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Eiskalt Entflammt

Eiskalt Entflammt

Titel: Eiskalt Entflammt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Gibbs
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nicht so sexy wie Jules.“ Sean taxierte Lukas, doch der bedachte ihn nur mit einem kaltblütigen Blick.
    Emmet ging nicht weiter auf den Spruch ein. „Was wollte sie?“
    „Ich habe mich schon gewundert. Sie hat mir ein Angebot gemacht, wedelte hier mit ein paar anderen Akten rum und meinte , sie könnten mich gut gebrauchen.“
    Emmet runzelte die Stirn. „Sie stellen ein weiteres Team zusammen.“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
    „Um die Antwort vorwegzunehmen, ich habe abgelehnt, die ganze Geschichte wirkte faul, die Tussi war zu nervös.“
    „Hast du dir die Akten angesehen?“
    Sean schüttelte den Kopf. „Ich habe nur einen kurzen Blick darauf geworfen, die Kleine war ziemlich misstrauisch. Ich würde im Übrigen gern wissen, woher sie von mir weiß.“
    „Lexington ist tot, sie hat seinen Posten übernommen.“
    „Da ihr getrennt voneinander zu mir kommt, nehme ich an, ihr habt eigene Pläne.“ Er grinste Emmet an.
    „Wir brauchen dich für einen Einsatz. Und ja, es läuft unter der Hand. Du schuldest mir noch einen Gefallen.“
    Sean wurde wieder e rnst . „Solange ich nicht für irgendein scheiß System arbeiten muss, bin ich dabei. Selbst wenn ich Lukas dabei ertragen muss, aber danach sind wir quitt. Um was geht es?“
    Was hatten die beiden für eine Rechnung offen, dass Sean vorbehaltlos dabei war? Plötzlich warnte Elias:
    „Besuch, zwei Männer, sechs Uhr, bewaffnet.“
    Emmet stand auf. „Wir sollten gehen. Sean, du begleite st uns besser, wenn du sonst niemanden erwartest. Ich nehme an, du hast hier ein Zimmer, hol deine Sachen, dann hauen wir ab.“
     
    Wenige Minuten später fuhr Elias den Transporter mit quietschenden Reifen vor. Sean strich seinen Designeranzug glatt und fuhr sich durch die dunkelblonden Haare.
    „Es scheint fast so, als wäre jemand auf der Jagd. Jemand will euch aufs Korn nehmen.“
    „Sean, wir brauchen dich , um einen Typen einzuschleusen“ , meldete sich Jules zu Wort. Der Puppenspieler lächelte sie charmant an.
    „Klar Kleines, das hatte ich mir schon gedacht. Aber warum arbeitet ihr allein? Was stimmt nicht mit dieser Parett?“
    Emmet antwortete an Jules Stelle, seine Stimme klang kalt. „Irgendwer spielt falsch. Wer, das müssen wir herausfinden. Sie haben uns schwer in die Scheiße geritten und zwei von uns sind dabei fast draufgegangen. Du musst uns helfen, den letzten Auftrag zu Ende zu bringen. Und für den müssen wir nach Miami, genauer gesagt, in die Nähe der Bahamas.“
    „Florida? Das klingt ja fast wie Urlaub.“
    Seans Grinsen verrutschte ein wenig, als Emmet ihn mit einem diabolischen Blick ansah und sagte: „Aber auch nur fast.“
    Auf der einstündigen Fahrt nach Philadelphia erklärte Emmet Sean seine Zweifel an Lexington s Integrität. Er gab ihm einen sachlichen Überblick, aber mehr auch nicht. Keine Details über Teammitglieder oder Ä hnliches, was die SGU betraf. In Philadelphia bestiegen sie eine Maschine nach Miami. Alles ging wahnsinnig schnell, aber Emmet hatte bis ins kleinste Detail geplant. Erst als die SGU am Flughafen in Miami einen gemieteten Transporter bestieg und wieder allein war, hakte Sean noch einmal nach.
    „Und um wen soll ich mich kümmern?“
    „Der Typ heißt Garcia, ein Strohmann , aber ziemlich gefährlich, er hat ein heißes Date mit seinem Boss , und an den wollen wir letztendlich ran.“
    „Und warum ich und nicht unser Mr. Happy da?“ Mit einem zynischen Blick deutete Sean in Lukas Richtung, der den Wagen fuhr, doch Emmet konterte für seinen Teamkollegen. Seine Stimme nahm einen bedrohlichen Unterton an.
    „Ich denke nicht, dass Garcia aus der Sache lebend rauskommen wird.“
    Lou schmeckte plötzlich wieder Blut in ihrem Mund und spürte ihre Wunde am Bauch überdeutlich. Es war Einbildung, aber schon , wenn der Name Garcia fiel, erinnerte sie sich an die Demütigung und die Schmerzen, die er ihr bereitet hatte. Elias saß neben ihr und bedachte sie mit einem intensiven Blick, der einerseits liebevoll und andererseits wütend wirkte. Seit Sean zu ihnen gestoßen war, hatten sie den Körperkontakt auf das Mindeste beschränkt. Aber die Verbindung riss nicht ab, auch jetzt schien Elias ihr Unbehagen zu spüren. Beinahe beiläufig strich sein Daumen über ihr Handgelenk, schon diese kleine Geste ließ sie aufatmen, während Sean weitersprach.
    „Wenn es funktionieren soll, brauche ich seinen Körper. Wie kommt ihr an diesen Garcia ran?“
    „Wir besorgen ihn schon. Jules und

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