Leben sein. Als solches lässt es sich mit dem
    versöhnen, was es erschaffen hat, weil es in Wahrheit nicht gegenteilig ist. Seine Form mag sich verändern, es mag
    als etwas erscheinen, was es nicht ist. Doch Geist ist Geist, wach oder schlafend. Er ist weder sein Gegenteil in
    irgend etwas, was erschaffen ist, noch in dem, was er zu machen scheint, wenn er zu schlafen glaubt.
    8.
    GOTT erschafft nur einen wachen Geist. ER schläft nicht, und SEINE Schöp fungen können nicht etwas mit
    IHM teilen, was ER nicht gibt, noch Zustände machen, die ER nicht mit ihnen teilt. Der Gedanke des Todes ist
    nicht das Gegenteil von Gedanken des Lebens. GOTTES GEDANKEN, denen sich auf ewig keine Gegenteile
    widersetzen irgendwelcher Art, bleiben ewig unveränderlich, mit der Macht, sich ewig unveränderlich
    auszudehnen, doch in sich selbst, denn sie sind überall.
    9.
    Das, was das Gegenteil des Lebens zu sein scheint, schläft bloß. Beschließt der Geist, zu sein, was er nicht ist,
    und eine fremde Macht, die er nicht hat, s ich anzueignen, einen fremden Zustand, in den er nicht eingehen kann,
    oder eine falsche Verfassung, die nicht innerhalb von seiner QUELLE ist, dann scheint er nur für eine Weile
    einzuschlafen. Er träumt von Zeit, von einem Intervall, in dem das, was sich zu ereignen scheint, nie vorgefallen
    ist, herbeigeführte Änderungen substanzlos sind und alle Ereignisse nirgendwo. Erwacht der Geist, fährt er nur
    weiter fort, wie er immer war.
    10. Wir wollen heute Kinder der Wahrheit sein und unser heiliges Erbe nicht verleugnen. Unser Leben ist nicht,
    wie wir es uns einbilden. Wer verändert das Leben, weil er seine Augen schließt, oder macht sich zu etwas, was er
    nicht ist, weil er schläft und in Träumen ein Gegenteil dessen sieht, was er ist? Heute wollen wir in keiner Form
    um den Tod bitten. Noch wollen wir eingebildete Gegenteile des Lebens auch nur einen Augenblick dort weilen
    lassen, wo der GEDANKE des ewigen Lebens von GOTT SELBST eingesetzt worden ist.
    11. Wir wollen heute danach streben, SEIN heiliges Zuhause so zu bewahren, wie ER es festgesetzt hat und will,
    dass es auf immer und auf ewig ist. ER ist HERR dessen, was wir heute denken. Und in SEINEN GEDANKEN,
    die kein Gegenteil haben, verstehen wir, dass es ein Leben gibt, und dieses teilen wir mit IHM, mit der gesamten
    Schöpfung und ebenso mit ihren Gedanken, die ER in einer Einheit des Lebens schuf, weiches sich im Tod nicht
    trennen und die LEBENSQUELLE, aus der es kommt, verlassen kann.
    12. Wir teilen ein Leben miteinander, weil wir eine QUELLE haben, eine QUELLE, aus DER Vollkommenheit
    zu uns kommt und ewig in jedem heiligen Geist verbleibt, den ER vollkommen schuf. So, wie wir waren, sind wir
    jetzt und werden wir auf immer sein. Ein schlafender Geist muss erwachen, wenn er erkennt, wie seine eigene
    Vollkommenheit den HERRN des LEBENS so voll kommen spiegelt, dass er in dem aufgeht, was dort gespiegelt
    wird. Und nun ist er nicht länger eine bloße Spiegelung. Er wird zu dem Gespiegelten und zu dem Licht, das
    Spiegelung ermöglicht. Keine Schau wird nun gebraucht. Denn der erwachte Geist ist einer, der seine QUELLE,
    sein SELBST und seine HEILIGKEIT erkennt.
    LEKTION 168
    DEINE Gnade ist mir gegeben. Ich erhebe jetzt Anspruch auf sie.
    1.
    GOTT spricht zu uns. Sollen wir nicht mit IHM sprechen? ER ist nicht fern. ER unternimmt keinen Versuch,
    sich vor uns zu verstecken. Wir versuchen, uns vor IHM zu verstecken, und leiden unter Täuschung. ER bleibt
    völlig erreichbar. ER liebt SEINEN SOHN. Es gibt keine Gewissheit außer dieser, diese aber genügt. ER wird
    SEINEN SOHN lieben in alle Ewigkeit. Wenn sein Geist weiterschläft, liebt ER ihn dennoch. Und wenn sein
    Geist erwacht, liebt ER ihn mit einer LIESE, die sich nie verändert.
    2.
    Wenn du nur die Bedeutung

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