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Ein unverschämt attraktiver Milliadär

Ein unverschämt attraktiver Milliadär

Titel: Ein unverschämt attraktiver Milliadär Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Radley
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ungeduldig. „Kommt schon, wir brauchen ein Foto mit euch beiden.“
    „Habe ich es Ihnen nicht gesagt?“, raunte Victoria ihm zu.
    Connor sah sie unwillig an. Okay, er hatte sich in zwei Punkten getäuscht. Zum einen würde der Empfang genauso schrecklich werden, wie er es befürchtete, und zum anderen war sie kein bisschen anders. Ihr süßes Lächeln vorhin war reine Show gewesen.
    Jedes Verlangen verflog, und er nahm schnell die Hand von ihrem Ellbogen.
    Je weiter er sich von der unwirschen Queen Victoria fernhielt, desto besser.
    Als er den Festsaal betrat, entdeckte Connor – sehr zu seinem Entsetzen –, dass er und Victoria nicht links und rechts neben dem Brautpaar saßen, sondern nebeneinander.
    „Damit ihr beide eine Chance habt, euch zu unterhalten und ich mich ganz meiner Braut widmen kann“, raunte Michael ihm zu, während er Suzy, die ihm, Connor, verschmitzt zuwinkte, den Stuhl zurechtrückte.
    Ärgerlich strafte Connor den Bräutigam mit einem bösen Blick.
    Die erste Runde Tischreden überstand er, indem er Victoria vollkommen ignorierte, obwohl ihr zarter, verführerischer Duft ihm das nicht leicht machte. Bis er einen Toast auf das Brautpaar ausbringen musste, hatte er drei Glas von dem zu süßen Hochzeitssekt getrunken. Als dann die ersten Takte des Hochzeitswalzers erklangen, hielt er vergeblich nach einem Kellner Ausschau, um einen doppelten Whiskey zu bestellen.
    „Kommen Sie“, drängte ihn seine Tischnachbarin. „Wir sollten uns ihnen anschließen.“
    „Ich tanze nicht“, erklärte er knapp und nahm sich widerwillig noch ein Glas Sekt.
    Ihr Blick blieb an dem Sektglas hängen. „Sie werden doch wohl nicht Suzys und Michaels Hochzeit zum Vorwand nehmen, um sich zu betrinken?“
    Provozierend hob er ihr das Glas entgegen. „Ich trinke auf die Liebe, an die Sie ja glauben.“
    „Seien Sie nicht so schnippisch.“ Ihre Missbilligung wuchs. „Das ist für Suzy und Michael der glücklichste Tag in ihrem Leben, und Sie werden ihn ruinieren, wenn Sie so weitermachen. Und das alles, weil Sie so sehr damit beschäftigt sind, sich selbst zu bemitleiden.“
    Connor blinzelte ungläubig. „ Was haben Sie da gesagt?“ Er musste sich verhört haben. Alle vermieden es peinlichst, von Danas und Pauls Affäre zu reden. Da würde sie es doch wohl nicht wagen …
    Ihre Blicke kreuzten sich. Ihre Augen waren mehr grün als braun und hatten kleine Goldsprenkel. Er entdeckte kein Mitleid darin, sondern Verachtung.
    Er hatte sich nicht verhört. Und gewann die Überzeugung, dass diese Frau alles wagen würde.
    Wut machte sich in ihm breit.
    „Denken Sie zur Abwechslung mal an jemand anderen als an sich selbst. Es sind nur noch ein paar Stunden.“ Ihr Blick ging zu seinem Glas. „Und ich schlage vor, Sie trinken etwas langsamer.“
    „Ich weiß nicht, wer Sie glauben zu sein …“ Er sprach gefährlich leise. „… aber das geht Sie absolut nichts an.“
    „Ich bin Victoria.“ Sie lächelte ihn grimmig an. „Falls Sie es vergessen haben, ich bin die beste Freundin der Braut …“ Sie betonte beste . „… aber ich verstehe nicht, wie Michael Sie überhaupt einen Freund nennen kann. Ich wüsste nicht, womit Sie das verdient haben.“
    Ihre Worte schmerzten. Connor war aufgesprungen, ehe er einen klaren Gedanken fassen konnte. „Das muss ich mir nicht anhören!“
    Sie wirkte bestürzt. Schnell warf sie einen Blick auf das Brautpaar. Und genau in dem Moment sah Michael über Suzys Kopf hinweg zu ihnen herüber. Victoria murmelte etwas, was verdächtig nach einem Fluch klang, schob ihren Stuhl zurück und ergriff seine Hand.
    „Großartig.“ Das strahlende Lächeln, das sie ihm schenkte, veränderte ihr Gesicht. „Lassen Sie uns tanzen.“
    Geradezu fassungslos starrte Connor sie an. Ihr Strahlen machte sie beinah schön.
    „Sie sollten öfter lächeln“, brach es aus ihm heraus, und dann folgte er ihr benommen auf die Tanzfläche.
    Michael tanzte langsamer und raunte ihm zu: „Alles okay?“
    Verflixt, sie hatte recht. Schon wieder. Er war selbstsüchtig. Connor zwang sich zu einem Lächeln und zeigte Michael den erhobenen Daumen.
    Alles war okay.
    Genau.
    Irgendwie war die Brautjungfer in seinen Armen gelandet, wiegte sich im Takt des Hochzeitswalzers, und ihr Kleid fühlte sich weich und seidig unter seiner Hand an, die er ihr ohne es wahrzunehmen auf die Taille gelegt hatte.
    „Wie haben Sie Michael kennengelernt?“, fragte sie immer noch lächelnd.
    Wieder fiel ihm auf, wie

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