Ein Kurs in Wundern
du jemals einen
Augenblick von ihm getrennt gewesen. Er gehört dir. Durch ihn lebst du. Er ist deine LebensQUELLE und hält
dich mit sich eins, und alles ist eins mit dir, weil er dich nicht verlassen hat. Der GEDANKE GOTTES schützt
dich, sorgt für dich, macht deine Ruhestatt weich und ebnet deinen Weg, indem er deinen Geist mit Glück und
Liebe erhellt. Ewigkeit und immerwährendes Leben leuchten in deinem Geist, weil der GEDANKE GOTTES
dich nicht verlassen hat und noch immer bei dir weilt.
3.
Wer würde seine Sicherheit und seinen Frieden, seine Freude, seine Heilung und seinen Geistesfrieden, seine
stille Ruhe und sein sanftes Erwachen verweigern, wenn er bloß sehen würde, wo sie weilen? Würde er sich nicht
augen blicklich dorthin aufmachen, wo sie zu finden sind, und alles andere als wert los im Vergleich dazu aufgeben?
Und wenn er sie gefunden hat, würde er sich dann nicht vergewissern, dass sie bei ihm bleiben und er bei ihnen
bleibt?
4.
Verleugne nicht den HIMMEL. Heute ist er dein, du brauchst nur darum zu bitten. Du brauchst auch gar
nicht wahrzunehmen, wie groß die Gabe ist und wie dein Geist verändert sein wird, bevor er zu dir kommt. Bitte,
zu empfan gen, und er ist dir gegeben. Die Überzeugung liegt in ihm. Solange du ihn nicht als dein willkommen
heißt, bleibt Ungewissheit. GOTT aber ist gerecht. Gewissheit ist nicht erforderlich, um das zu empfangen, was
nur dein Anneh men verleihen kann.
5.
Bitte inständig. Du brauchst nicht sicher zu sein, dass du um das einzige bit test, was du willst. Wenn du aber
empfangen hast, dann wirst du sicher sein, dass du den Schatz hast, den du immer suchtest. Was würdest du dann
gegen ihn eintauschen? Was würde dich nun dazu bringen, ihn aus deiner verzück ten Schau dahinschwinden zu
lassen? Denn dieser Anblick beweist, dass du deine Blindheit gegen die sehenden Augen CHRISTI eingetauscht
hast, dass dein Geist endlich die Verleugnung weggelegt und den GEDANKEN GOTTES als dein Erbe
angenommen hat.
6.
Nun ist alles Zweifeln vorbei, das Ende der Reise ist gewiss geworden und die Erlösung dir gegeben. Jetzt ist
CHRISTI Macht in deinem Geist, um zu heilen, wie du geheilt wurdest. Denn nun gehörst du zu den Erlösern der
Welt. Darin liegt deine Bestimmung und sonst nirgendwo. Würde GOTT denn zustimmen, dass SEIN SOHN
ewig hungert, weil er die Nahrung verweigert, die er zum Leben braucht? Überfluss wohnt in ihm, und Entzug
kann ihn nicht von GOTTES nährender LIESE und von seinem Heim abschneiden.
7.
Übe heute in Hoffnung. Denn Hoffnung ist fürwahr gerechtfertigt. Deine Zweifel sind bedeutungslos, denn
GOTT ist gewiss. Und der GEDANKE an IHN ist nie abwesend. Gewissheit muss in dir weilen, der du SEIN
Gastgeber bist. Dieser Kurs beseitigt alle Zweifel, die du zwischen IHN und deine Gewissheit SEINER stelltest.
8.
Wir zählen auf GOTT und nicht auf uns, uns Gewissheit zu geben. Und in SEINEM NAMEN üben wir, wie
SEIN WORT uns anweist, es zu tun. SEINE Gewiss heit liegt jenseits aller unserer Zweifel. SEINE LIEBE bleibt
jenseits aller unserer Ängste. Der GEDANKE an IHN ist immer noch jenseits aller Träume und in unserem Geist,
entsprechend SEINEM WILLEN.
LEKTION 166
Mir sind die Gaben GOTTES anvertraut.
1.
Alle Dinge sind dir gegeben. GGOTTES Vertrauen in dich ist grenzenlos. ER kennt SEINEN SOHN. ER gibt
ohne Ausnahme und hält nichts zurück, was zu deinem Glück beitragen kann. Und dennoch, wenn dein Wille
nicht eins ist mit dem SEINEN, werden SEINE Gaben nicht empfangen. Was aber könnte dich denken lassen,
dass es einen anderen Willen als den SEINEN gibt?
2.
Hier ist das Paradox, das dem Machen der Welt zugrunde liegt. Dies e Welt ist nicht der WILLE GOTTES,
und somit ist sie nicht wirklich. Die aber denken, sie sei wirklich, müssen dennoch glauben, dass es einen andern
Willen gibt, und zwar einen, der zu gegenteiligen Wirkungen führt als jene, die ER will. Fürwahr unmöglich; doch
jeder Geist, der auf diese Welt schaut und sie als gewiss, fest, vertrauenswürdig und wahr beurteilt, glaubt an zwei
Schöpfer - oder an einen: sich allein. Nie aber an einen GOTT.
3.
Die Gaben GOTTES sind für keinen annehmbar, der so sonderbare Überzeu gungen hegt. Er muss glauben,
dass GOTTES Gaben anzunehmen - wie offen sichtlich sie auch werden mögen, wie dringend er auch aufgerufen
werden mag, sie als sein eigen in Anspruch zu nehmen - heißt, dass er zum Verrat an sich selbst gedrängt wird. Er
muss ihre
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