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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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bist
    dir auch im Klaren, dass du ihn ebenso wenig schwächen kannst, wie du GOTT schwächen kannst. Der »Teufel«
    ist eine beängstigende Vorstellung, weil er äußerst mächtig und äußerst aktiv zu sein scheint. Er wird als eine Kraft
    wahrgenommen, die sich im Kampf mit GOTT befindet und mit IHM um den Besitz SEINER Schöpfungen ringt.
    Der Teufel täuscht durch Lügen und baut Reiche auf, in denen alles in direkter Opposition zu GOTT steht. Und
    doch zieht er die Menschen an, anstatt sie abzustoßen, und sie sind ber eit, ihm ihre Seelen zu »verkaufen«, als
    Gegenleistung für Gaben ohne wirklichen Wert. Das ergibt nicht den geringsten Sinn.
    3.
    Wir sprachen schon über den Sündenfall oder die Trennung, doch muss deren Bedeutung klar verstanden werden.
    Die Trennung ist ein Denksystem, das in der Zeit sehr wirklich ist, nicht aber in der Ewigkeit. Jede Überzeugung ist für
    den wirklich, der daran glaubt. Die Frucht eines einzigen Baumes nur war im symbolischen Garten »verboten«. Aber
    GOTT konnte dieses Verbot nicht erlassen haben, sonst hätte sie nicht gegessen werden können . Wenn GOTT SEINE
    Kinder kennt - und ich versichere dir, dass ER sie kennt -, hätte ER sie dann in eine Lage gebracht, in der ihre eigene
    Vernichtung möglich war? Den »verbotenen Baum« hat man »Baum der Erkenntnis« genannt. Doch GOTT schuf die
    Erkenntnis und hat sie uneingeschränkt SEINEN Schöpfungen gegeben. Die Symbolik hier hat viele Deutungen
    erfahren, doch du kannst sicher sein, dass jede Deutung fehlgeht, die entweder GOTT oder SEINE Schöpfungen als
    fähig ansieht, IHREN EIGENEN Sinn und Zweck zu zerstören. Die Frucht vom Baum der Erkenntnis essen ist ein
    symbolischer Ausdruck für die Usurpation der Fähigkeit, sich selber zu erschaffen. Nur in diesem einzigen Sinne sind
    GOTT und SEINE Schöpfungen nicht gleichberechtigte Schöpfer. Die Überzeugung, sie seien es, ist implizit im
    »Selbstkonzept« oder der Tendenz des Selbst enthalten, ein Bildnis von sich selbst zu machen. Bilder werden
    wahrgenommen, nicht erkannt. Erkenntnis kann nicht täuschen, wohl aber die Wahrnehmung. Du kannst dich als
    jemanden wahrnehmen, der sich selbst erschafft, aber du kannst nicht mehr tun, als daran zu glauben. Du kannst es
    nicht wahr machen. Und wie ich bereits sagte, kannst du, wenn du schließlich richtig wahrnimmst, nur froh darüber sein,
    dass das so ist. Bis dahin aber ist der Glaube, du könnest es wahr machen, der Grundstein deines Denksystems, und
    deine ganze Abwehr wird dazu verwendet, Ideen anzugreifen, die ihn ans Licht bringen könnten. Du glaubst noch
    immer, ein von dir selbst gemachtes Bild zu sein. Dein Geist ist mit dem HEILIGEN GEIST in diesem Punkt uneins,
    und es gibt keine Lösung, solange du an das, eine glaubst, das buchstäblich unvorstellbar ist. Aus diesem Grund kannst
    du nicht erschaffen und bist voller Angst hinsichtlich dessen, was du machst.
    5.
    Der Geist kann den Glauben an die Trennung sehr wirklich und sehr schrecklich machen, und dieser Glaube
    ist der »Teufel«. Er ist mächtig, aktiv, destruktiv und eindeutig in Opposition zu GOTT, weil er buchstäblich
    SEINE VATERSCHAFT verleugnet. Schau dir dein Leben an und sieh, was der Teufel gemacht hat.
    Vergegenwärtige dir aber, dass dieses Machwerk sich mit Sicherheit im Licht der Wahrheit auflösen wird, weil sein
    Fundament eine Lüge ist. Dass GOTT dich erschaffen hat, ist das einzige Fundament, das nicht erschüttert
    werden kann, weil das Licht in ihm ist. Die Wahrheit ist dein Ausgangspunkt, und du musst zu deinem ANFANG
    zurückkehren. Viel ist seither gesehen worden, aber nichts ist wirklich geschehen. Dein SELBST ist nach wie vor
    in Frieden, auch wenn dein Geist sich in Konflikt befindet. Du bist noch nicht weit genug zurückgegangen, und
    deshalb gerätst du in solche Angst. Wenn du dem ANFANG näher kommst, fühlst du, wie dich die Angst vor der
    Zerstörung deines Denksystem s befällt, als wäre es die Todesangst. Es gibt keinen Tod, aber es gibt einen Glauben
    an den Tod.
    6.
    Der Ast, der keine Früchte trägt, wird abgeschnitten werden und verwelken. Sei froh! Das Licht wird aus dem
    wahren FUNDAMENT des Lebens leuchten, und dein eigenes Denksystem wird berichtigt sein. Anders kann es nicht
    bestehen. Du, der du die Erlösung fürchtest, wählst den Tod. Leben und Tod, Licht und Dunkelheit, Erkenntnis und
    Wahrnehmung sind unversöhnbar. ZU glauben, sie ließen sich versöhnen, heißt glauben, GOTT und SEIN

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