Ein Neuer Anfang
kämpfst. Erkenne lieber an, dass du vollkommen bist. Erkenne an, dass es in deiner Wirklichkeit keinen Mangel gibt. Es gibt nur ab und zu eine verzerrte Wahrnehmung. Krebs ist eine Verzerrung der Wirklichkeit, die dadurch erzeugt wird, dass ihr eure Aufmerksamkeit lange genug drauf richtet. In Wirklichkeit ist dein Körper vollkommen. Schau dir deinen Körper doch an.
Bist du dir bewusst, dass jede Zelle deines Körpers Bewusstsein hat? Weißt du, dass sich deine Zellen ununterbrochen erneuern? Begreifst du, dass du immer wieder neu wirst?
Dass dein Körper nicht derselbe ist wie vor zehn Jahren?
Erkenne deine Vollkommenheit an und sage zu dir selbst:
»Das bin ich - ein Beispiel für vollkommene Gesundheit.«
Versuche, deine eigene Vollkommenheit zu spüren. Sage:
»Das bin ich - eine ganz wunderbare Mutter.« »Das bin ich
- ein außergewöhnlich kreativer Künstler.« »Das bin ich -
ein Schöpfer neuer Ideen.« Finde Worte, die das Gefühl deiner Vollkommenheit ausdrücken. »Das bin ich! Das bin ich!«
Deine eigentliche Arbeit hat nichts damit zu tun, dass du irgendetwas tust. Deine Aufgabe besteht darin, dich selbst auf welche Weise auch immer dahin zu bringen, deine Kraft, Vollkommenheit, Gesundheit, Begabung und Einzigartig-keit zu spüren und mit dir selbst glücklich zu sein. Das mag erfordern, dass du dich von Menschen fernhältst, die an dir herumnörgeln. Das Letzte, was du brauchst, ist negative Verstärkung. Wenn du immer wieder etwas denkst, das in dir ein Gefühl des Mangels erzeugt, solltest du versuchen, dieses Thema eine Weile zu vermeiden. Deine eigentliche Aufgabe ist es, dich gut zu fühlen, denn aus diesem Gefühl heraus ziehst du alle Erfahrungen deines Lebens an. Wenn wir sagen, dass ihr alle Schöpfer seid, dann denkt ihr oft, wir reden davon, Möbel, Häuser, Autos oder Beziehungen zu erschaffen. Aber darum geht es uns überhaupt nicht. Wir reden davon, dass du dein eigenes Sein erschaffst. Wenn du das einmal verstanden hast und deine Aufmerksamkeit vor allem darauf richtest, dann werden die materiellen Dinge des Universums ihren natürlichen Platz in deinem Leben finden. Aber du wirst das nicht erreichen, indem du machst und tust; du kannst es nur dadurch erreichen, dass du herausfindest, wie du dich fühlen möchtest.
FRAGE: Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwie nicht wirklich auf diesen Planeten gehöre.
ABRAHAM: Das geht vielen Menschen so. Wesen, die hochentwickelt sind und um ihre Macht wissen, haben häufig das Gefühl, in der materiellen Welt gefangen zu sein. Sie fühlen sich wie Adler, die wissen, dass sie sich emporschwingen können, denen man aber die Flügel gestutzt und gesagt hat:
»Klar bist du ein Adler, aber sieh doch selbst, Adler können gar nicht fliegen«. Und so kriechst du über den Boden, erinnerst dich an das Fliegen, kannst aber nicht abheben.
Die meisten Menschen sind nicht bereit, unsere Worte zu hören. Sie sind nicht bereit, ihr unbegrenztes Wesen zu akzeptieren. Sie sind nicht bereit, das Universum als ihren Spielplatz zu begreifen. Du bist dazu bereit, aber du bist von Menschen erzogen worden, die nicht dazu bereit waren, und deshalb kämpfst du ständig, machst mal Fort- und dann wieder Rückschritte. Ein Teil von dir ist bereit, sich in die Lüf-te zu erheben - und tut dies auch -, aber ein anderer Teil spürt die Einschränkungen - und unterliegt ihnen.
Mal angenommen, es geht dir nicht gut. Du kannst nicht durch die Nase atmen, deine Augen tränen, dein ganzer Körper tut dir weh, du fühlst dich hundsmiserabel. Der Arzt dia-gnostiziert eine Erkältung. Hast du unter diesen Umständen Angst um dein Leben? Bedroht eine Erkältung - immerhin eine Krankheit, gegen die es kein Heilmittel gibt - dein Leben? Nein, das tut sie nicht, weil du aufgrund deiner eigenen Erfahrung und der von anderen weißt, dass du dich wieder erholen wirst. Krebs andererseits - auch eine Krankheit, gegen die es kein Heilmittel gibt - bedroht dein Leben, weil die Erfahrungen anderer dir zeigen, dass sie tödlich enden kann. Verstehst du, warum Krebs meistens tödlicher ist als eine Erkältung? Das Wort »Krebs« erfüllt dich mit Angst und die Angst bringt dich um. Wir haben das nur erwähnt, weil der Glaube an die Tödlichkeit von Krebs eine der vielen Begrenzungen ist, gegen die du ankämpfst.
Es gibt so viele Überzeugungen, die nicht im Einklang mit deinem größeren Wissen sind, dass es völlig normal ist, wenn du dich fragst: »Was mache ich nur hier auf
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