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Eine Marcelli geht aufs Ganze

Eine Marcelli geht aufs Ganze

Titel: Eine Marcelli geht aufs Ganze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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sinken und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. »Du bist so eine Lügnerin.«
    Francesca nickte. »Ich weiß. Ich habe nur überprüfen wollen, ob ich inzwischen besser geworden bin. Was meinst du?«
    »Kein Stück. Also los spuck's endlich aus.«
    »Nachdem Brenna wieder bei mir ausgezogen ist, haben sie, Katie und ich uns getroffen und geredet. Besser gesagt, wir haben Wein getrunken und zu viele Kekse gegessen, aber das ist eine andere Geschichte.«
    Mia zog eine Schnute. »Verdammt, wieso bin ich bei den wirklich lustigen Sachen nie dabei? Ihr hängt immer zusammen rum und ladet mich nie ein. Ich hasse das. Das liegt nur daran, dass du und Brenna Zwillinge seid und Katie lediglich ein Jahr älter ist. Ich bin nur das Anhängsel.«
    »Tut mir leid, Mia. Das war keine Absicht. Und nur fürs Protokoll: Wir lieben dich über alles. Du bist kein Anhängsel.«
    »Okay, vielleicht nicht. Aber das macht es nicht weniger doof. Also erzähl mir, was passiert ist.«
    Francesca trank noch einen Schluck Kaffee. »Wir haben über die Jungen gesprochen, die wir in der Highschool mochten, mit denen wir aber nicht geschlafen haben. Und wir sprachen über Jeff, Todd und Zach. Brenna und Katie haben mich dann damit aufgezogen, dass ich seit drei Jahren kein Date mehr hatte.«
    »Oder Sex«, ergänzte Mia.
    »Das auch, ja. Na ja, ich hab an diesem Tag mehr oder weniger versprochen, mit dem erstbesten normalen Typen ins Bett zu gehen, den ich treffe.«
    Mia riss die Augen auf. »Also willst du jetzt einfach auf gut Glück durch die Nachbarschaft streifen?«
    »Nein. Ich habe gestern jemanden kennengelernt. Ich habe gearbeitet und ...«
    Mia stöhnte und legte die Stirn auf die Tischplatte. »Bitte. Sag mir nicht, du warst das tätowierte Bikergirl. Bitte.«
    »Nein, war ich nicht. Ich war schwanger.«
    Mia richtete sich auf und schluckte sichtlich. »Das ist eklig. Er hat eine Schwangere um eine Verabredung gebeten? Was stimmt nicht mit ihm?«
    »Nach allem, was ich bisher weiß, ist mit ihm alles in Ordnung. Er hat mir geholfen. Wir sind in sein Büro gegangen, wo ich schließlich solche Schuldgefühle bekam, dass ich ihm die Wahrheit erzählt habe.«
    »Wie hat er das denn geschafft?«
    Francesca zuckte mit den Schultern. »Er war einfach sehr nett.«
    »Wow. Nett. Das muss echt schmerzhaft gewesen sein. Sag mir wenigstens, dass er gut aussieht.«
    »Oh ja. Wirklich gut.« Sie griff nach ihrer Tasche und holte Sams Visitenkarte heraus, um sie Mia zu geben.
    Ihre Schwester nahm sie und las. »Präsident und CEO? Okay, ich nehme den Kommentar zurück, dass er eklig ist.« Sie legte die Karte auf den Tisch. »Wenn du jetzt erst nach deinem Diaphragma suchst, nehme ich an, dass ihr es gestern Abend nicht getan habt.«
    Francesca war schockiert. »Ich habe beim ersten Date keinen Sex.«
    Mia wirkte nicht sonderlich beeindruckt. »Das weißt du doch gar nicht. Um das herauszufinden, müsstest du erst mal wieder anfangen auszugehen.«
    »Guter Punkt. Okay. Nein, wir haben es nicht getan. Wir haben uns nur geküsst.«
    »Und?«
    »Es war eine religiöse Erfahrung.«
    Mia kicherte. »Gut so, Schwester.« Sie neigte den Kopf. »Lass mich raten. Er ist der Grund, warum du mich nicht für eine Nacht mit Filmen und Zimmerservice nach Los Angeles begleiten kannst?«
    »Richtig. Wir sind verabredet.«
    »Ich bin stolz auf dich.« Mia stand auf und streckte sich. »So, dann lass uns mal dein Diaphragma suchen. Ich will sehen, wie so etwas aussieht, und du solltest den Umgang damit noch mal üben. Denn für mich klingt das ganz so, als würde heute jemand noch großes Glück haben.«
    Francesca folgte ihr ins Schlafzimmer. »Ich dachte, Männer haben Glück und Frauen lassen einen ran.«
    »Wie auch immer.« Mia ließ sich aufs Bett fallen. »Los fang an zu suchen.«
    Francesca ging zu ihrer Kommode, zog aber keine der Schubladen auf. Sie hatte das Diaphragma aus einem Impuls heraus auf die Liste geschrieben. Sie hatte doch nicht wirklich vor, mit Sam zu schlafen, oder? Als sie Todd geheiratet hatte, war sie noch Jungfrau gewesen, und nach seinem Tod hatte es für sie keinen Sex mehr gegeben. Das hatte verschiedene Gründe gehabt, von denen die meisten sich hervorragend als Thema für ihre Dissertation eignen würden.
    Ja, sie hatte es ihren Schwestern versprochen, und, ja, das Versprechen zu halten war der einzige Weg, wieder aufs Dating-Karussell aufzuspringen, aber trotzdem. Sex mit einem Fremden? Sie rief sich in Erinnerung, dass

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