Eiskalt Entflammt
die Gele genheit geben will , T ausende Menschen abzuschlachten , und zweitens, weil wir schon genug Opfer dafür gebracht haben.“ Immer noch irritiert von Lukas ’ Reaktion, hallten Emmets Worte in ihrem Bewusstsein nach.
„Was meinst du damit, er wird Garcia übernehmen?“ Ihr wurde schon bei dem Namen dieses Schweins übel.
„Sean kann Hypnose so einsetzen, dass er die Gedanken und die Bewe gungen eines Menschen steuern kann, und das über eine große Entfernung hinweg. Wie Marionetten.“
Sie schluckte, das war wirklich eine bemerkenswerte Gabe. Jules deutete auf Lukas, der noch immer keinen Blick in seine Miene zuließ. „Und Emmet möchte nicht, dass wir Lukas schicken, weil er nicht weiß, ob Garcia das Gespräch lebend verlassen wird. Richtig , Emmet?“
Lukas hob den Kopf und drehte sich langsam zu ihnen um. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Sie hatte Lukas noch nie so in Aufruhr erlebt. Es erinnerte sie daran, dass jeder in diesem Team zum Töten ausgebildet war. Auch wenn Lukas normalerweise scherzte und freundlich wirkte, hatte er doch auch eine dunkle, impulsive und gefährliche Seite.
„Für mich klingt das plausibel.“ Sie versuchte , die angespannte Situation etwas zu entschärfen. „Und wie willst du herausfinden, ob und wie Zoe Parett in die Sache verwickelt ist?“
„Ich bin davon überzeugt, dass Zoe auch begabt ist. Ich denke, das ist auch der Grund, warum Lexington sie gefördert hat und du Barrieren in ihren Gedanken entdeckt ha s t. Irgendetwas stimmt nicht mit ihr, da bin ich mir hundertprozentig sicher. Es wird sie aus der Fassung bringen, wenn sie erfährt, dass wir ohne ihr Einverständnis agieren, und damit wird ihr auch bewusst werden, dass wir ihr nicht mehr vertrauen. Als Erstes werde ich nach dem Treffen versuchen, sie mit den Informationen zu ködern, die wir über La Cruz haben. Sie ist ehrgeizig und sie will ihn zu Fall bringen. Mal sehen, wie weit sie dafür geht. Das ist nicht die feine englische Art, aber uns zu boykottieren ist ja auch nicht gerade nett. Ich will Informationen von ihr, ich will wissen, wer uns hintergeht und was sie genau von uns wollen.“ Emmets Gesichtsausdruck wurde immer düsterer.
„Weißt du, wo sich Sean gerade aufhält?“ , fragte Jules .
„Er trägt den Sender noch. Er ist im Taj Mahal, das ist ein Kasino in Atlantic City. Quasi ein Katzensprung von hier aus. Lou, denkst du, dass du körperlich wieder fit genug bist?“
„Ja, ich denke , das geht. Weiß dieser Sean, dass er eine Wanze trägt?“
Emmet schmunzelte schief. „Nein. Er denkt, dass er ein Armband von Rose trägt. Seit sie es ihm geschenkt hat, wissen wir immer, wo er sich aufhält.“
Lukas schnaufte verächtlich. Plötzlich stand Elias hinter Lou und legte seinen Arm um ihre Hüften. „Lasst uns aufbrechen, ich will die Sache hinter mich bringen.“
„Ich kann mir schon denken, dass ihr Besseres vorhabt.“
Jules boxte Lukas sofort in die Seite um ihn ruhigzustellen, aber Lou störte dieser Kommentar nicht. Für sie zählte, dass Elias neben ihr stand und sie seine starke Präsenz spüren konnte. Es fühlte sich an, als wäre sie angekommen. In diesem Kreis verrückter, begabter Außenseiter fühlte sie sich wohl, wahrscheinlich , weil sie sich selbst zeit ihres Lebens als Freak bezeichnet h a tte. Aber Dinge änderten sich.
Als sie ihre Sachen zusammenpackte, lehnte Elias im Türrahmen und beobachtete sie , d ie muskulösen Arme vor der Brust verschränkt. Wie sollte sie sich mit diesem Kerl auf einen Einsatz konzentrieren?
„Was ist zwischen Lukas und diesem Sean?“
Elias setzte seine Muskeln in Bewegung und streckte sich. „Nicht was, sondern wer, ist die Frage.“
„Okay, wer?“ Sie bemühte sich , weiter zu packen, was sich aber als sehr schwierig herausstellte, wenn er sie durch seine körperliche Präsenz so ablenkte.
„Ich glaube, es ist wegen Jules. Sean setzt unheimlich gern seinen französischen Charme bei ihr ein.“
Ein leichtes Streichen über ihren Rücken machte ihr bewusst, dass er sich lautlos an sie herangepirscht hatte. Ein kleines Seufzen entfuhr ihr.
„Wie geht es deinem Rücken?“
„Momentan ziemlich gut.“ Sein Atem auf ihrem Nacken machte sie tierisch an. Sie lehnte sich an seinen harten Brustkorb, seine Arme schlossen sich um ihren Körper , und er fing an ihre Brust zu streicheln. Sie konnte sich kaum auf etwas a nderes als auf seine zarte Berührung konzentrieren. Wieder stieg diese sehnsüchtige Hitze
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