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Ein Mann fuer Mom

Titel: Ein Mann fuer Mom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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noch tiefer über die Zeitschrift, aber in Wirklichkeit war er höchst fasziniert von den Vorgängen. Er spitzte die Ohren, damit ihm kein einziges Wort entging.
    Vielleicht lag es an der verwegenen Kleidung, vielleicht daran, daß Weihnachten war, vielleicht hatte es Frank auch einfach nur satt, stets das Schickliche zu tun. Jedenfalls griff er sich einen Blumentopf von der Veranda, schleuderte ihn durch die Türscheibe, langte hindurch und zog den Riegel zurück.
    »Wie können Sie es wagen! « rief Miranda, als er im Haus stand. »Ich rufe die Polizei! «
    Er fing sie ein, bevor sie das Telefon erreicht hatte. Er kannte die Worte, die er ihr sagen mußte, aber sie fielen ihm nicht ein. Er erinnerte sich nur daran, wie sie sich in jener Nacht geliebt hatten. Ohne nachzudenken, riß er sie in die Arme und küßte sie. Als er von ihr abließ und sie den Mund öffnete, um etwas zu sagen, küßte er sie erneut.
    Als er endlich aufhörte, sie zu küssen, lehnte sie sich schwer in seinen Armen zurück. »Jetzt hör mir genau zu, Miranda.
    Vielleicht weiß ich nicht, wie sich ein Held in den Romanen benimmt, aber ich weiß, daß ich dich liebe. «
    »Aber du hast mich verlassen«, flüsterte sie.
    »Ja, das habe ich getan. Ich bin mit meinen Gefühlen für dich einfach nicht fertiggeworden. Ich wußte, daß man sich verlieben kann, hatte aber keine Ahnung, wie schrecklich und machtvoll diese Gefühle sein können. Ich dachte, die Liebe sei etwas Angenehmes. «
    »Nein«, flüsterte sie, und er begann wieder, sie leidenschaftlich zu küssen.
    »Ich liebe dich, und Eli liebe ich schon lange. Ich habe ihm sogar von den Ereignissen in der Hütte erzählt. «
    »Eli? «
    »Ja, Eli. Und ich liebe unser Kind, das du in dir trägst, und möchte ihm der bestmögliche Vater sein. Vielleicht bin ich nicht besonders gut als Vater oder Ehemann, aber ich werde mich nach Kräften bemühen. Das verspreche ich dir. Und  ich... «
    Unvermittelt verließ ihn seine ganze Überlegenheit, und er klammerte sich an sie. »Heirate mich, Miranda. Bitte, bitte, heirate mich. Es tut mir sehr leid, daß ich dich da oben in der Hütte alleingelassen habe. Aber alles kam so plötzlich. Ich dachte, ich könnte dich vergessen, daß es vielleicht am Mondschein lag, an der Abgeschiedenheit oben im Wald und deinen Erdbeerwaffeln. «
    »Und woran lag es? «
    »Das weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß ich dich liebe. Bitte heirate mich. «
    Bevor Randy ein Wort sagen konnte, sprang Eli auf und schrie: »Ja! Ja, sie heiratet Sie! Ja, ja, ja! «
    »Ich kann nicht... «, begann sie, aber hinter ihrem Rücken küßte sich Eli pausenlos auf die Hand. Frank war davon so verblüfft, daß er fast nicht verstand, was Eli ihm zu sagen versuchte.
    Doch dann folgte Frank Elis Vorschlag und ließ Randy keine Möglichkeit zum Weitersprechen, indem er sie wieder küßte. »Denk an die Kinder«, sagte er.
    »Aber ich bin nicht sicher... «
    Erneut küßte er sie. »Ich liebe dich. Liebst du mich auch? Wenigstens ein bißchen? «
    Randy lächelte. »Ja, das tue ich. Du verdienst es zwar nicht, aber ich liebe dich. « Sie lehnte sich in seinen Armen zurück. »Aber was ist mit Julian? Du warst nicht gerade sehr nett zu ihm. «
    »In meinem ersten Anfall von Eifersucht. Nach sechs Wochen ohne mich langweilte er sich zu Tode, also habe ich ihn zum halben Gehalt wieder eingestellt. Miranda, bitte heirate  mich. «
    In diesem Moment schrillte eine Polizeisirene in der Nähe. Sie erschreckte das Pferd so, daß es sich ins Haus flüchtete und gegen Frank stieß, der im Sturz Randy und Eli mit sich zu Boden riß.
    »Verdammtes Tier«, murmelte Frank, als das Pferd in seinen Taschen nach Äpfeln suchte.
    »Wer hatte die Idee mit dem Pferd? « erkundigte sich Randy.
    »Ich«, erklärten beide Männer unisono.
    Als sie das hörte, wußte Randy, was sie zu tun hatte. Von Anfang an hatte Frank sie an jemanden erinnert, und nun war ihr auch klar, an wen. An Eli.
    »Ja«, sagte sie und schlang die Arme um Franks Hals. »Ja, ich möchte dich heiraten. «
    Eli legte seine Arme um beide. »Ich habe bekommen, was ich mir zu Weihnachten und zum Geburtstag gewünscht habe«, verkündete er. »Und ich würde lieber in Harvard als in Princeton studieren. « Aber seine Mutter und Frank hörten ihn nicht. Sie küßten sich schon wieder.
    Lächelnd löste sich Eli von den beiden Erwachsenen und dem Pferd. Er lief in sein Zimmer, um Chelsea anzurufen und ihr die Neuigkeiten mitzuteilen.
    Les jeunes

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