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Ein Millionaer zum Heiraten?

Ein Millionaer zum Heiraten?

Titel: Ein Millionaer zum Heiraten? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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sie es als wahr akzeptieren. Sie müssen selbst die richtigen Schlüsse ziehen.“
    „Aber du hast es mir gesagt.“
    „Du bist fast selbst zum richtigen Schluss gekommen, und du hattest schon alle Puzzleteile zusammen.“
    Phoebe versuchte zu verstehen, worauf Ginger hinauswollte. Woher nahm sie die Zuversicht, dass Kyle die richtige Entscheidung treffen würde. Momentan sahen die Dinge so verdammt trostlos aus.
    „Warum erzählst du mir das alles?“
    Ginger lehnte sich auf dem Sofa zurück. Aus ihren blauen Augen sprach Vernunft, aber auch Freundlichkeit. „Ich helfe dir, damit du ihm die Teile zeigen kannst, die er zusammenfügen muss, um auf eine Lösung zu kommen.“
    Sie gab dem Kamel einen letzten Schubs, sodass es neben den drei Weisen zu stehen kam. „Es mag eine Weile dauern, vielleicht sogar länger, aber gib nicht auf. Manche Menschen beurteilen die Einzelteile, die zu einer Lösung führen, unterschiedlich. Aber solange ihr beide darüber redet, wie ihr eure Probleme am besten löst, werdet ihr die Antworten finden, die genau die richtigen für euch sind.“
    Phoebe betrachtete die Porzellanfiguren, die auf dem Couchtisch standen. Sie konnte förmlich vor sich sehen, wie die vier Landis-Brüder abwechselnd die Krippenfiguren aufbauten. Die Brüder waren sich im Aussehen so ähnlich, aber nachdem Phoebe sie jetzt besser kannte, wusste sie, dass sie in vieler Hinsicht verschieden waren.
    Und was war mit ihr selbst? Wie hätte sie die Krippenszene arrangiert? Wie wollte sie ihr Leben arrangieren? Wollte sie, wie noch vor Kurzem, dass alles so war wie früher mit Roger? Oder war sie bereit, sich auf etwas Neues einzulassen?
    Langsam wurde ihr einiges klar, und die Vorstellung, wie ihr Leben sein sollte, nahm erneut Gestalt an. Ihr Leben würde anders sein als früher mit Roger, aber nicht weniger schön. Sie wollte eine Zukunft mit Kyle, ein einzigartiges gemeinsames Leben, das sie sich aufbauten, nicht einen Versuch, die Vergangenheit nachzubauen.
    Die Angst um Nina brachte Kyle dazu, sich zurückzuziehen, aber Phoebe glaubte nicht einen Augenblick, dass sie ihm nichts bedeutete.
    Es war an der Zeit, ihr Leben ernsthaft in die Hand zu nehmen und die Frau und Partnerin zu sein, die Kyle verdiente.
    Kyle spürte eine neue Entschlossenheit in Phoebe, als sie im Gericht im Vermittlungszimmer am Tisch saßen, um zum ersten Mal Einzelheiten der Vormundschaft mit Bianca zu besprechen. Kyle hatte jede Menge recherchiert in der Hoffnung, die richtige Lösung zu finden.
    Er hatte sich geschworen, alles zu tun, um Phoebe glücklich zu machen und sich der Zukunft zuzuwenden, statt sich an die Vergangenheit zu klammern. Nina zu behalten, war dabei die allerwichtigste Voraussetzung für das Glück aller Beteiligten. Sobald sie diese Hürde genommen hatten, würde er alles in seiner Macht Stehende tun, um der beste Ehemann und Vater zu sein – selbst wenn das bedeutete, dass er auf Hilton Head am Schreibtisch sitzen musste.
    Kyle hoffte nur, dass die Beweise, wie Bianca die letzten Monate verbracht hatte, die Dinge zu ihren Gunsten beeinflussten. So vieles hing vom endgültigen Urteil des Richters ab, und Sebastian hatte ihm gesagt, dass nicht vorhersehbar war, wie es lauten würde. Dennoch saß Phoebe neben ihm und strahlte große Zuversicht aus, die Schultern gestrafft, das Kinn vorgereckt.
    Bianca strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn und blätterte dann den Stapel Dokumente, der vor ihr lag, durch. „Das klingt alles so kompliziert und amtlich.“
    Phoebe beugte sich zu Bianca hinüber. „Du musst verstehen, dass wir nur wollen, dass Nina sicher und geborgen ist.“
    „Das will ich auch“, antwortete Bianca hastig.
    Kyle machte Anstalten, den Ordner mit den verfänglichen Fotos zur Hand zu nehmen. Phoebe bremste ihn. „Warte einen Moment.“ Sie stützte sich auf einen Ellbogen. „Bianca, möchtest du wirklich das Sorgerecht für Nina?“
    Sie sprach leise, und ihre Stimme hatte einen vertraulichen Unterton. Nicht den kleinsten Anflug von Vorwurf. Überrascht betrachtete Kyle Phoebes Profil. Was zum Teufel hatte sie vor? Selbst der stets gelassene Sebastian setzte sich neugierig in seinem Stuhl auf.
    Bianca blickte nervös in die Runde. „Welche Mutter möchte denn nicht das Sorgerecht? Selbst du möchtest Nina, und du bist nicht ihre Mom.“
    „Niemand hier verurteilt dich, Bianca“, fuhr Phoebe mit bewundernswerter Ruhe fort. „Wir alle wollen das Beste für Nina und für uns alle, dich

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