Eine zu wenig im Bett

einzigen Raum zusammenleben, und Sie glauben doch nicht, dass …”
    “Lindsay.” Er stellte sein Bier ab, ergriff ihr Kinn und zwang sie dazu, ihn anzublicken. “Ich kann nicht sagen, wie leid es mir tut, und ich verspreche Ihnen, dass Sie … dass Sie so etwas nicht mehr hören werden.”
    Lindsay blickte in die braunen Augen, die sie so voller Bedauern ansahen. Sie fühlte sich furchtbar. Jetzt hatte sie ihn daran erinnert, dass seine Freundin ihn vor ein paar Stunden verlassen hatte! “Sie ist eine Idiotin.”
    Hunter lächelte sacht und strich ihr mit dem Daumen übers Kinn. “Nein, das ist sie nicht”, entgegnete er leise. “Sie ist nur …”
    “So, wie sie gestöhnt hat, haben Sie auf keinen Fall eine Fünf minus verdient!” Über sich selbst erschrocken, schloss sie die Augen. “Ich wollte das nicht sagen. Es tut mir leid, Hunter. Ich hätte den ganzen Abend …”
    Sein Mund verschloss den ihren und schnitt die Entschuldigung ab.
    Angesichts dessen, dass sie es vermasselt hatte, war es sicher angebracht, das Bier zur Seite zu stellen und seinen Kuss zu erwidern. Die gute Nachbarschaft verlangte geradezu danach …

3. KAPITEL
    H unter hätte Lindsay nicht geküsst, wenn sie ihn durchdringend gemustert hätte. Aber als sie zu ihrer Entschuldigung ansetzte, hatte sie ihre Augen geschlossen. Es war ihm schlicht unmöglich gewesen zu widerstehen. Im gleichen Moment waren ihm siedend heiß die Kondome in seiner Hosentasche wieder eingefallen.
    Lindsay schmeckte nach Pizza und Bier, eine Mischung, die er sowieso liebte. Ihre vollen Lippen, der feuchtwarme Tanz ihrer Zungen und ihr leises Aufstöhnen ließen ihn sofort hart werden. Und plötzlich war Hunter durchaus bereit, eines der Kondome auch zu benutzen.
    Nein!
Das würde er nicht tun! Auch wenn sie ihre Arme um seinen Nacken schlang und ihre Lippen öffnete, um ihn voller Leidenschaft zu küssen. Ihr nackter Rücken fühlte sich wundervoll an, die Haut zart und warm. Er wollte ihr noch näher sein, nur noch ein bisschen näher. Ihren Mund auf seinem zu spüren war gut, aber er sehnte sich nach mehr. Solange sie angezogen waren, konnte ja schließlich nichts passieren …
    Wenn er seine Beine hierhin bewegte und sie ihre dorthin … Sie verstand ihn ohne Worte und schmiegte ihren Oberkörper an ihn.
Oh, großartig.
Brust an Brust. Nur ihr Top und sein T-Shirt trennten sie noch voneinander. Doch trotz dieser Barriere spürte er, wie sich ihre Brustspitzen an ihn drängten – ein sehr ermutigendes Zeichen.
    Sie genoss den Kuss ebenso sehr wie er. Wenn ihre Knospen sich aufrichteten, konnte er sich sicher sein, dass der Kuss sie nicht kaltließ und dass in ihrem zierlichen Körper noch mehr vor sich ging. Dinge, von denen er seit Wochen träumte.
    Ohne es zu wollen, stöhnte er auf. Sie kam näher. Durch diese kleine Bewegung streifte sie mit ihrer Brust seinen Oberkörper, und Hunter hielt die Luft an. Feste kleine Brüste hatten etwas für sich.
    Obwohl er seinen Lebensunterhalt damit verdiente, Fotos von Frauen mit außergewöhnlichen Maßen zu machen, war das hier genau das, was er liebte – klassische Proportionen. Brüste, die seine Hand ausfüllten, wenn er sie umschloss, wenn er sie streichelte, wenn er sie unter seinen Fingern spürte. Genau wie jetzt …
    Ups.
Auch das hatte er nicht beabsichtigt, aber sie seufzte wieder auf, als er mit dem Daumen über ihre Knospe strich. Wie sollte er da aufhören? Und der Kuss wurde von Sekunde zu Sekunde leidenschaftlicher. Sie beide atmeten schwer. Verdammt, es fühlte sich gut an, sie so zu streicheln.
    Er konnte dem Drang nicht widerstehen: Er musste einfach an den Bändern ziehen, die ihr Top im Nacken zusammenhielten. Es war ein Fehler, und das wusste er, aber Lindsay löste sich kurz von ihm und murmelte: “Ja.” Und dieses Wort reichte aus, um all seine Gedanken an ein Zurückweichen zu verdrängen. Er fühlte sich praktisch verpflichtet, wenigstens ein bisschen mit ihr herumzuknutschen.
    Hunter hätte den Verschluss sowieso nicht wieder zubekommen. Das Einzige, was er tun konnte, war, das Top nach unten zu ziehen, damit beide Hände zu ihrem Recht kamen.
Hm.
Perfekt. Seine Lippen hatte er bisher benutzt, um Lindsay zu küssen, doch jetzt sehnte er sich nach etwas anderem. Brüste, die sich so gut anfühlten, mussten einfach himmlisch schmecken.
    Er löste seinen Mund von ihr und atmete tief ein. “L…Lindsay …” Verdammt, er war so aufgeregt, dass er zu stammeln begann. “Ich will