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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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aneinander gebunden, Mom. Ich liebe ihn von ganzem Herzen, und was immer du dazu zu sagen hast, wird nichts daran ändern. Können wir jetzt bitte gehen? Du kannst uns noch lange genug anschreien, wenn wir erst einmal hier raus sind.«
    »Oh, Fran!«, sagte sie und schüttelte enttäuscht den Kopf. »Ich habe dich verloren. Ich habe dich tatsächlich verloren.«
    »Grundgütige Göttin … Vikingahärta, tu etwas!«
    Ich wusste gar nicht genau, was ich von dem Valknut erwartete, doch als ich ihn hochhielt, sank meine Mutter mit einem kleinen Seufzer zu Boden, und Ben fing sie auf.
    »Ochsenfrosch noch mal! Was habe ich getan?« Ich fühlte ihr besorgt den Puls.
    »Sie ist nur bewusstlos.« Ben grinste mich an. »Ich würde sagen, es ist gut so, aber das siehst du wahrscheinlich anders.«
    »Ganz im Gegenteil, es ist unsere Rettung. Kannst du sie nach draußen tragen?«
    Wir gingen zur Haustür, vor der sich Ulfur aufgebaut hatte. Er beobachtete uns mit schwarzen Augen und sah richtig unheimlich aus.
    »Geh bitte zur Seite, Ulfur«, sagte ich und streckte die Hand aus, um die Tür zu öffnen. Ach du je! Wie sollen wir sie überhaupt mit dem Motorrad transportieren?
    Ich halte sie fest und du fährst.
    Der Vorschlag behagte mir zwar nicht, aber eine andere Lösung fiel mir auch nicht ein. »Ulfur, zur Seite!«
    »Er ist nicht hier im Haus!«, sagte Ulfur laut, dann schaute er über seine Schulter zur Tür.
    »Wie bitte?«
    »Mein Herr.« Ulfur sah mir in die Augen. »Er ist nicht hier.« Er drehte sich um und schaute wieder zur Tür.
    Was … ?
    Er will uns offensichtlich warnen.
    »Super! Einfach super. Wie sollen wir hier wegkommen, wenn de Marco draußen auf der Lauer liegt und nur auf uns wartet?«
    »Wir müssen uns ihm stellen.« Ben setzte meine Mutter auf die Holzbank, die neben der Tür stand. »Du passt auf sie auf, ja?«
    »Mache ich, aber denk nicht, ich hätte vergessen, dass de Marco dich für seine Experimente haben will. Ich lasse nicht zu, dass du es allein mit ihm aufnimmst.«
    Ben grinste, als er die Tür öffnete. »Ich bin auch nicht allein.«
    Ein ungeheurer Lärm schlug uns entgegen, und mir fiel die Kinnlade herunter, als ich sah, was für eine Schlacht vor dem Haus tobte. Es war, als wäre im Zoo ein Krieg ausgebrochen – Wölfe in allen möglichen Farben stürmten die Zufahrt und griffen alles an, was sich bewegte.
    »Sind das echte Wölfe oder Therions?«
    »Manipulierte Therions.«
    »Heiliger Bimbam! Da sind ja auch die Wikinger! Und Löwen. Und … ist das etwa der Umzug?«
    »Göttin! Dunkler!« Eirik, der völlig blutverschmiert und mit einem irren Grinsen im Gesicht auf einen grauen Klumpen auf dem Boden eindrosch, drehte sich zu uns um. »Wir sind da! Gerade rechtzeitig, was? Willst du ein Schwert, Dunkler?«
    »Wenn du eins übrig hast«, entgegnete Ben, und zur klammheimlichen Freude der inneren Fran hob er das blutige Schwert auf, das Eirik ihm zugeworfen hatte.
    »Wenn du dich verletzt … «, begann ich, doch in diesem Moment machte Ben einen Satz nach vorn und wehrte den Angriff eines braungrauen Wolfs ab, der sich auf mich stürzen wollte.
    Ich liebe dich auch, meine Auserwählte.
    »Göttin! Gut, dass wir dir ein Beil besorgt haben!« Isleif kam keuchend auf mich zugelaufen und drückte mir ein kleines Campingbeil in die Hand. »Der Dunkle hat gesagt, du würdest eins brauchen.«
    »Ben? Wann hat er das gesagt?«
    »Am frühen Abend, als du dir etwas zu essen besorgt hast. Er hat uns vorgeschickt. Wir sollten unsere Waffen holen und uns hier auf die Lauer legen, falls der Feind auftaucht.«
    »Ach, tatsächlich?« Hattest du nicht gesagt, du wolltest nicht mit einer Angriffstruppe hier auflaufen?
    Wollte ich auch nicht, aber ich hielt es für besser, die Wikinger für den Notfall in der Hinterhand zu haben. Und das hier ist ein Notfall.
    Ja, aber du hättest es mir sagen können! Wenn das hier vorbei ist, mein Freund, habe ich ein ernstes Wörtchen mit dir zu reden.
    Jetzt vergiss erst mal die Wikinger, und pass lieber auf deine Mutter auf!
    Damit meinte er natürlich, dass ich im Haus bleiben und mich nicht in Gefahr begeben sollte, aber weil sich tatsächlich jemand um meine Mutter kümmern musste, wollte ich mich nicht mit ihm streiten. Außerdem musste ich mir eingestehen, dass der Anblick, wie Ben in seinem pflaumenblauen Hemd und der schwarzen Jeans gegen eine Horde Wölfe kämpfte, jede Frau aus lauter mädchenhafter Bewunderung dahinschmelzen lassen würde. Vier

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