Ein Kurs in Wundern
STIMME und
keine andere zu hören. Es braucht Bemühen und große Bereitwilligkeit zu lernen. Es ist die letzte Lektion, die ich
gelernt habe, und GOTTES SÖHNE sind ebenso gleich als Lernende wie als Söhne.
4.
Du bist das HIMMELREICH, aber du hast den Glauben an die Dunkelheit in deinen Geist eindringen lassen,
deshalb brauchst du ein neues Licht. Der HEILIGE GEIST ist das Strahlen, dem du erlauben musst, die Idee
der Dunkelheit zu verbannen. SEIN ist die Herrlichkeit, vor der die Dissoziation hinwegfällt und das
HIMMELREICH zu dem durchbricht, was sein eigen ist. Vor der Trennung hast du keine Führung
gebraucht. Du erkanntest, wie du wieder erkennen wirst, wie du aber jetzt nicht erkennst.
5.
GOTT führt nicht, weil ER nur vollkommene Erkenntnis teilen kann. Führung ist wertend, weil sie
besagt, dass es einen rechten und auch einen falschen Weg gibt, einen, der gewählt, und den anderen, der
gemieden werden sollte. Indem du einen wählst, gibst du den anderen auf. Die Entscheidung für den
HEILIGEN GEIST ist die Entscheidung für GOTT. GOTT ist nicht im wörtlichen Sinn in dir, du bist Teil
von IHM. Als du dich entschieden hast, IHN zu verlassen, gab ER dir eine STIMME, DIE für IHN sprechen
sollte, weil ER SEINE Erkenntnis nicht mehr ungehindert mit dir teilen konnte. Die direkte Kommunikation
war abgebrochen, weil du eine andere Stimme gemacht hattest.
6.
Der HEILIGE GEIST ruft dich sowohl zum Erinnern als auch zum Vergessen auf. Du hast dich
entschieden, in einem Zustand der Opposition zu sein, in dem Gegensätze möglich sind. Als Folge davon
musst du Entscheidungen treffen. Im heiligen Zustand ist der Wille frei, so dass seine schöpferische Kraft
unbegrenzt ist und Entscheidungen bedeutungslos sind. Die Freiheit, eine Wahl zu treffen, ist dieselbe Kraft
wie die Freiheit zu erschaffen, doch wird sie anders angewendet. Entscheiden beruht auf einem gespaltenen
Geist. Der HEILIGE GEIST ist eine Möglichkeit der Entscheidung. GOTT hat SEINE Kinder nicht ohne
Trost gelassen, obschon es ihre Entscheidung war, IHN zu verlassen. Die Stimme, die sie in ihren Geist
taten, war nicht die STIMME für SEINEN WILLEN, für den der HEILIGE GEIST spricht.
7.
Die STIMME des HEILIGEN GEISTES befiehlt nicht, weil sie der Arroganz nicht fähig ist. Sie fordert
nicht, weil sie keine Kontrolle sucht. Sie überwältigt nicht, weil sie nicht angreift. Sie erinnert nur. Sie ist
unwiderstehlich nur um dessentwillen, woran sie dich erinnert. Sie ruft d ir den anderen Weg in Erinnerung
und bleibt sogar inmitten des Aufruhrs ruhig, den du womöglich stiftest. Die STIMME FÜR GOTT ist
immer leise, weil sie vom Frieden spricht. Frieden ist stärker als Krieg, weil Frieden heilt. Krieg ist Teilung,
nicht Mehrung. Niemand gewinnt durch Zwist. Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne
und doch Schaden nähme an seiner Seele? Wenn du auf die falsche Stimme hörst, dann hast du deine Seele
aus den Augen verloren. Du kannst sie nicht verlieren, aber es ist möglich, dass du sie nicht erkennst. Sie ist
deshalb für dich »verloren«, bis du dich richtig entscheidest.
8.
Der HEILIGE GEIST ist dein FÜHRER beim Entscheiden. Er ist der Teil deines Geistes, der immer für
die richtige Entscheidung spricht, weil ER für GOTT spricht. Er ist das, was dir an Kommunikation mit GOTT
übrigbleibt, die du zwar unterbrechen, aber nicht zerstören kannst. Der HEILIGE GEIST ist der Weg, auf dem
der WILLE GOTTES auf Erden wie im HIMMEL geschieht. Sowohl der HIMMEL als auch die Erde sind in dir,
denn der Ruf beider ist in deinem Geist. Die STIMME FÜR GOTT kommt von deinen eigenen Altären zu IHM.
Diese Altäre sind keine Dinge, sie sind Arten der Hingabe. Doch gibst du dich jetzt etwas Anderem hin. Deine
gespaltene Hingabe hat dir die beiden Stimmen gegeben, und du musst dich entscheiden, an welchem Altar du
dienen willst. Auf welchen Ruf du jetzt hörst, ist eine Bewertung, weil es eine Entscheidung ist. Die Entscheidung
ist ganz einfach. Sie richtet sich danach, welcher Ruf dir mehr wert ist.
9.
Mein Geist wird immer wie der deine sein, weil wir als Ebenbürtige erschaffen wurden. Es war allein meine
Entscheidung, die mir alle Gewalt im HIMMEL und auf Erden gab. Meine einzige Gabe an dich ist, dir zu helfen,
die gleiche Wahl zu treffen. Diese Wahl ist die Entscheidung, sie miteinander zu teilen, weil die Entscheidung
selbst die Entscheidung zum Miteinanderteilen ist . Sie wird durch Geben
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