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Eine zu wenig im Bett

Eine zu wenig im Bett

Titel: Eine zu wenig im Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vickie Thompson
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seine Verzweiflung. Er
musste
heute Nacht einfach mit jemandem schlafen, um die Selbstzweifel auszuräumen, die Silicon Sally mit ihrer Benotung bei ihm hinterlassen hatte. Mit dieser Sehnsucht konfrontiert, konnte Lindsay sich nicht einfach abwenden und so tun, als ginge sie das alles nichts an. Und außerdem ging es hier um Hunter Jordan. Den äußerst gut aussehenden Hunter Jordan.
    Es würde Lindsay keinerlei Überwindung kosten, sein Selbstwertgefühl ein bisschen zu steigern. Bisher stufte sie ihn auf einer Skala von eins bis zehn bei achtundfünfzig ein. Mit einer Tendenz nach oben. Sie hatte es ernst gemeint, als sie ihm gesagt hatte, dass sie weitermachen wollte.
Und zwar jetzt.
    Und dann gab es noch eine Entscheidungshilfe, und zwar eine besonders verführerische. Seit Hunter sich zwischen ihre Schenkel geschoben und sie seine beeindruckende Erektion gespürt hatte, war sie bereit für ihn. Unbesehen …
    Sie zögerte nur einen Moment lang. Schließlich konnte sie nicht mit Körbchengröße E aufwarten und entsprach nicht dem, was Hunter normalerweise gewohnt war. Doch der Ausdruck in seinen Augen, der aufgeblitzt hatte, als er sie dann ermutigt hatte, war mehr als überzeugend gewesen. Und noch immer blickte er sie so an, wandte nicht die Augen von ihr, bis auf die Sekunde, die er benötigte, um sich sein T-Shirt auszuziehen.
    Es gelang Lindsay irgendwie, aus ihrem Top zu schlüpfen. Doch Hunters Anblick lenkte sie ab. Sie hatte gefürchtet, diesen wundervollen Oberkörper nie wieder sehen zu können. Aber da war er – bereit, um berührt, um geküsst zu werden, so nah, dass sie sich an ihn schmiegen konnte. Ihr lief das Wasser im Mund zusammen.
    Dann zog er die Kondome aus seiner Hosentasche, was sie daran erinnerte, dass sie Zeit vergeudeten. Sie hob die Hüften an und wollte gerade ihr Höschen und ihre Shorts abstreifen, als er aufstand, seine Hose aufmachte und mit einer fließenden Bewegung Shorts und Unterhose auszog.
    Beim Anblick seiner Erektion erstarrte sie. Langsam ließ sie sich wieder auf den Teppich sinken, ohne den Blick von ihm zu wenden. Auf keinen Fall hatte jemand wie er eine Fünf minus verdient. Auf gar keinen Fall.
    “Stimmt etwas nicht?” Seine Stimme klang rau.
    “Alles in Ordnung”, murmelte sie, während sie spürte, wie ihre Lust unaufhaltsam wuchs. “Sogar sehr in Ordnung.”
    “Du musst nicht glauben, dass du mich wegen dieses … dieses Kommentars von Pamela aufbauen musst.”
    Das war also ihr Name. Pamela. “War die Frau blind?”
    Er lächelte schief. “Größe ist nicht alles. Und ich …”
    “Aber es ist schon mal ein guter Anfang!” Ungeduldig schlüpfte sie aus ihrem Höschen und ihren Shorts.
    Ihm stockte der Atem. “Du bist so wunderschön”, flüsterte er, als er wieder auf die Knie sank und sich zwischen ihre Beine legte. Doch diesmal gab es nichts mehr, was sie trennte … gar nichts.
    Ohne Anstalten zu machen, sich eines der Kondome zu nehmen, kniete er vor ihr und sah sich an ihr satt. Sein Blick war hungrig. Lindsay war überrascht. Immerhin war dieser Mann den Anblick von Bikinischönheiten gewöhnt. So wie er sie ansah, konnte man fast meinen,
er
hätte ein Jahr lang keinen Sex gehabt.
    Dabei war
sie
doch diejenige, die ein Jahr lang keinen Sex gehabt hatte. Dieser ausgehungerte Ausdruck hätte auf
ihrem
Gesicht sein können.
    Behutsam stützte er sich mit den Händen neben ihren Schultern ab, beugte sich herunter und küsste sie. Die zurückhaltende Leidenschaft in diesem zärtlichen Kuss ließ sie erschauern. Sein Körper strotzte vor sexueller Energie, und doch küsste er sie leicht, strich mit den Lippen über ihren Mund, als wäre der Moment der Wahrheit noch Stunden entfernt und nicht Sekunden. Sie hoffte jedenfalls, dass es nur noch Sekunden waren.
    “Ich will dich”, flüsterte sie. “Ich will dich so sehr.”
    “Gut.” Sein warmer Atem kitzelte auf ihrer Haut, als er eine Spur von Küssen von ihrer Wange bis zu ihrem Hals hauchte. “Weil ich dich genauso sehr will.”
    Sie glaubte ihm. Sein verletztes Ego brauchte in dieser Nacht einen willigen Partner. Doch sie machte sich nicht vor, dass er wirklich
sie
wollte. Diesen Fehler hatte sie schon zu oft gemacht – und anschließend zugesehen, wie auf ihrem Stolz herumgetrampelt wurde. Sie war immer nur ein Trostpflaster auf den gebrochenen Herzen gewesen und nicht mehr.
    Heute Abend mit Hunter zu schlafen, war bestimmt nicht klug, aber sie konnte ihm einfach nicht widerstehen. Nicht,

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