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Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)

Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)

Titel: Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Dever
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Boden um deine Füße. Noch weitere Giak sind nun auf der steilen Anhöhe der Uferböschung erschienen und schießen mit ihren Bogen auf dich. Du verfluchst deine missliche Lage, denn auf dieser Seite des Flusses gibt es nirgendwo Deckung vor den tödlichen Geschossen.
    Wenn du zurück in den Fluss springen willst, um mit der Strömung flussabwärts zu schwimmen, lies weiter bei 449 .
    Willst du versuchen, über den Fluss zu schwimmen, um zwischen den Bäumen auf der gegenüberliegenden Seite Schutz zu suchen, lies weiter bei 369 .

220
    Als der dritte Regler einrastet, hörst du das dumpfe Klicken von Stein. Dann schwingt, fast geräuschlos, das große Portal auf und gibt den Blick auf einen von Fackeln erhellten Gang frei. Regentaube wünscht dir viel Glück, und du hältst kurz inne, um ihm die Hand zu schütteln und seine Äußerung zu erwidern, bevor du dich schließlich auf den Weg durch den Gang machst.
    Der enge Steinkorridor führt dich zu einer stabilen Holztür. Sie ist mit glänzenden Messingbändern verstärkt und mit breiten, silbernen Nägeln beschlagen, die im flackernden Fackelschein schimmern. Als du den schweren Knauf drehst, stellst du erleichtert fest, dass die Tür unverschlossen ist.
    Hinter der Tür liegt die große Versammlungshalle der Kai. Hier finden die wichtigsten formellen Anlässe statt, hier tafeln die hochrangigeren der Kai-Lords und empfangen ihre königlichen und adeligen Gäste. Dies ist die am reichsten dekorierte Halle der Abtei, doch nun steht die gewaltige Kammer vollkommen leer, und die Stille ist bedrohlich und unheimlich. Abgesehen vom leisen Knistern des Feuers, das in dem prächtigen Marmorkamin der Halle lodert, ist nur noch der Lärm des tobenden Kampfes zu hören, der von weit hinter dem mächtigen Haupttor des Saales zu dir herüberdringt.
    Schnell siehst du dich in der Halle um und überzeugst dich davon, dass niemand der hohen Würdenträger der Kai anwesend ist. Alle, die noch am Leben sind, befinden sich draußen im Kampf gegen die eindringenden Giak.
    Alle der großen, nach draußen führenden Türen wurden verschlossen und von innen vernagelt. Unter einer großen Steintreppe, deren schimmernde weiße Marmorstufen zur oberen Etage führen, befindet sich eine kleinere Tür, doch als du ihre glänzende goldene Klinke herunterdrückst, stellst du fest, dass sie verschlossen ist. Der einzige Weg, die große Halle zu verlassen, ist der Gang, der dich zurück zur Kai-Kapelle führen würde. Daher bleibt dir nur die breite Steintreppe, die sich in der Nordost-Ecke des Saales befindet.
    Willst du die Halle nach brauchbaren Gegenständen absuchen, lies weiter bei 66 .
    Wenn du deine Zeit nicht mit der Suche verschwenden willst, kannst du deine Mission fortsetzen, indem du die breite Marmortreppe hinaufsteigst. Lies in diesem Fall weiter bei 518 .
221
    Der Wald lichtet sich nach und nach, bis du zwischen den Bäumen vor dir schließlich eine breite Landstraße erkennst. Als du näher kommst, siehst du, dass die Straße voller Menschen ist, die in Richtung Süden unterwegs sind. Viele von ihnen fahren auf Pferde- oder Ochsenwagen, andere ziehen ihre Habseligkeiten auf Handkarren hinter sich her. Die Leute sehen verängstigt und erschöpft aus und blicken immer wieder angsterfüllt gen Himmel. Ihre Kleidung und die Art ihrer Besitztümer verraten dir, dass es sich um Flüchtlinge aus Toran handeln muss.
    Wenn du dich dem Flüchtlingsstrom anschließen willst, um möglicherweise zu erfahren, was im Norden Sommerlunds geschehen ist, lies weiter bei 42 .
    Willst du lieber im Schutz des Waldes bleiben, um dort deinen Weg nach Süden fortzusetzen, lies weiter bei 241 .
222
    Du ziehst deinen Dolch und schiebst die scharfe Stahlspitze in das Schlüsselloch. Vorsichtig bewegst du die Waffe, bis du spürst, wie sich der Verschlussbolzen lockert. Mit einer schnellen Bewegung drehst du den Dolch nach rechts, und das Schloss öffnet sich mit einem leisen Klicken. Zwar hast du es geschafft, die Tür zu öffnen, doch dabei ist die Spitze deines Dolchs abgebrochen.
(Streiche die kaputte Waffe von deinem Aktionsblatt.)
    Unter den heftigen Hammerschlägen des Feindes bricht das große Portal schließlich zusammen. Hastig stößt du die Tür auf und findest dich auf einem engen, steinernen Treppenabsatz wieder. Zu deiner Linken führen schmale Stufen in die Dunkelheit hinab. Du schließt noch schnell die Tür hinter dir und sicherst sie mit einem Riegel, dann holst du tief Luft und steigst in

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