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Ein stuermischer Retter

Ein stuermischer Retter

Titel: Ein stuermischer Retter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Gracie
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anzuschwellen, und als Faith plötzlich durch die Spitze des Hemds hindurch seinen warmen Atem an ihrer Haut spürte, schloss sie die Augen vor Wonne. Sie vergrub die Finger in seinem Haar und zog seinen Kopf an sich.
    „Du riechst so gut", murmelte er. „Nach Rosen ... und Wind ... und Meer." Der tiefe Klang seiner Stimme ließ ihren ganzen Körper vibrieren. Er bedeckte ihre Haut mit warmen Küssen, und Faith erbebte vor hilflosem, lustvollem Verlangen.
    Ihr war, als löse sie sich auf. Schauer der Lust überspülten sie wie Wellen, die sich am Strand brachen.
    Jetzt schob Nicholas ihr Nachtgewand noch höher - und streifte es schließlich ganz von ihr ab. Mit glühendem Blick betrachtete er sie. Doch ehe sie Scheu empfinden konnte, küsste er sie, während er gleichzeitig mit den Händen ihre Brüste liebkoste. „Wie Samt", raunte er. „Mein samthäutiges Mädchen."
    Mit den Lippen zeichnete er einen Pfad ihren Hals entlang immer weiter nach unten. Faith spürte seine Zunge, die die aufgerichteten Knospen ihre Brüste umkreiste, bis ihr schwindelig war vor Verlangen. Und als sich sein Mund heiß um eine der empfindsamen Spitzen schloss, begann sie zu zittern, hilflos einer Macht ausgeliefert, die sie noch nie erlebt hatte. Er sog kraftvoll, und plötzlich wurde sie von einer Ekstase geschüttelt, die sie in Gefilde entführte, in denen sie noch nie gewesen war.
    Kaum setzte wieder halbwegs ihr Bewusstsein ein, da merkte sie, dass sich diese schwindelerregende Lust erneut in ihr entfaltete. Sie konnte nicht mehr denken, nur noch fühlen. Sie legte die Hände auf seine Schultern und kostete mit den Lippen seine heiße, feuchte Haut, vollkommen überwältigt von der Kraft seiner straffen Muskeln unter ihren Fingern.
    Sie spürte seine Hand, die ihren Bauch streichelte und sich dann liebkosend und erkundend zwischen ihre Schenkel schob. Zitternd vor Verlangen öffnete sie sich ihm. Er stöhnte kehlig auf und folgte mit dem Mund der Spur seiner Hand. „Und du schmeckst sogar noch besser als du duftest", flüsterte er kehlig.
    Als sie sich ihm vor Erregung entgegenreckte, schob er sich mit einem befriedigten Aufstöhnen über sie und drang in sie ein.
    Faith war, als befände sie sich am Rande eines Abgrunds, und dann begann Nicholas sich in ihr zu bewegen und sie fühlte ... fühlte ...
    Ganz in der Ferne glaubte sie einen hellen Aufschrei zu hören, ehe die Welt um sie herum versank.
    Als Faith zum zweiten Mal erwachte, lag sie allein im Bett. Die Sonne schien durch die Spalten der Bettvorhänge, und den Geräuschen nach zu urteilen war Nicholas Blacklock damit beschäftigt, sich anzuziehen.
    Sie fand ihr Gewand und zog es an, denn es war ihr peinlich, sich nackt zu zeigen, trotz allem, was in der Nacht geschehen war. Sie teilte die Vorhänge und spähte
    hinaus. „Guten Morgen!"
    Er zuckte zusammen und fuhr schuldbewusst zu ihr herum. Mit ernster Miene betrachtete er sie prüfend. „Guten Morgen", gab er knapp zurück. „Geht es Ihnen ... dir gut?"
    Sie schwang die Beine über die Bettkante, stand auf und streckte sich. „Au!", entfuhr es ihr.
    „Was ist? Hast du dir wehgetan?"
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, es ist nur ... au!" Sie versuchte erneut, sich zu strecken, doch ihr Rücken und ihre Beine waren völlig verspannt. „Die ungewohnte körperliche Anstrengung gestern." Sie verzog schmerzerfüllt das Gesicht. Nicholas wurde blass und sah womöglich noch schuldbewusster aus. Faith entging sein Blick nicht. „Keine Sorge, es ist nicht Ernstes. Es streiken nur ein paar Muskeln. Ich bin ziemlich aus der Übung, weißt du."
    „Aus der Übung?" Er runzelte die Stirn und machte ein finsteres Gesicht.
    „Ja, aber das wird sich sicher bald ändern. Je öfter ich es mache, desto besser." Sie sah ihn kleinlaut an. „Schließlich hast du mich auch gewarnt, dass ich alle möglichen Anstrengungen und Mühen während der Reise ertragen muss."
    Seine Miene wurde noch grimmiger. „Ja, das habe ich. Also, lass dir das eine Lehre sein!" Er klang beinahe beleidigt. „Wenn du jetzt nach England zurückkehren willst, dann wird Stevens dich zum nächsten Hafen begleiten."
    „O nein, ich habe nicht vor zu gehen. Ich werde mich bestimmt daran gewöhnen. Ich weiß, es ist reine Übungssache."
    Er schnaubte. „Ich vermute, dieser verdammte Bulgare verfügte über mehr Finessen als ich!"
    Sie starrte ihn erstaunt an. „Wovon, um Himmels willen, redest ..." Und plötzlich begriff sie, was er dachte. Sie fing an zu

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