Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]
war alles, was der Sith sagte.
âD-das geht nicht, mein Lord. Der Maschinenraum antwortet nicht. Ich habe eine Wartungsmannschaft beauftrag t â â
âSie werden bereits tot sein. Bleiben Sie hier! Wir werden die Reparaturen selbst durchführen.â
Darth Chratis wandte sich zum Gehen.
âVielleicht sollten Sie evakuierenâ, riet Shigar dem Commander, bevor er dem Sith folgte. âHier können Sie nichts mehr tun.â
âMeinen Posten verlassen?â Allein der Gedanke daran schien den Imperialen Offizier zu beleidigen. âNiemals!â
Shigar wollte argumentieren. Die Panzertüren waren kaputt, und die Hexen würden schon bald wiederkommen. Zu bleiben bedeutete den sicheren Tod für den Commander und die gesamte Brückenbesatzung.
Stattdessen zuckte er nur mit den Schultern. Wer war er, dass er sich mit der Sturheit eines Imperialen herumschlagen sollte? Das war nicht die Aufgabe eines Jedi.
âIhre Entscheidung, nehme ich an.â
Er verbannte sie aus seinem Kopf und lief Darth Chratis hinterher.
âDu vergeudest Zeitâ, sagte der Sith, als Shigar ihn einholte.
âIhr vergeudet Leben.â
âMenschen sind ersetzbar. Sekunden nicht.â
Darauf wusste Shigar nichts zu erwidern, also konzentrierte er sich auf das, was sie als Nächstes zu tun hatten. Darth Chratis führte ihn das lange Rückgrat des Transporters entlang, vorbei an endlosen Reihen von Aussichtsfenstern. DrauÃen drehte sich die Galaxis um sie herum, einmal rundherum in nur wenigen Sekunden. Der Transporter trudelte, doch dank der künstlichen Anziehungskraft spürte man im Inneren des Schiffes nichts davon. Mehrere Hexen waren zu sehen, die entweder hilflos durch das All trieben oder auf der AuÃenhaut herumkrabbelten. Der Kugelkörper Sebaddons kam und ging, und Shigar hätte nicht sagen können, ob er näher kam oder nicht.
Am Ende ihres Weges, am Eingang zum Maschinendeck, erwartete sie ein Haufen Hexen. Machtblitze fraÃen sich wie Wellen durch sie hindurch und teilten die Ansammlung in handhabbare Individuen. Shigar sprang in ihre Mitte, lenkte Laserblitze zu ihren Besitzern zurück und zerschlug alles in seiner Reichweite. Als er einen Hieb falsch einschätzte und sich eine Fleischwunde an der Seite zuzog, erhöhte der Schmerz nur seine Konzentration. Er bewegte sich wie in einem Traum, und die Macht leitete jeden seiner Schritte.
Fast bedauerte er es, als er die andere Seite erreichte. Dort untersuchte Darth Chratis bereits die Steuerungen des Ionenantriebs. Die Hexen hatten sie teilweise demontiert, wahrscheinlich mit der Absicht, die Kontrolle über das Schiff zu erlangen und es hinauf zum Rest der Flotte zu lenken.
Darth Chratis arbeitete schnell und verkabelte die Steuerungen flink zu einer neuen Annäherung an ihren vorherigen Zustand. Das Deck erbebte, und die Abwärtsbeschleunigung setzte wieder ein.
âIhr habt es geschafft?â, fragte ihn Shigar.
âHabe ich.â
Darth Chratis hob eine Hand, und ein Abschnitt in der Wand schälte sich zurück und gab den offenen Raum frei. Jedoch keinen Weltraum, wie Shigar klar wurde, als er das ansteigende Heulen um sie herum hörte. Sie tauchten in die Atmosphäre ein.
âNach dir, mein Jungeâ, sagte der Sith.
So sehr es Shigar auch widerstrebte, einem der uralten Feinde der Jedi den Rücken zuzuwenden, so wusste er doch, dass er fürs Erste sicher war. Seine Meisterin hatte völlig recht gehabt. Diese blutrote Klinge war das Letzte, was er zu fürchten hatte.
Vier Laufschritte brachten Shigar zu dem Loch. Der fünfte würde ihn den gesamten Weg von dem brennenden Schiff bis zur Planetenoberfläche bringen.
Er sprang und schwor: Ich werde niemals dein Schüler sein, Darth Chratis!
Eine seidenweiche, finstere Stimme hallte in Erwiderung zu ihm zurück.
Gib keine übereilten Versprechen. SchlieÃlich werde ich vielleicht schon bald einen neuen brauchen.
Shigar verschloss seinen Verstand gegen alle weiteren Eingriffe und konzentrierte sich ausschlieÃlich auf seinen Fall.
KAPITEL 36
AX LANDETE elegant auf beiden FüÃen. Der Boden war sicher: Keine versteckten Fallen oder FuÃangeln. Sie schlug auf den Knopf ihres Geschirrs, der Jet-Schirm schaltete ab und die Apparatur fiel samt den Tragflügeln ab. Sebaddons Anziehungskraft war etwas geringer als üblich, sodass sie sich etwas schwindelig fühlte, aber nur
Weitere Kostenlose Bücher