Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eiskalt Entflammt

Eiskalt Entflammt

Titel: Eiskalt Entflammt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Gibbs
Vom Netzwerk:
sein Magen zusammen , und alles in ihm rebellierte.
    „Ich bin nicht gut für dich.“
    Der sanfte Druck ihrer Fingerkuppen ließ seine Seele schmelzen. Sie strich über die tiefen Furchen, die wie ein Zeugnis der Vergangenheit unwiderruflich auf seinem Körper eingebrannt waren.
    „Ich wusste noch nie , was gut für mich ist, aber momentan fühlt sich das alles richtig an.“ Sie lächelte ihn herausfordernd frech an und fuhr mit der Hand an seinen Lenden entlang. Unglaublich sexy, sie war die personifizierte Sünde , und sie lag hier in seinem Bett. Sie machte sich n ichts aus seinem malträtierten Körper, er war ihr auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Ein Gefühl des Glücks überwältigte ihn. Sein Kuss war leidenschaftlich und nahm ihnen beiden den Atem. Als er sich wieder von ihr löste, drehte er ihren Körper langsam, um ihren verletzten Rücken zu begutachten.
    „Wir müssen vorsichtiger sein, deine Wunden sind noch zu frisch, du solltest jetzt ein wenig schlafen.“ Nachdem er sich neben sie gelegt hatte, fing er an , ihren Kopf zu streicheln. Noch nie hatte er etwas streicheln wollen, aber ihr Haar war so seidig, so kühl , und ihre Haut so weich, das s seine Fingerkuppen geseufzt hätten, wäre das möglich. Ihr Vertrauen ehrte ihn, er wollte sie beschützen und für immer festhalten. „Ich bin da, entspanne dich. Morgen regeln wir alles andere.“ Er strich ihr die seidigen Strähnen aus dem Gesicht und sah auf ihren von seinen Küssen geschwollenen Mund. Sie sah so verflucht gut aus, ihre Wimpern fla tt erten leicht, weil sie sich gegen ihre Müdigkeit wehrte.
    Ihm war klar, dass er verloren war, es war nicht nur Lust oder Sex, es war viel mehr als das. Neben ihr zu liegen, brachte ihn innerlich zur Ruhe. Sein Herz zog sich zusammen, als er daran dachte, dass er sie vielleicht nicht behalten durfte. Die Reaktionen seines Körpers waren ihm noch so fremd, dass er leicht zusammenzuckte.
    „Elias … “ Sie murmelte seinen Namen im Schlaf.
    Herrgott noch mal. Er fing an , sich mächtig in sie zu verlieben.
     
    *
     
    Lou fiel in einen unruhigen Schlaf, doch jedes Mal, wenn sie wach wurde, hörte sie, wie Elias beruhigende Worte in ihr Ohr hauchte und sie sanft streichelte.
    Als sie die Sonnenstrahlen unsanft weckten, tastete sie mit einer Hand nach seinem Körper und fand ihn an ihrer Seite. Gut. Sie blinzelte und sah, wie er neben ihr lag und sie anlächelte.
    „Beobachtest du mich?“
    Die Lust in seinen dunklen Augen entfachte wieder dieses Gefühl in ihrer Magengegend. Sie fühlte sich bei ihm wunderbar weiblich, für sie hätte jeder Morgen so beginnen können.
    „Du bist wunderschön. Und wenn ich könnte, würde ich dich jetzt zum Frühstück vernaschen, aber wir müssen uns fertigmachen, die a nderen sind schon auf den Beinen.“ Die Realität hatte sie wieder. Sie rekelte sich vorsichtig und machte sich daran , aufzustehen. Plötzlich hielt sie inne. O Gott, das Team.
    „Meinst du, die a nderen haben etwas bemerkt?“
    Elias zuckte die Schultern. „Süße, die wissen längst Bescheid.“
    Endlich musste sie nicht mehr so tun, als wäre n ichts zwischen ihnen. Obwohl sie sich mehr gefreut hätte, wenn er der Situation zwischen ihnen einen genauen Namen gegeben hätte. Keine Beziehung, oder doch? Sie hatte sich noch nie auf eine Bindung eingelassen, trotzdem wollte sie, dass alle wussten, dass er zu ihr gehörte. Elias nahm ihr Gesicht in die Hände und küsste sie ausgiebig. „Ich gehe schon vor, lass dir Zeit.“
    Als er gegangen war, fühlte es sich augenblicklich an, als hätte er etwas von ihr mitgenommen. Im Bad begutachtete sie ihren Rücken im Spiegel. Der Heilungsprozess ging erstaunlich schnell. Nicht einmal der leidenschaftliche Sex hatte den frischen Wunden geschadet.
    Sie band ihre Haare zu einem losen Zopf, zog sich eine Hose und eines seiner Shirts über. Sein Geruch hüllte sie ein, schnupperte sie da gerade wirklich an seinen Sachen? O Gott, sie benahm sich wie ein Teenager. Körperlicher Kontakt in dieser Form war ihr vollkommen neu.
    Keine Altlasten, keine Erinnerungen, die ihren Kopf gefangen hielten und sie mehr als einmal Schmerz gekostet hatten. Einfach frei. Und das bei einem Mann wie Elias, der nun wirklich kein unbeschriebenes Blatt war. Seit er wieder empfinden konnte, hatte sich auch seine Fähigkeit gewandelt. Es hatte sich nicht nur diese Bindung zwischen ihnen entwickelt, auch etwas tief in ihm schien zu wachsen. Die Macht , Schmerz zu nehmen, ihn aber

Weitere Kostenlose Bücher