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Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Titel: Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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führte sie in die Richtung, aus der die Leuchtkugel aufgestiegen war.
    â€žSollte uns das keine Sorgen machen?“, fragte sie und zeigte auf den Transporter. Er hing inzwischen riesengroß im Himme l – oder wirkte s o – und strahlte wie eine falsche Sonne.
    â€žMach dir so viele Sorgen wie du willst“, sagte Satele Shan. „So lange es nichts gibt, das du dagegen unternehmen kannst, wüsste ich nicht, was es helfen sollte.“
    Darauf wusste Ax nichts zu erwidern, daher folgte sie mit einem Anflug von Gehorsamkeit. Die Großmeisterin hatte sie nicht nur mit ihren telekinetischen und telepathischen Fähigkeiten beeindruckt. Ihr Tempo und ihre Entschiedenheit im Kampf waren unglaublic h – und doch gab sie niemals einen Ton von sich. Ihr Gesicht blieb starr, beinahe gelassen, während sie sich durch die Hexen schlug und hackte. Sie strahlte eine Ruhe, fast schon Seligkeit aus, welche von einer Vertrautheit mit der Gewalt zeugte, die Ax nicht erwartet hatte.
    Für die Sith war Gewalt eine Kunstform. Für Meisterin Satele schien sie wie das Leben selbst.
    Das passte so gar nicht zu dem, was Ax über die Jedi wusste. Waren sie nicht emotionslose, selbstgerechte Heuchler, die nur dann kämpften, wenn es ihren Interessen diente? Verachteten sie nicht die Leidenschaft und predigten jedem die Ohnmacht, der es hören und gehorchen wollte?
    Etwas explodierte im nächsten Graben. Noch bevor die letzten Trümmer zu Boden gefallen waren, hatte Satele Shan sie schon mitten in ein Feuergefecht zwischen einer Schwadron verschanzter Springer und nicht weniger als dreißig Hexen geführt. Die Explosion schien dem Gesamtvorgehen der Hexen nicht viel ausgemacht zu haben. Wenn überhaupt, so kämpften sie noch entschlossener denn je. Die Stoßtrupps würden die Einrichtung über einen anderen Weg angreifen, wollten sie der LI tatsächlich Schaden zufügen.
    Der Lieutenant des Zuges, ein Imperialer, nahm ihr Eintreffen mit einem dankbaren Winken zur Kenntnis.
    â€žDer Major ist dort drüben“, informierte er sie mit einem Fingerzeig, als das Scharmützel vorüber war. „Wir verzeichnen Vibrationen, die mit geothermalen Bohrungen übereinstimmen.“
    â€žNatürlich“, sagte Satele Shan. „ Das haben sie vor. Wenn die LI die tieferen Schichten des Planeten anzapfen kann, dann hat sie alle Energie, die sie braucht.“
    â€žUm was zu tun?“, fragte Ax.
    â€žDas wissen wir nicht“, antwortete der Lieutenant. „Wir sind zwei Straßen weiter auf einen Schacht gestoßen, aber er wird stark verteidigt. Wir kommen nicht nah genug ran, um Sprengsätze zu legen.“
    â€žWir kümmern uns drum“, sagte Ax.
    â€žNicht nötig“, meinte Satele Shan. „Befehlen Sie Ihren Männern zurückzufallen! Ich möchte, dass der Bereich so schnell wie möglich evakuiert wird.“
    â€žWas?“ Ax glaubte sich verhört zu haben. „Sie wollen aufgeben?“
    â€žKeineswegs. Ich überlasse die Arbeit nur etwas anderem.“
    Sie zeigte hinauf in den Himmel auf den angeschlagenen Transporter, der rasant auf sie zustürzte.
    â€žJawohl, Ma’am!“ Der Lieutenant begann über Comlink Befehle zu erteilen und untermauerte sie mit weiteren Leuchtkugeln für den Fall, dass die Nachricht nicht durchkam. Sofort begannen die Springer mit dem Rückzug, wobei sie das Feuer auf die ihnen folgenden Hexen aufrechterhielten.
    â€žWas, wenn der Kasten nicht genau auf dem richtigen Punkt landet?“, fragte Ax die Großmeisterin, als sie weiter durch das Labyrinth sprangen.
    â€žIch glaube nicht, dass er das muss“, entgegnete die Jedi. „Wenn die LI nach geothermaler Energie bohrt, führen diese Schächte direkt in die Magmaschichten. Zieh den Stöpsel aus dem Schacht, und was kommt heraus?“
    â€žEin Vulkan“, antwortete sie. „ Viele Vulkane.“
    â€žGenau. Wir könnten das Gehirn der Hexen mit einem Schlag auslöschen. Wenn das passiert, sollten wir besser nicht zu nah daneben stehen, was?“
    Satele Shans Gelassenheit verblüffte Ax erneut. Wie konnte sie nur so leichtblütig bleiben, wenn sich die Insel auf der sie standen, vielleicht in sprudelnde Lavaflüsse verwandeln würde? Sie hatte doch sicherlich irgendwelche Befürchtungen darüber, was passieren konnte?
    Ax schob den Visor ihres Helms hinunter, damit sie die Bahn, auf

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