Einfach. Alles. Merken
kippen Sie vom Stuhl, noch bevor Sie eine Vokabel gelernt haben. Oder nutzen Sie den Sekretärinnen-Effekt: Machen Sie koordinierte Bewegungen mit den Fingern. Es ist nachgewiesen, dass Tippen auf der Schreibmaschine schlau macht. Sie können auch eine Münze über oder einen Stift zwischen den Fingern drehen. Berühmt ist dieses Fingerspiel im James-Bond-Film GoldenEye geworden, als der Bösewicht Boris Grishenko (gespielt von Alan Cumming) mit dem explosiven Stift von 007 herumspielt.
Aufladen: Kugeln drehen macht wach und bringt die geistigen Kräfte zurück in den Kopf! Im alten China wurden noch Nüsse und Kastanien benutzt, um Yin und Yang ins Gleichgewicht zu bringen. Heute sind Qigong-Kugeln in jedem Asienladen erhältlich. Wenn Sie sich ausgelaugt und müde fühlen: Lassen Sie Kugeln über die Handflächen kreisen. Das regt die Nervenpunkte auf den Handflächen an, bringt die Blutzirkulation in Schwung und ist zwischendurch im Büro besser machbar als Yogaübungen auf dem Schreibtisch.
Ausgleichen: Wer viel mit der linken Gehirnhälfte arbeitet (die übliche Büro-Logik), der sollte in den Pausen mit rechts ausgleichen, statt sich flach auf den Rücken fallen zu lassen. Schalten Sie ab, indem Sie Dinge tun, die die rechte Gehirnhälfte fordern. Das macht obendrein kreativ! Eine gute Übung ist Jonglieren. In einer Stunde erlernbar und perfekt für die Pause: Drei Kugeln eine halbe Stunde durch die Luftwirbeln und Sie fühlen sich wie nach einem Wellness-Urlaub! Ein Tipp, bevor Sie teure Silikonbälle im Fachgeschäft kaufen: Tennisbälle aufschneiden (Ein Schlitz von drei Zentimeter Länge genügt.), Reis einfüllen und wieder zukleben. Das Ergebnis sind Bälle mit Idealgewicht (schwer genug, um Vasen zu zertrümmern).
Abschalten: Einfach mal an nichts denken – das große Ziel der Zen-Meditation! Aber Sie müssen nicht jahrelang im Schneidersitz ausharren, um den Kopf auf einen anderen Planeten zu schicken. Mithilfe der Manager-Meditation können Sie sich jederzeit und überall für ein paar Minuten ganz weit weg blenden, an fast nichts denken und dem Gehirn eine wertvolle Portion Ruhe gönnen.
Die Idee zur Manager-Meditation stammt aus der Malerei. Wenn Maler konzentriert auf die Leinwand pinseln, arbeiten sie fast ausschließlich mit der rechten Gehirnhälfte, und links kann sich entspannen (gut beschrieben in dem Buch Garantiert zeichnen lernen ). Die Rechts-Effekte nach Betty Edwards: „Geringer Bezug zu sprachlichem Ausdruck … Wahrnehmungen werden zu einem Ganzen zusammengefügt … Ohne Zeitgefühl …“
Malen Sie, wenn Sie abschalten wollen – auch wenn Sie nicht malen können! Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und einen Stift, setzen Sie in der Mitte an und hören Sie nicht auf, bis Sie das ganze Blatt vollbemalt haben. Sie müssen keinen Picasso hinlegen. Malen Sie Linien, Striche, Schlangenlinien – egal, aber füllen Sie das Papier mit einem gleichmäßigen, eintönigen, äußerst einfachen Muster. Wider Erwarten wird das Gehirn dabei nicht unruhig. Tief versunken können Sie eine halbe Stunde pinseln, ohne dass die linke Gehirnhälfte dazwischenfunkt (weil beim Zeichnen die rechte Hälfte die Kontrolle hat und das Zeitgefühl verdrängt). In der Abbildung sehen Sie ein Beispiel, wie eine halbe Stunde Manager-Meditation aussehen kann.
Das Blatt sollte nicht zu klein sein. Auf einer Haftnotiz können Sie den Kopf nicht abstellen. Wenn Ihre künstlerischen Ergüsse die Größe der Handinnenfläche erreicht haben, beginnt das Hirn abzutauchen. DIN A5 ist der Espresso der Meditation und DIN A4 die große Tasse original italienischer Milchkaffee.
Gönnen Sie Ihrem Schädel ab und zu eine sinnvolle Pause! Und vielleicht entdecken Sie beim Zeichnen ja ein unentdecktes künstlerisches Talent, das in Ihrem Kopf schlummert!
Tanz auf der Eisbergspitze – Schluss, Ende und aus
Angekommen im Anders-Denken! Sie haben das Ende dieses Buchs erreicht. Aber auch wenn es an dieser Stelle nicht mehr weitergeht, geht es ab jetzt woanders weiter: in Ihrem Kopf! Die Tore zu unendlich viel Wissen stehen Ihnen offen!
Merktechniken erleichtern das Lernen von widerspenstigem Faktenwissen, das sinnlos an den Dingen klebt, aber das gewusst werden will. Ohne das besteht nicht die geringste Chance auf die Fernseh-Million, das Diplom und die Karriere im Berufsleben.
Gleichzeitig wird Lernen von immer mehr Menschen verweigert – mit dem Ergebnis massenhafter Blamagen im privaten TV-Programm. Und so genannte
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