Ein perfektes Leben
Straße herumzustehen und auf alles zu scheißen, wie es so viele in diesem Land tun. Aber es gibt auch einige wenige nicht zu verachtende Dinge, mit denen ich wirklich zufrieden bin: Ich habe nie jemanden verraten, niemanden bewusst verletzt. Ich habe ein gute Familie und eine gute Frau, und ich mag mein Haus, meinen Hund und mein Viertel. Ich habe einige Bücher geschrieben, die mir und auch anderen gefallen; und einmal, als ich fünfzehn Jahre alt war, habe ich einen Schlag bis an die Anzeigentafel des Stadions »Rafael Conte« gehauen, dort, mitten in unserem Zentralpark … Ansonsten habe ich getan, was in meinen Kräften stand, manchmal sogar, was ich wollte, und ich bereue nichts, denn ich schäme mich für nichts. Und das ist gut, oder?
(Erschienen in La Letra del Escriba,
Havanna, Februar 2001 )
Leonardo Padura
Das Havanna-Quartett
»Mario Conde ist ein Meister der kriminalistischen Ermittlung und der unglücklichen Liebe. Und nebenbei erfährt man so vieles über das Leben in Kuba.«
Norbert Thomma, Der Tagesspiegel, Berlin
Ein perfektes Leben Das Havanna-Quartett: »Winter«
Das Leben des hohen Wirtschaftsfunktionärs und vorbildlichen Genossen Rafael Morín war nur scheinbar perfekt. Mario Conde muss sich der verlorenen Liebe zu Tamara stellen – und gleichzeitig den Träumen und Illusionen seiner eigenen Generation.
Handel der Gefühle Das Havanna-Quartett: »Frühling«
Mario Conde dringt ein in eine Welt der Vetternwirtschaft, der Drogen und des Betrugs. Und er verliebt sich leidenschaftlich in die schöne, jazzbegeisterte Karina, ohne etwas vom tragischen Ausgang dieser Liebesgeschichte zu ahnen.
Labyrinth der Masken Das Havanna-Quartett: »Sommer«
Der exzentrische, homosexuelle Marqués – kultiviert, intelligent und mit feiner Ironie begabt – lebt geächet in einem zerfallenden Haus. Er führt Mario Conde in eine düstere Welt ein, in der jedermann die ganze Wahrheit über den ermordeten Transvestiten Alexis Arayán zu kennen scheint.
Das Meer der Illusionen Das Havanna-Quartett: »Herbst«
Miguel Forcade Mier, seit 1978 in Miami im Exil, wird kurz nach seiner Rückkehr nach Kuba ermordet aufgefunden. Nach der Revolution war er mit der Enteignung des Kunstbesitzes der kubanischen Bourgeoisie beauftragt und schaffte sich zahlreiche Feinde. Die Ermittlungen werfen Mario Conde aus der Bahn.
Weitere Kostenlose Bücher