Ein Staatsgeheimnis Am Rhein
können wir wohl gar nichts anhängen?«
»Nichts. – Das sind ehrliche Spione. Für deren Wohlergehen sorgt unser Verfassungsschutz.« Hauptkommissar Freiberg lachteplötzlich laut auf; die Spannung begann sich zu lösen. »Ein stolzes Fazit: Wir haben CEBI gefüttert, zwei Morde aufgeklärt und eine knappe Million in die Bundeskasse zurückgeholt, und wir werden keinen Pfennig Finderlohn erhalten. Dafür lade ich das 1. Kommissariat für morgen abend zu einer zünftigen Fete in meine vergitterte Behausung ein. Laß mal die Buschtrommeln rufen!«
»Wird gemacht, Chef, mit dem allergrößten Vergnügen!« Lupus zog seine rechte Hand aus der Jackentasche und schob sie ganz langsam über die Schreibtischplatte. »Hier, das wird dir helfen, Entspannung zu finden. Nimm es als Motto im neuen Heim: Laß dich verwöhnen!«
Er nahm die Hand zurück, und Freibergs Blick fiel auf ein Plastiktütchen von fünf mal sechs Zentimetern im Geviert – die Beute aus dem »Sonnentiegel« mit dem Hochglanzaufdruck: »Relax«.
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