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Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Titel: Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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zu haben. Darth Chratis war ihr absolut kein Vater, und er würde es auch nie sein. Er brauchte keine Familie, genau wie sie keine Familie brauchte. Wenn Stryver recht hatte und die Flüchtigen alle tot waren, vereinfachte das nur ihr Leben. Sie würde nicht die Energie aufbringen müssen, sie im Namen des Imperators aufzuspüren und zu töten.
    â€žBitte, ich versuche Ihnen zu sagen, dass ich nicht der bin, für den Sie mich halten! Wir stehen auf derselben Seite, und zwar schon die ganze Zeit!“ Das Gequengel des Gesandten drang schließlich in ihr Bewusstsein vor. Kurz vor dem Betreten der Fähre blieb sie stehen und streckte eine halb geschlossene Hand aus.
    Diese Machtdemonstration riss ihn den Wachen aus den Händen, und er knallte gegen die Wand der Luftschleuse.
    â€žDenk nicht einmal daran, mich anzulügen!“, warnte sie ihn.
    â€žDas tue ich nicht.“ Der Gesandte war weiß wie Marmor, und seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern, aber er zuckte nicht zusammen, als sie auf ihn zuging. „Ich bin ein Imperialer Agent.“
    Sie schaltete ihr Lichtschwert ein und hielt es quer vor seine Kehle.
    â€žDu siehst nicht wie ein Cipher-Agent aus. Du bist nicht einmal ein richtiger Mensch.“
    Ihre Verachtung war grausam. „Ja, gut, ich bin kein Agent per se, aber zumindest ein Informant. Und ich bin loyal, unabhängig davon, welcher Spezies ich angehöre. Absolut loyal. Das schwöre ich.“
    Ax rührte sich nicht. Sie wusste, dass viele hochrangige Beamte in der Republik ihren Stab manchmal gerne aus Nicht-Menschen zusammenstellten, in dem Glauben, dies könne sie vor Überwachung schützen. Falls dieser Gesandte tatsächlich übergelaufen war, würde er vom Geheimdienstminister hochgeschätzt werden.
    â€žIch habe auf Hutta versucht, an Bord Ihrer Fähre zu gehen“, erklärte er weiter und begann zu stottern. „A-aber Ihre Wachen haben m-mich weggeschickt.“
    Das stimmte schon mal, weshalb sie zögerte. Ax konnte es nicht fassen, dass sie ihm überhaupt zuhört e – und schlimmer noch: seine Geschichte in Erwägung zog. Doch seine Unverfrorenheit und Tapferkeit im Angesicht des sicheren Todes wirkten überzeugend. Er hatte wirklich Rückgrat, das musste sie ihm lassen oder herausschneiden, falls sie entdecken sollte, dass er versuchte, sie zu täuschen. Es war nicht auszuschließen, dass Satele Shan ihn als Doppelagent einsetzte, um sie und ihren Meister in die Irre zu führe n …
    Ax lächelte mit gefletschten Zähnen. Darth Chratis würde es wissen. Wenn der Gesandte die Wahrheit sagte, käme es ihr zugute. Falls nicht, hätte ihr Meister jemand anderen, an dem er seinen Unmut auslassen konnte.
    â€žWas für eine Spezies bist du?“, fragte sie ihn.
    â€žE-epicanthix.“
    â€žNie von gehört.“
    â€žWir kommen von Panatha im Pacanth Reac h – “
    â€žIst mir egal. Wenn du deine Heimat wiedersehen wills t – wenn du noch mal irgendwas wiedersehen wills t – , dann wirst du meinem Meister alles erzählen, was du mir gerade erzählt hast, und ihn davon überzeugen, dass es die Wahrheit ist.“
    â€žWer ist Ihr Meister?“
    â€žDarth Chratis. Sagt dir der Name überhaupt etwas?“
    Wenn überhaupt, so wurde der Gesandte nur noch blasser.
    â€žGut. Du verstehst also den Ernst der Lage.“
    Sie schaltete ihr Lichtschwert aus und ließ ihn fallen. Die Wachen zerrten ihn hoch und schleiften ihn ihr hinterher in die Fähre, in der ihr Meister wartete.
    Darth Chratis hielt sich in der geräumigen, aber dennoch ungastlichen Passagierkabine auf. Er trug einen sperrig gepanzerten Anzug. Nur sein Gesicht war zu sehen, faltig und zu einer permanent finsteren Miene verkniffen. Schwer stützte er sich auf seinen Lichtschwert-Stab.
    Als er den Gesandten sah, zogen sich seine Brauen noch tiefer.
    â€žErkläre!“
    Ax tat es, beginnend mit Dao Stryvers finsteren Vorhersagen, um rasch zum Thema einer möglichen Zusammenarbeit zu kommen. Der Gefangene schwieg die ganze Zeit über, nachdem ihm Darth Chratis abschreckendes Gesicht die Sprache verschlagen hatte. Das war auch gut so, denn hätte er an irgendeinem Punkt dazwischengeredet, wäre er vielleicht kurzerhand umgebracht worden.
    â€žUnd Satele Shan ist den Machenschaften dieses Mandalorianers aufgesessen?“ Die Augenbrauen ihres Meisters schoben sich,

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