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Eine Lüge macht noch keine Liebe! (German Edition)

Eine Lüge macht noch keine Liebe! (German Edition)

Titel: Eine Lüge macht noch keine Liebe! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Gambrinus
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Nacht erholt?“
    Beinahe hätte sie sein Grinsen anzüglich genannt und gab es ebenso zurück.
    „Noch nicht ganz, gewisse Stellen brauchen erst noch etwas Zeit!“
    Er hob amüsiert die Augenbrauen.
    „Tut mir leid, aber du warst schon auch ziemlich wild, wenn ich das mal so sagen darf! Aber jetzt - was möchtest du essen und wo fahren wir hin?“
    „Darf ich ganz ehrlich sein?“
    „Natürlich, wie kannst so etwas überhaupt fragen?“
    „Na ja, ich habe keine allzu große Lust, viel durch die Gegend zu fahren. Was hältst du davon, wenn wir hier essen? Ich war da mit Valerie mal in einem ganz netten Restaurant hinter der Kirche.“
    „Einverstanden. Wir sind dann aber noch ein bisschen zu früh.“
    „Wir könnten ja noch ein paar Schritte laufen, wenn du magst.“
    „Wir könnten aber auch etwas ganz anderes machen in der Zwischenzeit.“
    Alessandro sah ihr tief in die Augen und sein Blick ließ keinen Zweifel daran, was er meinte.
    Laras Körper reagierte sofort.
    Bis dahin hatte sie sich noch keine Gedanken darüber gemacht, wie sich ihr Verhältnis in Zukunft gestalten sollte, ihr Pakt war schließlich erfüllt. Allerdings schien ihr Körper schon längst eine eigenmächtige Entscheidung getroffen zu haben und auch Alessandro ging so selbstverständlich mit der Situation um, als sei es für ihn das normalste auf der Welt, sich auch weiterhin zu treffen und miteinander zu schlafen. Warum also nicht?
    „Einverstanden“, erwiderte sie und konnte nicht verhindern, dass ein zufriedenes Lächeln über ihr Gesicht huschte.
    Sie fuhren mit beiden Autos zu Lara nach Hause. Kaum war die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen, fand sie sich ohne Umschweife in seinen Armen wieder. Sein Verlangen nach ihr hatte um nichts nachgelassen und atemlos erwiderte sie seine Berührungen. Kaum schafften sie es, sich aus ihren Kleidern zu winden, Stück für Stück hinter sich lassend, fanden sie schließlich den Weg in Laras Schlafzimmer.
    Sie wollte Licht machen, doch er hinderte sie daran.
    „Nein, nicht“, bat er zwischen zwei Küssen, „heute möchte ich nur spüren, was ich gestern gesehen habe.“
    Seine Hände glitten forschend, spielend, fordernd, staunend über ihren Körper, sich sanft ihren Weg suchend. Sie hatte immer das fast unbehagliche Gefühl gehabt, dass seinen Augen nichts entging, und doch waren seine Berührungen so hauchzart, als müsse er mit den Fingerspitzen sehen wie ein Blinder. Sie huschten leicht wie taumelnde Blütenblätter über ihre Haut und Lara wand sich unter lustvollen Schauern.
    Diesmal zelebrierte er den Akt langsam und bedächtig, ganz anders als beim ersten Mal, als er seine Gier fast nicht mehr unter Kontrolle gehabt hatte. Sie genoss die Lust, die er ihr bereitete, genoss die Schwere seines Körpers auf dem ihren, den Druck zwischen ihren Schenkeln und konzentrierte sich auf seinen Rhythmus, passte sich ihm an, gab ihm nach. Dann, als er anfing, sich schneller zu bewegen, als sie die Schweißperlen auf seiner Haut zwischen seinen Schulterblättern spürte, ließ sie sich mitreißen von seinen harten Stößen und vergaß alles um sich herum, konzentrierte sich nur noch auf sein Stöhnen, das sie noch mehr anheizte, auf seine Bewegungen, die schnell und ungestüm waren und auf die Glut, die sich schließlich unaufhaltsam in ihrem Innersten ausbreitete.
    Ihr Atem ging noch immer heftig, als er sich herumdrehte, damit sie auf ihm zu liegen kam. Er hielt sie ganz fest, fast bekam sie in seiner eifersüchtigen Umklammerung keine Luft. Sie legte den Kopf auf seine Brust und ergab sich ganz dem Druck seiner Arme.
    „Du hast mir gefehlt heute“, murmelte er, „ich wollte dich bei mir haben und dich festhalten, wollte deine Intensität spüren, deine Hingabe, deinen Hunger ...“
    Sie lachte leise.
    „Wir waren doch gerade mal ein paar Stunden getrennt!“
    „Das waren aber schon zu viele für mich!“, gestand er leise, so als widerstrebe es ihm, ihr das überhaupt zu sagen. Dann küsste er sie auf den Hals, ließ sie los und stand auf.
    „Hunger, das war vorhin das Stichwort.“
    „Das Bad ist nebenan“, hörte sie sich murmeln. Wenige Augenblicke später ging das Licht an. Sie sah zu ihm auf und musterte ihn diesmal ungeniert bei voller Beleuchtung. Sein Körper war so harmonisch wie der einer antiken Statue, die sie einmal in einem Museum betrachtet hatte: kompakt, muskulös und ästhetisch.
    „Sag mal, wie oft trainierst du eigentlich?“
    Sie hatte sich diese Frage

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