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Einfach Königlich2

Titel: Einfach Königlich2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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bestellst du noch Brie zum Nachtisch.“ Alex schälte sich aus ihrem Morgenmantel.
    „Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe“, stellte Shel klar und öffnete seinen Gürtel. „Ich habe mich für unsere Liebe eingesetzt, und du bist einfach abgehauen. Behaupte ja nicht, dass es anders war!“
    „Tu ich ja gar nicht!“ Sie zog sich das Nachthemd über den Kopf. „Aber wie konnte ich von dir verlangen, dass du umziehst, wo du es doch so sehr hasst? Und am Institut so glücklich warst. Ich liebe dich, also hab ich dich losgelassen.“
    „Ist ja alles gut und schön – jedenfalls für eine alte Tante, die Spitzendeckchen sammelt“, sagte Shel, „aber dies hier ist das richtige Leben. Und im richtigen Leben sagt man zu jemandem, den man liebt und der einen wiederliebt, dass man ihn liebt.“
    „Also schön: Ich liebe dich.“
    „Okay.“
    „Okay.“ Sie sah auf seine Füße. „Deine Socken ziehst du aber noch aus?“
    „Teufel, nein, es ist ja höllisch kalt hier!“
    Alex lachte und fiel ihm um den Hals. „Es ist fast Sommer.“
    „Oh Gott! Reden wir nicht davon.“
    Sie fielen auf Alex’ Bett, auf ihr einsames Bett, das nun nicht länger einsam war, und küssten einander wie wiedervereinte Liebende – die sie ja auch waren – und schnurrten und streichelten sich und flüsterten heiße, süße Liebesworte. Alex brauchte keine Fesseln mehr, und trotzdem war es wunderbar.
    Und sie kam und weinte und entschuldigte sich, und er kam und küsste ihre Tränen fort und entschuldigte sich ebenfalls. Und er hielt sie, und sie hielt ihn, und sie war verliebt, und es überstieg alles, was sie bisher gekannt hatte, es fühlte sich wie Heimkehr an. Endlich, o endlich, war sie zu Hause.

49
     
    „Kann ich nicht einfach nur dein Gemahl sein?“, bettelte Shel. „Muss denn unbedingt auch ein Prinz aus mir werden?“
    „So schlimm ist das gar nicht“, sagte David. Er war am Morgen aus North Dakota zurückgekehrt, und die gesamte Familie hatte sich zum Lunch versammelt. Dara und Sheldon hatten sofort eine gegenseitige Abneigung festgestellt und beäugten einander misstrauisch über den Tisch hinweg. „Die zahnärztliche Versorgung ist zum Beispiel hervorragend.“
    „Sony“, sagte AL. „Glauben Sie mir, Sie sehen nicht wie ein Prinz aus. Überhaupt nicht. Ich würde Sie zum Duke of Shit ernennen, wenn ich könnte.“
    „Na, das klingt doch richtig nett“, sagte Alex’ Schwester Kathryn. Sheldon konnte erkennen, wie atemberaubend diese Brünette eines Tages sein würde, und für kurze Zeit tat ihm sein zukünftiger Schwiegervater leid. „Der Duke of Shit! Denkt nur, wie das Familienwappen aussehen würde.“
    Nicky musste so lachen, dass ihm Erbsensuppe aus der Nase spritzte. Auch Dara lachte und sabberte Erbsen über ihr Kinn, die von ihrer Mutter eilig abgewischt wurden.
    „Sony, Shel“, sagte Alex wirklich mitfühlend. „Nach dem Gesetz ist der Ehepartner des Prinzen oder der Prinzessin selbst ein Prinz oder eine Prinzessin. Und ich kann dir auch gleich gestehen, dass du einen Haufen weiterer Titel am Hals haben wirst.“
    „Wie zum Beispiel Lord of Losers“, schlug Kathryn vor.
    „Ach, und übrigens: Wenn wir schon offiziell meine Verlobung feiern, warum wird dann ein Gemüse serviert, das ich nicht ausstehen kann?“, fragte Alex.
    „Hör doch mal mit dem Gemecker auf", befahl der König. „Weil es in dieser Jahreszeit günstig ist. Hast du eigentlich ’ne Ahnung, was es kostet, euch Penner alle satt zu bekommen?“
    „Ich habe die Zahlen zur Hand, Sir“, bot Edmund hilfreich an, der in sehr korrekter Haltung am rechten Ellbogen des Königs stand.
    „Schon okay“, winkte Shel hastig ab. „Ich will’s gar nicht wissen.“
    „Ich weiß sogar, was es kosten wird, Ihre persönliche Habe von North Dakota hierherzuschaffen.“
    Alex bedachte Edmund mit einem finsteren Blick. „Ich hab doch gesagt, dass ich dafür aufkommen werde.“
    „Und ich hab dir gesagt, das kannst du vergessen. Schlimm genug, dass ich plötzlich Zimmermädchen habe und … Lakaien, und irgendwer faltet heimlich meine Socken. Ich meine, ich drehe doch schon fast durch, wenn ich nur in diesem Saal sitze. Andererseits ist es auch ganz beruhigend, dass ihr alle ein bisschen … blöd seid. Wenn ihr immer nur steif und korrekt wärt, wäre alles viel schlimmer.“
    „Ich glaube, der Duke of Shit hat uns gerade beleidigt“, bemerkte Christina.
    „Ihre Ausdrucks weise, Hoheit.“
    „Stecken Sie sich’s sonst wohin,

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