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Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Titel: Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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seine Taktiken änderte, war im Moment jedoch weniger wichtig als die Tatsache, dass sie aufgingen. Die Maschen des Netzes standen unter Strom und leiteten starke Energieimpulse auf die silberne Haut des Droiden-Viechs. Die sechsbeinige Kreatur verkrampfte und zuckte und ließ an allem, was es berührte, Funken aufsprühen. Sein Heulen nahm einen neuen, verzweifelten Klang an, und seine Tarnung schwand.
    Ax wappnete sich, vorzustürmen und ihm den Rest zu geben.
    Dann hielt sie inne.
    Was tue ich hier?
    Es dauerte überraschend lange, bis ihr die Antwort dämmerte. Dies war nicht ihr Kampf. Solange keiner der Droiden den Navicomputer mit sich trug, brachte es ihr nichts ein, sie zu töten. Rache mochte im Augenblick vielleicht süß schmecken, aber sie würde es später zutiefst bereuen, wenn sie diesem Wunsch nachgab und deshalb ihre Mission scheiterte. Dafür würde Darth Chratis schon sorgen.
    Die Cinzia . Lema Xandret. Darauf kam es an.
    Der Jedi hastete mit erhobenem Lichtschwert an ihr vorbei. Soll er sich doch um den gestürzten Droiden kümmern, beschloss Ax. Die magere Beute überließ sie ihm gern. Dann könnten er und Stryver mit Sicherheit allein dem letzten Droiden den Rest geben.
    Ohne dass einer der beiden es bemerkte, kehrte sie um und lief zurück zur Sicherheitsschleuse.
    SHIGAR STACH HINAB in die Eingeweide des Droiden und legte sein ganzes Gewicht hinein, um das überraschend harte Metall seines Exoskeletts zu durchbohren. Die Beine des Droiden-Viechs stemmten sich gegen das Netz und schafften es weder, auf ihn zu schießen, noch, ihren Elektrospiegel aufzubauen. Funken sprühten überall um ihn herum, und Shigar musste achtgeben, dass er sich nicht verbrannte oder einen Schlag bekam. Die Haare an seinen Armen standen statisch aufgeladen ab, parallel zur Klinge seines Lichtschwerts.
    Die glänzenden Sinnesorgane des Droiden verblassten zu einem matten Schwarz, als er starb. Er sackte mit einem metallischen Rattern zurück, und seine Beine hingen schlaff zur Seite. Trotzdem bohrte Shigar weiter in seinen Körper, um sicherzugehen, dass nichts überlebte. Das Gehäuse brach auf, und heraus kullerten mehrere weiße, muschelähnliche Halbkugeln. Aus Furcht, es könnte sich bei ihnen um eine Art Angriff in letzter Sekunde handeln, spießte er sie ebenfalls auf. Sie zischten, fielen auseinander, und eine dunkelrote Flüssigkeit sickerte heraus.
    Als er hundertprozentig davon überzeugt war, dass in dem Droiden kein Leben mehr steckte, trat er zur Seite und lief Stryver nach. Der letzte Droide überschüttete den Mandalorianer mit seinen aufgebesserten Blitzen und hielt sich immer außer Reichweite des Netzwerfers. Stryver dagegen hatte es geschafft, ihn in eine Sackgasse zu treiben, festgenagelt zwischen ihm und drei Nikto-Wachen. Ihre Blaster waren wirkungslos gegen die Panzerung des Dings, aber sie lenkten es ab.
    Shigar erschien hinter dem Mandalorianer und überlegte, wie er am besten helfen konnte. Die Decke hing tief in diesem Raum und war nicht so stabil wie in der Sicherheitsschleuse. Mit der Macht lockerte er einen Hauptträger und schmetterte einen Hagel aus Deckenplatten und Ziegeln auf den Droiden. Diese Ablenkung reichte Stryver aus, um nahe genug heranzugehen und sein Netz zu werfen.
    Der Droide ging mit einem wütenden Schmerzensschrei zu Boden. Stryver pumpte ihm drei Erschütterungsgranaten in die Brust, ohne einen Gedanken an die umstehenden Nikto zu verlieren. Shigar drängte an ihm vorbei, um dem Droiden den Rest zu geben, bevor noch mehr Leute zu Schaden kamen.
    Bevor er jedoch zum finalen Stoß ausholte, versuchte er mit dem Ding zu reden.
    â€žWarum kämpfst du?“
    â€ž Wir erkennen eur e – “
    â€žDu bist ein Kampfdroide. Du musst ein Kernprotokoll haben.“
    â€ž – eure Autoritä t – “
    â€žWer befiehlt euch? Euer Erbauer?“
    â€ž – Autorität nicht an! Wi r – “
    Stryver beugte sich über ihn und rammte ihm seinen ausklappbaren Schockstab in die Brust. Er strampelte mit den Beinen und kreischte so erbärmlich, dass Shigar beinahe Mitleid mit ihm empfand. Dann zerfielen seine Vokabulatorfunktionen, und seine Stimme reduzierte sich auf schrille, elektronische Töne. Shigar war froh, als er endlich verstummte.
    Sein Comlink summte.
    â€žShigar, ich bin im Tresor“, meldete sich Larin. „Das musst du

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