Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)
Eingangstunnels verlassen willst, lies weiter bei 421 .
Willst du sie durch den Ausgang zur Rechten des Eingangstunnels verlassen, lies weiter bei 347 .
508
Als die Kreatur zu deinen Füßen zusammenbricht, zerfließt ihr Leichnam zu einer widerlichen, grünen Brühe. Während sich die Pfütze schäumender, blubbernder Flüssigkeit langsam ausbreitet, beginnen das Gras und die Pflanzen rundherum zu verwelken, bis sie schließlich kleine Rauchwölkchen ausstoßen und absterben. In der Mitte der blubbernden Lache erblickst du einen großen Edelstein, der sehr wertvoll aussieht.
Wenn du das Juwel aus der blubbernden Flüssigkeit holen willst, lies weiter bei 108 .
Lässt du den Edelstein lieber liegen und setzt deinen Weg fort, lies weiter bei 165 .
509
Dein kurzer Kampf hat nun die restlichen Giak alarmiert, die im Hinterhalt lagen. Einer von ihnen brüllt: „Koga!“ und sofort lassen sie alles stehen und liegen und rennen den Weg hinauf auf dich zu. Ohne zu zögern, drehst du dich um und läufst auf die Bäume zu, um dich in Sicherheit zu bringen.
Die Giak versuchen dich zu verfolgen, aber du bist in deiner vertrauten Umgebung und so verlieren sie im dichten Wald schnell deine Spur. Als du dir sicher bist, dass sie dir nicht länger auf den Fersen sind, verlangsamst du deine Geschwindigkeit und machst dann an einem umgestürzten Baum Halt, um dich etwas auszuruhen.
Während du deine Kraft zurückgewinnst, entdeckst du in dem ausgehöhlten Stamm einige essbare Pilze, die für 2 Mahlzeiten reichen. Anschließend setzt du deinen Weg durch den Wald fort.
Lies weiter bei 183 .
510
Während du den Abhang zum Friedhof der Altvorderen hinunterreitest, bemerkst du einen seltsamen Nebel, der diesen düsteren, verbotenen Ort vollends einhüllt. Er dringt aus Spalten im Boden und aus den rissigen, verfallenen Grüften dieser unheimlichen Totenstadt.
Die schwere, klamme Luft riecht verfault und abgestanden und füllt das gesamte Gebiet mit einem wabernden Dunst, der den Friedhof in fortwährendes Zwielicht taucht.
Mit wachsender Beklommenheit reitest du auf das verfallene Tor zu, und eine eisige Kälte kriecht dir in die Knochen, als du dich näherst. Du bist kaum noch hundert Meter von dem geborstenen Eingang entfernt, als dein Pferd plötzlich scheut und sich trotz all deiner beruhigenden Worte weigert, auch nur einen weiteren Schritt zu tun. Dir bleibt nichts anderes übrig, als das Tier hier zurückzulassen und das letzte Stück deines Weges zu Fuß fortzusetzen.
Lies weiter bei 432 .
511
Mit laut klopfendem Herzen trittst du von dem Leichnam des Giak zurück. Du hast zum ersten Mal einen Giak getötet, und obwohl du deine Pflicht mit großem Geschick erfüllt hast, bist du nun hin- und hergerissen zwischen deinem Hochgefühl und dem Abscheu, den du empfindest.
„Gut gemacht, Lautloser Wolf!“, ruft dir Sternenfeuer zu. Während du gekämpft hast, hat er selbst die erste Welle von Giak erschlagen, die versucht haben, sich Zutritt zu verschaffen. Nun läuft er auf die Wehrmauer des Torhauses zu, an der sich der Hebel für das Tor befindet. Er legt den Eisenhebel um, und sofort beginnt sich das mächtige Tor unter lautem Quietschen zu schließen.
Die Leichen zahlreicher Giak werden zerquetscht und verstümmelt, als die beiden schweren Torflügel schließlich mit einem dröhnenden Krachen einrasten.
Erst jetzt, da das Tor gesichert ist, lässt das Gefühl des Entsetzens, das dein erster Kampf in dir hinterlassen hat, allmählich nach. Kai-Meister Sternenfeuer hat dich bereits zum zweiten Mal an diesem Tag gelobt, und nun lenkt er deine Aufmerksamkeit auf die Spitze des höchsten Turmes der Abtei.
Dieses prächtige Bauwerk trägt den Namen Turm der Sonne, und an diesem Ort befinden sich die persönlichen Studierzimmer der Kai-Meister. Die höchste Kammer gehört dem Führer der Kai – Großmeister Tapfere Klinge.
„Lautloser Wolf, hör mir nun zu! Ich habe eine wichtige Aufgabe für dich. Sieh nach oben, zur Spitze des Turms, und sag mir, was du dort siehst.“
Du tust wie dir geheißen. Trotz der unnatürlichen Dunkelheit und der unzähligen Kraan, die nun am Himmel kreisen, kannst du einen großen, juwelenartigen Kristall erkennen, der oben auf der kunstvollen, runenverzierten Stahlspitze des Turms angebracht ist.
„Ich sehe das kristallene Leuchtfeuer, Meister“, antwortest du.
„Genau. Ich will, dass du jetzt dort hinaufgehst und das Leuchtfeuer entzündest. Es wird den König in Holmgard warnen,
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