Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]
Navicomputer befand sich in Ulas Besitz. Er brauchte ihn nur der Sith zu übergeben, und damit wäre Larin gerettet. Und er konnte die Information gefahrlos an das Imperium übergeben. Es wäre eine einfache Lösung für alle seine Probleme.
âZwei.â
Aber Ula konnte sich nicht bewegen. Die Sith und das Imperium waren nicht ein und dasselbe. Oh, in trillionenfacher Hinsicht waren sie unzertrennlic h â der Imperator selbst war der Sith, dem sich alle beugten ! â , aber im Vergleich zu ihm waren sie völlig unterschiedlich. Auf der einen Seite stand das Imperium für eine Gesellschaft der Regeln und einer klar umrissenen Justiz, die, würde man sie gewähren lassen, jedem Planeten in der Galaxis Frieden und Wohlstand bringen konnte. Auf der anderen Seite standen aber auch Unterdrückung und Konflikt. Konnte er den Anhängern von Letzterem guten Gewissens irgendeinen Vorteil lassen? Würde Larin das wollen?
âDrei.â
Hätte er den Navicomputer doch nur der Ministerin für Logistik übergeben können. Hätte sie ihn in Händen, würde sie mit Sicherheit einen Weg finden, ihn zu ihrer aller Vorteil zu nutzen. Das Imperium war so riesig, was brauchte es da die Ressourcen dieses Planeten bei dem ganzen Gezänk, das deswegen veranstaltet wurde? Ula wollte nur eines: nämlich die Richtigkeit seiner Prinzipien beweisen. Er hatte nichts gegen die Existenz der Sith, aber es sollte ihnen nicht gestattet sein, rücksichtslos über alle anderen hinwegzugehen.
âVier.â
Doch es hatte keinen Sinn zu träumen. Die Ministerin für Logistik hätte sich genauso gut in einem völlig anderen Universum befinden können. Er konnte ihr ebenso wenig dieses entscheidende Teil des Puzzles überreichen, wie er den Sith hätte die Stirn bieten können, ohne zu sterben. Er war nur eine Figur in einem Spiel, das gröÃer war, als er es sich vorstellen konnte. Er war unbedeutend und entbehrlich. Wie töricht zu glauben, dass er jemals hätte beeinflussen können, wie diese Sache ausging. Der Navicomputer war schon der Sith zugedacht seit dem Augenblick ihrer Ankunft.
âFünf.â Die Sith holte mit ihrem Lichtschwert aus.
âWartet!â, rief er.
Alle Blicke richteten sich auf ihn. Die Sith funkelte ihn aus hasserfüllten Augen an. Jet schaute so schockiert, als wären Ula Flügel gewachsen, mit denen er zur Decke flog. Larins Gesichtsausdruck wurde von ihrem Helm verdeckt, obwohl es gerade der war, den er am liebsten gesehen hätte.
âHierâ, sagte er zu der Sith und hielt den Computer hoch. âNimm ihn! Nur lass sie in Ruhe!â
Der Gesichtsausdruck des Mädchens wurde hungrig, dann siegesgewiss. Ula wollte dieser Klinge nicht näher kommen als unbedingt nötig. Er wiegte den Kasten kurz und warf ihn zu ihr hinüber.
Auf dem Höhepunkt seiner Wurfbahn schoss ein glänzendes Netz herbei und schnappte den Kasten geradewegs aus der Luft.
âWa s â ?â Ula fuhr herum.
Der Mandalorianer fing den Kasten lässig mit einer Hand und warf Ula dafür etwas zurück. Er fing es automatisch auf. Es war eine schwere Metallkugel mit einem blinkenden roten Licht.
âNein!â, schrie die Sith ihres Preises beraubt.
Aber Stryver war schon wieder in Bewegung, stieg mit seinem Jetpack höher und flog in Richtung Ausgang.
âSchmeià weg!â, brüllte Jet Ula an. âDas ist ein Thermaldetonator!â
Ula warf die Kugel so weit von sich fort, wie er nur konnte. Sie flog hoch und dann immer höher, als Shigar, der Jedi, die Macht einsetzte, um sie weiter fortzudrängen. Seine Taktik diente nicht nur dem Schutz. Der Detonator explodierte hoch oben in dem knirschenden Gerüst, das einmal die Decke der Sicherheitsschleuse gebildet hatte, direkt über Stryvers Fluchtweg. Die Statue von Tassaa Bareesh kippte und fiel. Eine weitere Lawine folgte ihr und begrub den Mandalorianer mitsamt einer Horde Palastwachen, die anrückten, um den Tumult niederzuschlagen.
Der Boden gab nach und öffnete sich weit, als Stryver nach unten feuerte, sodass die Flut des Einsturzes tiefer in die unteren Ebenen des Palastes rauschte.
Fauchend setzte ihm das Sith-Mädchen nach, entschlossen, ihren Preis nicht zu verlieren. Sie verschwand in dem Strudel aus Stein und Ferrobeton und tauchte nicht wieder auf.
Ula machte einen Schritt auf Larin zu, aber Shigar kam ihm
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