Eisrose
widerspiegelten.
Das, was er in ihrem Blick las, heizte ihn an, seine Bewegungen nahmen an Tempo zu.
Leah gab sich ihm vollkommen hin, wünschte sich, ihm immer so nah zu sein, mit ihm zu verschmelzen, ihm alles zu schenken.
Die Welt um sie herum verschwamm, sie klammerte sich an ihn wie eine Ertrinkende und schlang ihre Beine um seine Hüften. Ihre Körper bewegten sich im Einklang, bekamen nicht genug voneinander. In der Sekunde höchster Ekstase schloss sie unwillkürlich die Augen, öffnete sie wieder. Ihr Blick verschmolz mit dem seinen, und als sie schließlich gemeinsam den Höhepunkt erreichten, liefen Leah Tränen über die Wangen, die Dominik ihr zärtlich wegküsste.
Es war mitten in der Nacht. Nachdenklich betrachtete Dominik die friedlich schlummernde Frau an seiner Seite. Er hätte sie auf ihr Zimmer schicken, sich nach der Sitzung mit anderen Dingen beschäftigen sollen – um den nötigen inneren Abstand wieder zu erlangen. Doch nun lag sie hier.
Der Wunsch nach ihrer Nähe hatte ihn gnadenlos verschlungen. Die Gier, sie in sein Bett zu verfrachten, um jeden Zentimeter ihres Körpers zu erforschen, ihn anzusehen, zu ertasten, zu schmecken, war stärker gewesen als alles andere. Dies war seit einer Ewigkeit die erste Frau, die er nach gemeinsamen erotischen Stunden nicht weit weg wünschte.
Er betrachtete ihren leicht geöffneten Mund, die zarte Linie ihres Halses und musste erneut lächeln. Diese bezaubernde Person hatte doch tatsächlich eine Saite in ihm zum Klingen gebracht, die ihn tief im Innern berührte. Leise seufzend schüttelte er den Kopf, blickte erneut voll Staunen auf die schlummernde Leah.
Dann setzte er behutsam seine Hände links und rechts neben ihrem Kopf auf, begann mit der Zunge die Linie ihres Halses nachzufahren, züngelte sich zu ihrem Schlüsselbein, weiter hinab zu ihren Brüsten. Die rosigen Nippel reagierten sofort, zogen sich zusammen, standen alsbald hart wie Diamanten ab. Langsam zog seine Zungenspitze kleine Kreise, seine Lippen legten sich erst um die eine, dann um die andere aufgerichtete Spitze. Und dann biss er leicht zu.
Er lächelte, denn sie stellte sich schlafend, dabei hatte er bemerkt, dass seine Liebkosungen sie geweckt hatten.
„Leg dich auf den Bauch.“
Leise seufzend rekelte sie sich – und gehorchte.
Den Kopf in ihr Kissen gedrückt, lag sie schwer atmend da, konnte es nicht erwarten, von ihm berührt zu werden.
Mit Schwung zog er ihr die Decke weg. Sie konnte seine Blicke förmlich spüren. Spüren, wie sie über ihren Rücken, ihr Gesäß und ihre Schenkel wanderten.
Sie lag einfach nur da. Ganz so, als hätte er einen Zauber über sie geworfen. Sanft landete sein Zeigefinger in ihrem Nacken, spielte kurz mit einer ihrer Haarsträhnen und fuhr dann zart wie eine Feder ihr Rückgrat hinab. Seine Berührung umschlang Leah wie ein köstlicher Balsam. Ihr Körper vibrierte. Sie sehnte sich nach seinen Händen, seinen Berührungen, nach seinem Duft, seiner Haut und seiner sinnlichen Stimme.
Seine Hand bewegte sich nun von ihren Waden aufwärts, bis sie an den Innenseiten ihrer Oberschenkel angekommen war. Sie hob ihr Gesäß an, gurrte wohlig, als sie seine Finger zwischen ihren Schenkeln spürte. Doch es reichte ihr nicht. Atemlos warf sie sich herum, schlang ihre Arme um seinen Körper, barg ihr Gesicht an seinem Hals und rieb sich an ihm.
Dort, wo sich ihre nackten Körper berührten, schrie ihre übersensibilisierte Haut in zügelloser Gier nach noch engerem Kontakt. Ihre tastenden Finger erfühlten die Wölbung seiner Schulterblätter, so als wären es die ersten Schulterblätter, die sie jemals ertastet hätte. Immer wieder formten ihre Fingerspitzen Erhebung und Vertiefung nach, nicht fähig und willens, ruhig liegen zu bleiben. Sie inhalierte seinen Geruch, ließ ihn mit ihrer Atemluft in ihre Lungen strömen. Wohlig seufzend umschlangen ihre gespreizten Schenkel seine Hüften.
Bauch an Bauch klebten sie aneinander. Seine Finger umspannten ihr Gesäß. Als er in sie eindrang, bäumte sie sich auf, ließ sich wieder sinken, wollte nichts, als an ihrer Gier zu ertrinken. Heißer Atem, sinnlicher Schweiß, leise Schreie bis zu den letzten Stößen, animalisch und einen reißenden Vulkan entfachend.
Erfüllt von einer Zufriedenheit, die ihr Herz warm und weit werden ließ, lag sie wenig später in seinen Armen. Sie gähnte wohlig, streckte sich und genoss es, nackt in seinem Bett unter der Decke zu liegen.
Hätte sie gekonnt, sie
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