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Ein Vampir zum Vernaschen: Argeneau Vampir 3

Ein Vampir zum Vernaschen: Argeneau Vampir 3

Titel: Ein Vampir zum Vernaschen: Argeneau Vampir 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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zu.
    „Na wunderbar”, sagte Chris. „Dann kriege ich es bestimmt als Nächster.” Dann hellte sich seine Miene auf. „Aber Sie scheinen darüber hinweg zu sein. Sie haben wieder ein bisschen Farbe im Gesicht. Zumindest geht es offenbar schnell vorbei.” Lucern verzog schuldbewusst das Gesicht. Seinen rosigen Teint verdankte er Kates Blut. Und das war auch der Grund, wieso sie jetzt so schwach war, während er sich tatsächlich ein bisschen besser fühlte. Ein bisschen. Er nahm an, wenn er noch ein paar Liter Blut bekommen könnte, würde er wieder er selbst sein.
    „Wo gehen wir hin?”, fragte Chris, als sie auf den Fahrstuhl warteten.
    „Ich bringe sie nach oben, damit sie sich hinlegen kann.”
    „Nein.” Kate zwang sich, sich aufzurichten, wobei sie bedenklich schwankte. „Wir sollten zum Leser-und Autorentreff gehen.”
    „Du bist nicht in der Verfassung, zu einem dummen Treff zu gehen”, widersprach Lucern. „Du brauchst etwas Süßes und Ruhe, um den.... ” Er hielt inne, denn er wollte vor Chris nicht mehr sagen.
    „Ich muss einfach nur dasitzen. Sie bieten sogar Erfrischungen an”, erklärte Kate beharrlich. Sie wandte sich Chris zu. „Ist die Preisverleihung zu Ende?”
    „Noch eine halbe Stunde, denke ich.” Der Lektor warf einen Seitenblick zu Lucern, als die Fahrstuhltür aufging. Sie halfen Kate hinein. „Beim Leser-und Autorentreff sollte Kate okay sein. Wir können sie im Auge behalten. Chuck wird Zustände kriegen, wenn sie nicht auftaucht.”
    Lucern schwieg, als Chris auf den Fahrstuhlknopf drückte. Er war nicht froh über diese Entscheidung, aber er wollte Kates Job auch nicht aufs Spiel setzen. Und er würde sie im Auge behalten.

11
    Kate kippte die Plastiktüten aus und ließ alles, was sie gekauft hatte, aufs Bett fallen. Dann fing sie an, ein Teil nach dem anderen durchzugehen. Sie griff nach dem schwarzen Pulli und der schwarzen Wollmütze, dann eilte sie zum Schrank und holte ihre schwarze Hose heraus. Sie zog sie schnell an, dann den Pulli, steckte die Mütze aber fürs Erste in eine Tasche. Dann eilte sie zurück zum Bett, um die Sachen schnell in ihren neuen schwarzen Rucksack zu packen. Sobald sie fertig war, schaute sie auf die Uhr.
    Sie hatte den größten Teil des Nachmittags damit verbracht, beim Leser- und Autorentreff des Verlags neben Lucern zu sitzen, alles gegessen, was man ihr vorsetzte, und pflichtbewusst den Orangesaft getrunken, den er von Chris hatte holen lassen.
    Es war ihr unendlich lang vorgekommen. Nachdem sie den Orangensaft getrunken und etwas gegessen hatte, hatte sie sich schnell besser gefühlt, jedenfalls körperlich. Lucern war jedoch die ganze Zeit besorgt gewesen. Er hatte sich benommen wie eine nervöse Glucke.
    Er hatte auch geradezu nach Schuldgefühlen gestunken, wofür Kate ihn am liebsten getreten hätte. Es gab nichts, wofür er sich schuldig fühlen musste sie hatte ihn ja praktisch gezwungen, ihr Blut zu nehmen. Zugegeben, es hatte sie kurzfristig geschwächt, aber am Ende hatte es ihr nicht geschadet. Dennoch, sie hatte nicht den Ehrgeiz, auf einer Speisekarte zu stehen. Selbst wenn es überwiegend angenehm gewesen war, würde sie es dennoch lieber vermeiden, sich noch einmal als Mahlzeit anzubieten. Also hatte sie den ganzen Nachmittag darüber nachgedacht, wie sie ihn füttern sollte.
    Kate war schon auf mehreren Konferenzen gewesen, hatte aber den LeserundAutorentreff von Roundhouse noch nie so gut besucht erlebt. Die Fans waren in Scharen gekommen, hatten den Raum bis zum Bersten gefüllt, und der Überhang hatte sich bis in den Flur erstreckt.
    Chuck war sichtlich erfreut gewesen. Allison, Tom und Deeana hatten alle Hände voll zu tun gehabt, Fragen zu beantworten und kleine Schlüsselanhänger mit Miniaturbuchumschlägen an die Leser auszugeben. Chris war mehrmals gezwungen gewesen, Lucern und Kate zu verlassen, um mit einigen seiner eigenen Autorinnen zu sprechen. Mit Lucern waren die Fans erfreulicherweise sanft umgegangen. Vielleicht lag das an Lady Barrows Ankündigung, dass es ihm nicht gut ginge, oder vielleicht daran, dass er zwar nicht mehr wie eine lebendige Leiche aussah, aber dennoch blass und zerbrechlich wirkte.
    Was auch immer der Grund war, die Fans, von denen Kate befürchtet hatte, dass sie ihn überwältigen würden, waren alle rücksichtsvoll und freundlich gewesen. Sie hatten größtenteils auch das Reden übernommen und Lucern erzählt, wie sehr ihnen seine Bücher gefielen, und schienen nicht zu

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