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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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einem herzförmigen Bett und einem Spiegel unter der Decke vorzufinden, doch ich erblickte einen Raum mit einem herrlichen Fliesenboden und teuren cremefarbenen und altrosa Teppichen, cremefarbenen Möbeln, einem Konzertflügel, einem Großbild-Plasmafernseher und Fenstern, die von der Decke bis zum Boden reichten und einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt im Tal boten. Meine Mutter saß mit ein paar Büchern auf der Couch und hielt ein Glas Wein in der Hand.
    »Du wurdest keiner Gehirnwäsche unterzogen?«, fragte ich, ohne nachzudenken.
    »Einer Gehirnwäsche? Natürlich nicht.« Sie schaute von mir zu Ben und runzelte die Stirn. »Ich wollte gerade fragen, was du in Heidelberg machst, aber ich habe die Antwort ja direkt vor der Nase. Guten Abend, Benedikt.«
    »Miranda.« Ben machte eine formvollendete Verbeugung. Ich liebte seine großen Gesten und wäre ihm am liebsten sofort um den Hals gefallen. »Wir freuen uns, dich wohlbehalten vorzufinden.«
    »Mom, was machst du hier? Wirst du gefangen gehalten?« Ich sah mich um. An den Wänden hingen verschiedene Gemälde und andere Kunstwerke, die von kleinen Lämpchen beleuchtet wurden. Der ganze Raum strahlte guten Geschmack und viel Geld aus.
    »Du redest wirklich Unsinn, Fran.« Sie stellte ihr Weinglas ab. »Du scheinst ja völlig durcheinander zu sein. Setz dich zu mir und erzähl mir, was los ist. Und warum ist Benedikt hier? Du hast mir doch gesagt, du hättest nichts mehr mit ihm zu tun.«
    Ben? Was ist hier los?
    Keine Ahnung. Aber sie hat gerade von Heidelberg gesprochen.
    Und?
    Ich frage mich … Er führte den Gedanken nicht zu Ende, und mir fehlte leider die geistige Beweglichkeit, um dem zu folgen, was meine Mutter sagte, und gleichzeitig in Bens Bewusstsein danach zu forschen, was er sich fragte.
    Ich setzte mich ihr gegenüber auf das Zweiersofa, und Ben nahm neben mir Platz. »Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.«
    Sie warf einen Blick auf Ben. »Vielleicht fängst du damit an, was du hier in Deutschland machst.«
    »Ich bin hergekommen, weil ich dich nicht erreichen konnte. Du warst spurlos verschwunden, und niemand wusste, wo du steckst.«
    »So ein Quatsch! Ich habe Peter und Imogen und Absinthe gesagt, dass ich für ein verlängertes Wochenende nach Heidelberg fahre und am Dienstag wieder zurück bin.«
    »Ja, aber das war vor einer Woche.«
    »Vor einer Woche? Es ist doch erst Sonntag!«, sagte sie, schüttelte den Kopf und sah mich besorgt an. »Franny, hast du den Verstand verloren? Hat Benedikt dir etwas angetan? Hat er dich mit einem Zauber belegt oder so?«
    »Nein, aber ich glaube allmählich, dass du mit einem belegt wurdest«, sagte ich langsam. »Du denkst, wir sind in Heidelberg?«
    »Wir sind in Heidelberg«, erwiderte sie und wies mit dem Kopf Richtung Fenster. »Das siehst du doch.«
    »Äh … ja.« Was hat de Marco ihr angetan?
    Er hat sie offensichtlich mit einem Zauber belegt, damit sie nicht mitbekommt, wo sie ist, und ihr Zeitgefühl verliert.
    Aber warum?
    Keine Ahnung, aber mir wäre es lieber, wenn wir diese Frage später klären und erst mal von hier verschwinden würden. David kommt bestimmt jeden Moment, entgegnete Ben und sah auf seine Uhr.
    Alles klar. »Mom, wir müssen gehen.«
    »Gehen? Wohin?«, fragte sie, als ich aufstand und sie von der Couch zog. Sie trug nur eine Art Hausanzug aus bernsteinfarbener Seide, aber ich wollte mich nicht damit aufhalten, ihre Sachen zusammenzusuchen. »Fran, was soll das? Hör auf, an mir herumzuzerren!«
    Kannst du bei ihr auch diesen Beeinflussungstrick anwenden?
    Leider nein, bei Sterblichen funktioniert es nicht.
    So ein Mist! »Wir müssen von hier weg, Mom! Wir wurden gewarnt, dass es hier jeden Moment zu einem … äh … terroristischen Anschlag kommen kann«, improvisierte ich.
    »Terroristen!«
    »Ja. Ziemlich üble Ganoven mit Bomben. Wir müssen sofort abhauen!«
    Sie stritt sich den ganzen Weg nach oben mit uns. Als wir im Erdgeschoss ankamen, hielt sie mich fest. »Francesca Marie! Hör sofort auf mit diesem Unsinn! Wenn er nicht verschwindet, mache ich keinen einzigen Schritt mehr!« Sie zeigte auf Ben. »Ich vertraue ihm nicht, und ich weiß, dass er für dein merkwürdiges Verhalten verantwortlich ist!«
    Ich seufzte. »Dir bleibt gar nichts anderes übrig, als ihm zu vertrauen, weil ich jetzt seine Auserwählte bin.«
    Sie schnappte nach Luft. »Du hast dich doch wohl nicht … «
    »Doch, ich habe mich mit ihm vereinigt. Wir sind jetzt für immer

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