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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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Funktion, ihnen zu entrinnen, aber nicht, ohne sie
    zu sein. Wenn du von denjenigen gehört werden möchtest, die leiden, musst du ihre Sprache sprechen. Wenn du
    ein Erlöser sein möchtest, musst du verstehen, woraus zu entrinnen ist. Die Erlösung ist nicht theoretisch. Sieh
    das Problem, bitte um die Antwort, und dann nimm sie an, wenn sie kommt. Auch wird ihr Kommen nicht lange
    verzögert werden. Alle Hilfe, die du annehmen kannst, wird bereitgestellt werden, und kein Bedürfnis, das du hast,
    wird nicht befriedigt werden. Wir wollen uns denn nicht zu sehr um Ziele kümmern, für die du nicht bereit bist.
    GOTT nimmt dich, wo du bist, und heißt dich willkommen. Was könntest du mehr wünschen, da dies alles ist,
    was du brauchst?
    27. WAS IST DER TOD?
    1.
    Der Tod ist der zentrale Traum, aus dem alle Illusionen stammen. Ist es nicht Verrücktheit, vom Leben zu
    denken, dass es geboren wird, altert, seine Vitalität verliert und am Ende stirbt? Wir haben diese Frage bereits
    gestellt, jetzt aber müssen wir sie sorgfältiger erwägen. Es ist der eine starre, unveränderbare Glaube der Welt, dass
    alle Dinge in ihr geboren werden, nur um zu sterben. Dies wird als der »Lauf der Natur« angesehen, der nicht in
    Frage gestellt werden kann, sondern akzeptiert werden muss als das natürliche Gesetz des Lebens. Das Z yklische,
    das sich Verändernde und das Unsichere, das Unzuverlässige und das Unstete, das in einer bestimmten Weise auf
    einem bestimmten Pfad zu- und abnimmt, das alles wird als GOTTES WILLE angenommen. Und niemand fragt,
    ob ein gütiger SCHÖPFER dies wollen könnte.
    2.
    In dieser Wahrnehmung des Universums, wie GOTT es schuf, wäre es unmöglich, IHN für liebevoll zu
    halten. Denn wer verfügt hat, dass alle Dinge vergehen und in Staub, Enttäuschung und Verzweiflung enden, kann
    nur gefürchtet werden. Er hält dein kleines Leben an einem Faden nur in seiner Hand, bereit, ihn ohne Bedauern
    oder Sorge vielleicht heute schon abzureißen. Oder wenn er noch wartet, ist das Ende dennoch gewiss. Wer einen
    solchen Gott liebt, der weiß nicht um die Liebe, weil er verleugnet hat, dass das Leben wirklich ist. Der Tod ist
    zum Symbol des Lebens geworden. Seine Welt ist jetzt ein Schlachtfeld, wo der Widerspruch regiert und
    Gegensätze endlose Kriege führen. Wo Tod ist, ist Friede unmöglich.
    3.
    Der Tod ist das Symbol der Angst vor GOTT. SEINE LIEBE wird ausgelöscht in der Idee, die sie vom
    Bewusstsein fernhält wie ein Schild, der hochgehalten wird, um die Sonne zu verschleiern. Die Grimmigkeit des
    Symbols genügt, um zu zeigen, dass es neben GOTT nicht existieren kann. Es birgt ein Bild von GOTTES
    SOHN, in dem er in den Armen der Verwüstung »zur Ruhe gelegt« wird, wo Würmer warten, um ihn zu begrüßen
    und für eine kleine Weile durch seine Zerstörung zu überdauern. Doch sind die Würmer ebenso gewiss dazu ver-
    urteilt, zerstört zu werden. Und so leben alle Dinge aufgrund des Todes. Verschlingen ist das »Lebensgesetz« der
    Natur. GOTT ist wahnsinnig, und die Angst allein ist wirklich.
    4.
    Der sonderbare Glaube, dass es einen Teil der sterbenden Dinge gibt, der vielleicht weitergeht - getrennt von
    dem, was sterben wird -, verkündet keinen liebenden GOTT, noch stellt er irgendwelche Gründe zum Vertrauen
    wieder her. Wenn der Tod für irgend etwas wirklich ist, gibt es kein Leben. Der Tod leugnet das Leben. Doch
    wenn es Wirklichkeit im Leben gibt, dann wird der Tod geleugnet. Hierin ist kein Kompromiss möglich. Es gibt
    entweder einen Gott der Angst oder EINEN der LIEBE. Die Welt versucht sich in tausend Kompromissen und
    wird tausend weitere versuchen. Kein einziger kann für GOTTES Lehrer akzeptabel sein, weil kein einziger für
    GOTT akzeptabel sein könnte. ER hat den Tod nicht gemacht, weil ER auch die Angst nicht machte. Beide sind
    für IHN gleichermaßen bedeutungslos.
    5.
    Die Wirklichkeit des Todes ist fest verwurzelt in dem Glauben, dass GOTTES SOHN ein Körper ist. Und
    wenn GOTT Körper erschaffen würde, wäre der Tod fürwahr wirklich. Doch wäre GOTT nicht liebevoll. Es gibt
    keinen Punkt, an welchem der Kontrast zwischen der Wahrnehmung der wirklichen Welt und derjenigen der Welt
    der Illusionen schärfer zutage tritt. Der Tod ist fürwahr der Tod GOTTES, wenn ER LIEBE ist. Und jetzt muss
    SEINE EIGENE Schöpfung Angst vor IHM haben. ER ist nicht VATER, sondern Zerstörer. ER ist nicht
    SCHÖPFER, sondern Rächer. Schrecklich sind SEINE GEDANKEN, und

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