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Ein Millionaer zum Heiraten?

Ein Millionaer zum Heiraten?

Titel: Ein Millionaer zum Heiraten? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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nicht mehr in der Air Force war, trug er sein Haar etwas länger.
    Mittlerweile führten sie ein ungezwungeneres Leben und reisten aufgrund seines Jobs als Leiter von Landis International gemeinsam durch die Welt. Ihr gegenwärtiges Domizil lag in einem Vorort von Lissabon in Portugal.
    Am Nachmittag hatten Kyle und Phoebe ihr Eheversprechen erneuert. Dazu hatte sich die ganze Familie auf der Veranda ihrer angemieteten Villa am Meer versammelt.
    Phoebes duftiges cremeweißes Brautkleid umspielte ihre Beine, als sie das Gesicht dem Wind auf der europäischen Seite des Atlantiks entgegenhielt. „Wir sind jetzt also wirklich, wirklich verheiratet.“
    „Das hoffe ich doch.“ Er schob eine Hand zwischen sie beide und strich liebevoll über ihren Bauch. Bald würde man ihm das Baby ansehen, das sie vor zwei Monaten gezeugt hatten.
    Ashley und Matthew hatten inzwischen eine Tochter bekommen, die kleine Claire, die ihre ältere Cousine Nina vergötterte. In Ginger und Hank Renshaws großelterlichem Kinderzimmer wurde es mit den vielen Kinderbettchen langsam eng. Die beiden hatten sogar ein Planschbecken und einen kleinen Spielplatz auf dem Anwesen eingerichtet.
    Aber Ginger hatte ja auch offen zugegeben, dass sie es einfach wunderbar fand, ihre Enkelkinder wann immer möglich zu Besuch zu haben. Auch ohne, dass sie es offen ausgedrückt hätte, wusste Phoebe, dass sie im Hause Landis Renshaw immer willkommen war. Sie konnte nicht anders, als ihrer Schwiegermutter für ihre Großherzigkeit zu bewundern.
    Phoebe legte eine Hand auf Kyles Hand, über ihr gemeinsames Kind, das in ihr heranwuchs. „Wir sollten Nina bei ihren Großeltern abholen, ehe sie sie allzu sehr verwöhnen.“
    „Zeit für sie, schlafen zu gehen, nicht wahr?“ Einen Arm um ihre Taille geschlungen, geleitete Kyle Phoebe die Treppe hinauf, die in die pfirsichfarbene, stuckverzierte Villa führte. „Ich habe ein neues Buch mit Gutenachtgeschichten für sie eingepackt, eines mit Pandabären.“
    „Das wird sie heiß und innig lieben.“ Nicht nur ihre Großeltern hatten ihre Freude daran, Nina zu verwöhnen. „Wenn wir das nächste Mal in D.C. sind, müssen wir mit ihr in den Zoo gehen, um ihr die Riesenpandas zu zeigen.“
    Phoebe hatte schnell entdeckt, dass es ihr gefiel, mit Kyle auf Reisen zu sein, und dass es mit einem Kindermädchen und den vielen Unterkunftsmöglichkeiten kein Opfer für sie bedeutete. Sie gab weiterhin eine Vorlesung online, die perfekte flexible Berufsvariante für eine Ehefrau und Mutter, die mit ihrem Mann durch die Welt reiste. Und endlich sah sie die vielen geschichtsträchtigen Orte, mit denen sie ihre Studenten vertraut machte, mit eigenen Augen.
    Aber sie war nicht die Einzige, die ihren Beruf auskostete. Bianca war als Schauspielerin schließlich doch noch groß herausgekommen – in Bollywood. Sie ging vollkommen in ihrer Filmfamilie in Indien auf. Die Filmindustrie in Bollywood stellte inzwischen mehr Produktionen in Englisch her, und die Fans liebten Bianca. Und natürlich gefiel es Bianca sehr, geliebt zu werden.
    Ihre Gage war auch nicht gerade schäbig.
    So, wie es aussah, war sie glücklich damit, eine Mutter aus der Ferne zu sein. Sie hatte nicht den kleinsten Einwand gegen die Vormundschaftsregelung gehabt und bat nicht einmal halb so oft darum, Nina zu sehen, wie ihr zugestanden hätte.
    Es war gar nicht nötig gewesen, bei der Verhandlung im Familiengericht die belastenden Fotos von Bianca vorzulegen. Obwohl Kyle und Phoebe dafür gesorgt hatten, dass Bianca wusste, dass sie diese besaßen. Da das Kindermädchen bei Nina war, wenn Bianca hin und wieder in die Staaten kam, um ihre Tochter zu besuchen, brauchten sie sich nicht zu sorgen, dass die Kleine in Sicherheit war.
    Für Nina war Bianca wohl eher eine liebe Tante, die großzügige Geschenke schickte, selbst aber selten zu Besuch kam. Mit ihrem ersten süßen Wort, „Ma-Ma“, das ganz allein Phoebe galt, hatte Nina klargemacht, wen sie in dieser Rolle sah.
    An der weit offen stehenden Terrassentür, die in die Villa führte, blieb Phoebe stehen. Sie drehte ihren neuen mit Diamanten und einem Saphir besetzten Ring, der neben ihrem Ehering an ihrem Finger steckte, hin und her. „Weißt du, worauf ich mich heute am meisten freue?“
    „Was könnte das wohl sein?“ Kyle strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, sein goldener Ehering funkelte dabei in der untergehenden Sonne. „Ich werde mein Bestes tun, um deinen Wunsch wahr zu machen.“
    Phoebe

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