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Ein Neuer Anfang

Ein Neuer Anfang

Titel: Ein Neuer Anfang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ester und Jerry Hicks
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Sprichwörter wie: »Ohne Fleiß kein Preis«, »Arbeit adelt« oder »Nur durch harte Arbeit wird man etwas«. Natürlich auch: »Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.« Du strebst danach zu wachsen und dich weiterzuentwickeln, aber aufgrund deiner Konditionierung glaubst du, dass du nur dann wachsen kannst, wenn du leidest. Leiden wird zur Exis-tenzberechtigung. Wenn du nicht leidest, bist du kein voll-wertiger Mensch - so glaubst du zumindest. Aber wenn du leidest, erschaffst du immer in der falschen Richtung. Wenn du leidest, ziehst du mehr von dem an, was du nicht willst.
    Du ziehst mehr Leiden an.

    FRAGE: Wenn ich mich so umsehe, scheint mir alles so hoff-nungslos. Ich weiß einfach nicht, wie ich es schaffen soll, in einer Welt der Negativität dem Negativen keine Beachtung mehr zu schenken.
    ABRAHAM: Wir wollen als Beispiel einen Mann nehmen, der reich sein möchte. Nun sind wir ganz gewiss nicht mate-rialistisch, aber deine Welt besteht nun einmal aus Materie, daher ist es am einfachsten, damit anzufangen. Er möchte also reich sein, ist es aber nicht. Wie kommt er nun vom Ist-Zustand zum Soll-Zustand? Indem er anerkennt, wie reich er bereits ist. Indem er die mickrigen 100 Euro, die er sein Eigen nennt, in seine Brieftasche tut und anerkennt, was er sich alles dafür kaufen könnte. Er tut dies so lange, bis die 100 Euro in ihm ein Gefühl des Wohlstands erzeugt haben.
    Wir wollen damit sagen, dass du unter allen Umständen Gründe finden solltest, um dich gut zu fühlen, statt durch Vergleichen Gründe zu finden, warum du dich gar nicht gut fühlen kannst. Jeder Vergleich ist tödlich. Am Anfang und Ende jeder Niederlage und jedes Versagens steht ein Vergleich. Jeder Vergleich führt dazu, dass du dich schlecht fühlst-wodurch du Schlechtes anziehst. Du kannst gar nicht genug tun, um das auszugleichen. Deine Gefühle sind immer stärker als deine Taten. Wenn du siehst, dass ein anderer etwas ganz Wunderbares vollbracht hat, und du das mit dem vergleichst, was du getan hast, dann wirst du dich schlecht fühlen. Und damit konzentrierst du dich auf den Mangel, der in dir Gefühle des Neides und der Minderwertigkeit auslösen wird. Um das zu kompensieren, fängst du an, dem anderen gegenüber kritischer zu werden und bei ihm nach Fehlern zu suchen. Du glaubst, du könntest dich selbst grö-
    ßer machen, indem du den anderen kleiner machst. Das ist die vorherrschende Ansicht in eurer stets kritischen Gesell-schaff. Ihr sucht nach Gründen, aus denen ihr andere Menschen weniger schätzen könnt - und das in der vagen Hoffnung, dass ihr euch selbst dadurch mehr schätzen werdet.
    Aber das kann und wird niemals funktionieren. Denn nur wenn du lernst, andere zu schätzen, dann wirst auch du von anderen geschätzt werden.
    Konzentriere dich auf das, was dich in dieser Welt der Probleme glücklich macht. Es kann etwas dauern, bis du etwas gefunden hast, weil du aus reiner Gewohnheit immer nach dem Negativen suchst, aber es wird dir gelingen. Fange ganz im Innern an. Wir hören oft, wie jemand sagt: »Aber ich weiß doch nicht, was ich tun soll.« Das stimmt, du weißt nicht, was du tun sollst, weil es so unendlich viele Möglichkeiten gibt. Und viele davon haben nicht funktioniert. Du weißt vielleicht nicht einmal, was du haben willst. Aber du weißt immer, wie du dich fühlen möchtest. Du weißt, dass du lieber glücklich als unglücklich sein möchtest. Du weißt, dass du lieber satt als hungrig sein möchtest. Du weißt, dass du lieber reich als arm sein möchtest. Lieber fröhlich als deprimiert. Lieber stark als schwach. Lieber konzentriert als verwirrt. Sage die Worte: »Ich weiß, dass ich lieber ... als ...
    bin.« Sage sie so lange, bis sie zu deiner Wirklichkeit geworden sind.
    Die Welt bombardiert dich ständig mit negativen Mel-dungen - beispielsweise im Bereich der Gesundheit - und zwingt dich so, deine Aufmerksamkeit darauf zu richten.
    Wenn du hörst, wie viele Menschen Krebs bekommen, dann reagierst du darauf, indem du denkst: »Nein, ich nicht! Nein, ich nicht!« Du stellst dich auf die Hinterbeine und schreist heraus, dass das nur für andere gilt, aber nicht für dich.
    Warum wehrst du dich so sehr dagegen? Weil du deine eigene Gesundheit und deine Macht, deinen Körper gesund zu erhalten, nicht spürst. Du bist so lange beeinflusst worden, bis du dich verletzlich fühlst und dagegen ankämpfen musst.
    Aber was geschieht, wenn du gegen etwas kämpfst? Du verstärkst nur das, gegen das du

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