Ein Kurs in Wundern
nur wegen deiner
eigenen Unzulänglichkeiten nötig ist. Für dich ist es der Weg aus der Hölle.
4.
Hier ist wieder das Paradox, auf das im Kurs oft hingewiesen wird. Zu sagen: Von mir aus kann ich nichts tun
heißt alle Macht gewinnen. Und dennoch ist es nur ein scheinbares Paradox. Wie GOTT dich schuf, hast du alle
Macht. Das Bild, das du von dir gemacht hast, hat keine. Der HEILIGE GEIST kennt die Wahrheit über dich.
Das Bild, das du gemacht hast, nicht. Doch trotz seiner offensichtlichen und vollständigen Unwissenheit nimmt
dieses Bild an, es wisse alle Dinge, weil du ihm diesen Glauben gabst. Das ist dein Lehren und das Lehren der
Welt, die dazu gemacht ward, um es aufrechtzu erh alten. Doch der LEHRER, DER die Wahrheit kennt, hat sie
nicht vergessen. SEINE Entscheidungen kommen allen zugute, da sie gänzlich ohne Angriff sind. Und daher
unfähig, Schuld hervorzurufen.
5.
Wer sich eine Kraft anmaßt, die er nicht besitzt, täuscht sich selbst. Doch die Macht zu akzeptieren, die ihm
von GOTT gegeben ist, heißt nur, seinen SCHÖPFER anzuerkennen und SEINE Gaben anzunehmen. Und
SEINE Gaben haben keine Grenze. Den HEILIGEN GEIST zu bitten, für dich zu entscheiden, heißt einfach,
dein wahres Erbe zu akzeptieren. Bedeutet das, dass du nichts sagen kannst, ohne IHN zu Rate zu ziehen?
Wahrhaftig nicht! Das wäre kaum praktisch, und es ist das Praktische, was das Hauptanliegen dieses Kurses ist.
Wenn du es dir zur Gewohnheit gemacht hast, um Hilfe zu bitten, wann und wo immer du kannst, dann kannst du
zuversichtlich sein, dass Weisheit dir gegeben wird, wenn du sie brauchst. Bereite dich jeden Morgen darauf vor;
erinnere dich den Tag hindurch an Gott, wann immer du kannst; bitte um die Hilfe des HEILIGEN GEISTES,
wann immer das zu tun sich machen lässt; und abends danke IHM für SEINE Führung. Und deine Zuversicht
wird fürwahr gut begründet sein.
6.
Vergiss nie, dass der HEILIGE GEIST nicht auf deine Worte angewiesen ist. ER versteht die Bitten deines
Herzens und antwortet auf sie. Bedeutet das, dass ER - solange Angriff anziehend für dich bleibt - mit Bösem
antworten wird? Wohl kaum! Denn GOTT hat IHM die Macht gegeben, deine Gebete des Herzens in SEINE
Sprache zu übersetzen. ER versteht, dass ein Angriff ein Ruf um Hilfe ist. Und dementsprechend reagiert ER mit
Hilfe. GOTT wäre grausam, wenn ER deine Worte SEINE EIGENEN ersetzen ließe. Ein liebender Vater lässt
es nicht zu, dass sein Kind sich Schaden zufügt oder seine eigene Zerstörung wählt. Es mag zwar um Verletzung
bitten, doch sein Vater wird es trotzdem schützen. Und um wie viel mehr als dies liebt dein VATER SEINEN
SOHN!
7.
Erinnere dich: Du bist SEINE Vollständigkeit und SEINE LIESE. Erinnere dich: Deine Schwäche ist
SEINE Stärke. Doch lies dies nicht hastig oder falsch. Wenn SEINE Stärke in dir ist, ist das, was du als deine
Schwäche wahrnimmst, nur Illusion. Und ER hat dir die Mittel gegeben, sie als solche nachzuweisen. Erbitte alle
Dinge von SEINEM LEHRER, und alle Dinge werden dir gegeben. Nicht in der Zukunft, sondern unverzüglich -
jetzt. GOTT wartet nicht, denn Warten beinhaltet Zeit, und ER ist zeitlos. vergiss deine törichten Bilder, dein
Gefühl der Gebrechlichkeit und deine Angst vor Schaden, deine Träume von Gefahr und ausgewählten Verg ehen.
GOTT kennt nur SEINEN SOHN, und so, wie er erschaffen wurde, ist er. In Zuversicht lege ich dich in SEINE
HÄNDE, und ich sage Dank für dich, dass dies so ist.
8. Und nun sei du gesegnet in all deinem Tun.
Gott wendet sich an dich um Hilfe, um die Welt zu erlösen.
Lehrer GOTTES, SEINEN Dank bietet ER dir an;
und die ganze Welt schweigt stille in der Gnade,
die du von IHM bringst. Du bist der SOHN, den ER liebt,
und dir ist es gegeben, das Mittel zu sein,
durch welches SEINE STIMME rund um die Welt gehört wird,
um alle Dinge der Zeit zu beschließen, um den Anblick
aller sichtbaren Dinge zu beenden, und um
alle Dinge aufzuheben, die sich wandeln. Durch dich wird
eine Welt hereingeführt, die unsichtbar, unhörbar und dennoch
wahrlich da ist.
Heilig bist du , und in deinem Licht
spiegelt die Welt deine Heiligkeit, denn du bist nicht
allein und freundlos. Ich sage Dank für dich
und verbinde mich mit deinen Bemühungen zugunsten GOTTES
in der Erkenntnis, dass sie auch zu meinen Gunsten sind,
und für all jene, die mit mir zu GOTT gehen.
AMEN
BEGRIFFSBESTIMMUNG
EINLEITUNG
1.
Dies ist kein Kurs in philosophischer
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