Eisrose
Seine Stimme klang metallisch, hallte unschön in ihr wider. Doch sie würde sich nicht einschüchtern lassen, höhnte aufsässig: „Ach ja?“
Leah fühlte seinen Zorn im Zugriff seiner Hand. Fest legte sie sich um ihre Kehle, drückte, bis sie zu keuchen begann, ließ wieder locker.
„Ich mag es nicht, wenn eine Sklavin sich wie ein trotziges Gör aufführt.“
„Und ich mag es nicht wenn ein Möchtegern-Dom die Kontrolle über sich verliert und aus niederen Beweggründen handelt.“
Um seine Mundwinkel begann es amüsiert zu zucken. Wie herrlich erfrischend diese Person war.
Sie spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht, als er flüsterte: „Glaub mir, ich weiß jederzeit genau, was ich tue. Von Kontrollverlust kann also gar keine Rede sein. Und was meine Beweggründe betrifft - so what ? Die Hauptsache ist, dass ich stets ganz genau spüre, was meine jeweilige Sklavin braucht, was sie will und was sie ersehnt. Nichts anderes bekommt sie. Das gilt auch für dich. Leider wehrst du dich dagegen. Noch!“
Sein tiefer Blick ließ sie erschauern. Langsam, ganz langsam näherten sich seine Lippen den ihren und dannküsste er sie überraschend sanft. Im ersten Augenblick war sie perplex. Damit hatte sie ganz und gar nicht gerechnet, ebenso wenig mit dieser zärtlichen Sanftheit und dem köstlichen Aroma seiner Lippen. Tausende von Schmetterlingen begannen in ihrem Bauch zu flattern. Sein Mund auf dem ihren fühlte sich himmlisch an. In diesem Augenblick hätte sie ihre Seele verkauft, hätte es dabei geholfen, diesen Moment nie vergehen zu lassen.
Kurz löste er seine Lippen von den ihren, murmelte: “Siehst du, ich weiß was du brauchst.“ Dann küsste er sie erneut.
Dieser Satz begann sie ein wenig zu erden. Was hatte er vor? Wieso war er urplötzlich so sanft? Misstrauen überlagerte ihr wohliges Empfinden, schluckte es schließlich ganz. Wenn er glaubte, sie mit diesem Wechselbad weichklopfen zu können, dann hatte er sich geirrt. Im selben Moment, in dem sie wünschte, die Berührung seiner Lippen möge niemals enden, biss sie zu. Kurz und hart. Sie schmeckte Blut, sah seine aufgeplatzte Lippe, als er ruckartig vor ihr zurückwich.
Hart umfasste er ihr Kinn. Dann schlug er ihr so fest auf den Oberschenkel, dass ihr der Atem stockte. „Wage es nicht noch einmal.“
Sie zuckte zusammen. Nicht die Drohung an sich ließ sie erbeben, sondern sein Tonfall. Seine Stimme war nicht laut, eher leise, aber schneidend wie ein Skalpell. Und was tat ihr erschöpfter Körper, dieser elende Verräter? Er sehnte sich nach ihm, wünschte sich mit jeder einzelnen Zelle in seine strafenden Hände.
Da hing sie nun, gespreizt, aufgewühlt, wahnsinnig geil, wünschte diesen Bastard zum Teufel, ersehnte gleichzeitig eine angemessene Strafe für ihre Aufmüpfigkeit. Wieso ließ ihr Körper sie dermaßen im Stich?
Siemotivierte sich gedanklich, versuchte alles, um diesem verzehrenden Feuer wenigstens ein Stück weit zu entfliehen. Tapfer und gespielt furchtlos hielt sie seinem Blick stand, brachte ihre bebenden Lippen unter Kontrolle, wünschte sich, er möge sie packen und ihr den Arsch versohlen, bis dieser rot glühte.
Er packte ihre Haare und zog ihren Kopf in den Nacken. „Ich kann deine Lust riechen, egal wie sehr du dich anstrengst, sie vor mir zu verbergen.“ Die Finger seiner anderen Hand rieben ihre harten Nippel, bis sie leise stöhnte. „Ich werde bekommen, was ich will, und bin gespannt, wie weit ich gehen muss, bis du zu deiner wahren Berufung stehst – bis du winselnd vor mir kniest und um Bestrafung bettelst.“
Seine Worte ließen ihren Schoß pochen, ihre überreizten Nippel ersehnten mehr. Er führte seinen Mund nah an ihr Ohr, sein Atem kitzelte ihre Haut. „Ich weiß, dass du dich danach sehnst, schamlose Dinge zu tun, dich mir zu unterwerfen und eine züchtige Sklavin zu sein. Je eher du dich dazu bekennst, umso angenehmer wird es für uns beide.“
Ihre Augen spiegelten ihre Seele wider, und das, was Dominik darin lesen konnte, ließ seinen Herzschlag beschleunigen. Verdammt war sie sexy. Zwar störrisch wie ein Maulesel, aber es würde ihm ein Vergnügen sein, ihren Widerstand immer wieder aufs Neue zu brechen.
Sie erbebte, als er ihre Brüste berührte, die Handflächen darauf legte, ohne Druck zart rieb, gerade so viel, dass ihre Nippel hart blieben. Seinem Blick entging keine Regung. Er betrachtete ihren nackten Körper, mit dem er alles tun konnte, was er wollte. Seinen Zeigefinger
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